Soolbrunzer, 09. März 2015, um 23:11
zuletzt bearbeitet am 09. März 2015, um 23:13
Naja. Dreier wäre schon auch Thema.
Da könnt mer für KG-LADO noch einiges ergänzen, zumal der Dreier als Notspiel (der verdammte fehlende vierte Mann!) schon seinen Charme hat - Kurze Karte mit acht sozusagen. Rufspiel fällt logischerweise weg, dafür beim Dreier zusätzliche Ramsch-Option: Wenn alle "Weiter" sind, hat die Hinterhand die Möglichkeit, zwischen Ramsch und Schiebe-Ramsch zu wählen.
Schiebe-Ramsch ist ziemlich abstrus (wer des wohl erfunden hat?), aber oft ziemlich witzig. Dabei gilt es zwar wie beim Ramsch, möglichst wenig Augen zu machen, jedoch wird der Stich "geschoben", d.h. wenn ich übersteche, geht der Stich jeweils an den hinter mir sitzenden...
Beispiel:
Stich 1: A -B -C === Stich geht an B
B spielt entsprechend in Stich 2 an:
Stich 2: B -C -A === Stich geht an A
A spielt entsprechend in Stich 3 an:
Stich 3: A -B -C === Stich geht an A
etc.
ziemlich "voglwuid", ich wess - aber lustig^^
Soolbrunzer, 09. März 2015, um 23:33
Ad 1) Ich schwafle, so lang' ich lustig bin (und grad bin ich lustig)
Ad 2a) Für die Kartierung isses derzeit noch zu löchrig und ich hab' derzeit nur begrenzt Zeit, aber der Fred geht ja net verloren.
Ad 2b) Du müsstest Deine Kürzel noch ordnungsgemäß definieren.
^^
Soolbrunzer, 09. März 2015, um 23:38
Ach, ich vergaß: Danke für den Beitrag... gerne auch GIS - muss nicht nativ bekannt sein
Soolbrunzer, 10. März 2015, um 07:09
FRG-NEUK = Freyung-...?
KEH-MARCH = Kelheim-...?
GIS=...?
Soolbrunzer, 21. September 2015, um 16:53
So ich hätt' wieder mal was neues, überaschenderweise direkt aus meiner Nachbarschaft...
KG-EULE (Fuchsstadt, Landkreis KG... der Ortskundige dürfte wissen, warum hier EULE gekürzelt wird^^):
BETTEL (abweichend von z.B. KG-LADO, obwohl keine 3km entfernt): Einzelspiel, bei dem der Spieler keinen Stich machen darf. Kurioserweise wird in KG-EULE Herz zur Farbe, während Ober und Wenzen Trumpf bleiben.
KG-EUDO (Euerdorf, Landkreis KG):
BETTEL: Gleiche Regeln wie KG-LADO, allerdings MUSS im ersten Stich der Bettel-Spieler überstochen werden (so dass theoretisch ein Bettel mit dem blanken Blauen möglich wäre). Ob diese Regel heute noch zutreffend ist, weiß ich nicht, sie wurde mir von einem erfahrenen lokalen Schafkopfer berichtet ("so hömm die des zumindest vor 30 Jahren gschbield...")...
steffekk, 21. September 2015, um 18:35
zweites gefällt mir - da kann ich mir auf anhieb szenarien vorstellen die schier unfassbar sind.
die füschter spielen dann eher den bettel für etwas nicht so begabte schafkopfer wie mir scheint.
Soolbrunzer, 21. September 2015, um 20:44
Des mit den unfassbaren Szenarien stimmt schon, nur wie des praktisch umsetzbar sein soll... ob da im ersten Stich Trumpf gespielt werden MUSS? Und das Einbringen des Alten Pflicht ist? Oder ob der Bettel als gewonnen gilt, wenn man schlicht nicht überstechen KANN? Man müsst des mal mitm alden Äüädüäffä diskutier...^^^da is bestimmt Streitpotenzial da, wo schnell ma der Kiddl brönnd^^
...und die Fuschter Bettelvariante hab ich noch nie ausprobiert, obs für weniger Begabte is, weiß ich net... dann wärs ja was für mich ^^; die Konsequenzen dieses Regelwerks kann ich im Einzelnen immer nur einschätzen, wenn ichs selber spiel...
steffekk, 21. September 2015, um 21:14
zuletzt bearbeitet am 21. September 2015, um 21:19
es ist so Sooli, dass der Spieler natürlich an Pos 1 ganz beruhigt seinen Grasober spielen kann, aber zum Beispiel nicht weiss wenn er im ersten an Positon 2 Trumpf vorgespielt bekommt, ob nicht der Alte an Pos 1 sitzt.
Die Kartenverteilung Grasober und der Alte ist natürlich auch überzogen, aber sie hilft beim Erklären.
Aber ein hoher Trumpf beim Spieler ist beim Bettel nicht unrealistisch , wenn das ganze dann noch mit einer Spritze verknüpft wird, dann können und sind sicherlich auch schon, extrem ausergewöhnliche Spiele entstehen.
. Da ist nämlich sehr viel Luft für Bluff bei der Spritze sowie beim Zurück, also bei beiden Spielparteien.
- Spielentstehung , Doppler, Mit-Gegenspielercharaktere tun dann noch ihr übriges.
Der Spieler gewinnt den Bettel wen er keinen Stich macht, hat aber den Bonus, dass wenn er im Ersten eine Karte legt, diese - soweit möglich - von seinen Gegnern überstochen werden muss.
Das restliche Spiel wird genau wie jeder andere Bettel gespielt.
Bei uns im Nachbardorf muss man eine Betteltout nach dem ersten Stich aufdecken - Spritze muss aber vor der dritten Karten kommen - Zurück - Kontra usw. erfolgt dann nach dem Aufdecken.
Ich hab da schon Dinge erlebt die kann man gar nicht wirklich wiedergeben -
Ein Bettel hat in erster Linie die Besonderheit, dass DREI gegen EINEN spielen und diese Tatsache birgt mehr Tücken als man wahrscheinlich glaubt.^^
Die Spielansagen bei der Spielentstehung, sowie Doppler und Spritzansagen im Zusammenhang mit den bereits gefallen Karten, können einem starken Spieler, sowie starken Gegenspielern wichtige Informationen liefern um das Spiel bzw. das Gegenspiel zu gewinnen.
Beim Bettel trennt sich oftmals wirklich die Spreu vom Weizen...
Soolbrunzer, 22. September 2015, um 01:14
Seh' ich auch so... dass gerade Du den Bettel nochmal so rühmst... ich hatte Dich eher als Kritiker in Erinnerung...
Des mit dem Auflegen nach dem ersten is bei uns auch so... ist dann der "Aufgelegte" (macht Sinn) und entspricht von der Werigkeit einem Toutspiel...
steffekk, 22. September 2015, um 05:35
ne ich wüsst nicht dass ich den Bettel kritisiert hätte Soli
steffekk, 22. September 2015, um 05:37
wegen meiner Einschätzung bzg. der Fuschter-Variante - is halt wesentlich weniger komplex mit acht anstatt mit vierzehn Trumpf zu spielen.
jozi, 30. April 2017, um 01:58
und warum ist der thread jetzt so weit unten... der ist wenigstens lustig
noch eine neue variante:
Moduloramsch:
eine variante des ramschs (wenn keiner spielen will, jeder für sich)
am ende des spiels werden die Augen modulo die anzahl der stiche genommen
[modulo ist eine Funktion, die den Rest bestimmt, wenn man eine zahl durch eine andere zahl teilt, schreib mod, Bsp: 5mod3=2 (5/3=1 Rest 2), 0mod0 wurde für das spiel als 0 definiert)]
verloren hat der mit dem höchsten wert. haben mehr den gleichen wert hat der mit weniger stichen verloren (kein stich ist hier also nicht zwingend gut, weil wenn alle andern auch 0 schaffen, aber gestochen haben, hat man verloren) Es sind auch mehrere Verlierer möglich (gleich viel stiche, gleicher wert). bei 2 verlieren zahlt jeder einen Sieger einfach, bei 3 Verlierern bekommt der Sieger von jedem den einfachen tarif, bei 4 ists ein unentschieden.
M-GFZ
Esreichen61, 30. April 2017, um 05:36
Und du schreibst, das nicht-zählen der laufenden ist kompliziert...
Aber vui Spaß bei modulo.
Ich hoffe, jeder kann schnell abschätzen nach seinen Karten, ob er gute Karten oder nicht hat für den modulo Ramsch.
Hat Potential für ein eigenes Spiel, aber mit schafkopfen nimmer viel gemein.
krattler, 30. April 2017, um 07:04
Esreichen61, 30. April 2017, um 07:12
hansolo_forever, 30. April 2017, um 11:06
Brüll - WIEHER !!!
Was für ein Juwel unter den freds - merci dafür :-)))
jozi, 30. April 2017, um 13:37
ich hab geschrieben, dass grubis laufregelungsvorschlag zu kompliziert ist... komplett ohne lauf ists einfacher
Esreichen61, 30. April 2017, um 15:26
Noch einfacher ist modulo Ramsch.
jozi, 30. April 2017, um 15:33
wenn man die modulo funktion schon kennt ist des super einfach^^
Esreichen61, 30. April 2017, um 19:55
Mit wieviel Modulo muss ich rechnen, jozi?
jozi, 30. April 2017, um 20:41
je nachdem wie viel stiche du machst^^
wennst deine augen mitzählt kann mans bissl planen. 0+1 stich sind immer 0
2 stich solltest dann a gerade augenzahl haben
...
musst halt bissl mitzählen und entssprechend stechen/wegbleiben
Leyermarker, 03. Mai 2017, um 00:53
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