Tratsch: Nazipack und Islamisten: Waren 70 Jahre umsonst?

Ricky, 26. Juli 2016, um 11:11
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faxefaxe, 26. Juli 2016, um 11:13

Bei mir persönlich geht das immer so in Wellen. Mal habe ich mehr Angst vor Krankheiten, mal vor Flugzeugabstürzen und mal vor einem islamistischen Attentat... Derzeit ignoriere ich letztere recht erfolgreich, obwohl ich mich ja das ganze Wochenende mit nix anderem beschäftigt habe. Beim Konzertbesuch in London letzte Woche hatte ich null Angst, sehr entspannte Bevölkerung, wenig Polizei.

Also eher irrationaler Umgang.

faxefaxe, 26. Juli 2016, um 11:19
zuletzt bearbeitet am 26. Juli 2016, um 11:21

Die Beidseitigkeit als Argument ist typisch rechtsradikales Muster, um Rassismus zu legitimieren. Es ist natürlich immer die Minderheit, die dadurch diskriminiert wird.

(und nein, damit unterstelle ich Dir nicht, ein Rechtsradikaler zu sein).
Du hast es mit noch keiner Deiner Erklärungen besser gemacht.

Ricky, 26. Juli 2016, um 11:21
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faxefaxe, 26. Juli 2016, um 11:23

Ich unterstelle ihm ja darum nicht, dass er einer ist.

Überspitzt:
"Bei uns sollen Asylbewerber nicht im Bus neben Deutschen sitzen, denn Deutsche finden den Körperkontakt widerlich. Das ist aber kein Rassismus. In Afghanistan können sie ja auch eigene Sitzreihen für Westler einführen."

faxefaxe, 26. Juli 2016, um 11:24

Der Kern bleibt, Kami, dass Du ein Vergehen wie sexuelle Belästigung unterschiedlich beurteilst je nach Herkunft des Täters.

Das wird meiner Meinung nach immer Rassismus bleiben.

grubhoerndl, 26. Juli 2016, um 11:24

wer hat nun den längsten?

darum geht's doch in diesem fred im wesentlichen. das bisschen rasissmusgeplänkel ist doch nur beiwerk.

Ricky, 26. Juli 2016, um 11:25
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Soizhaferl, 26. Juli 2016, um 11:30

Seit Aussagen a la "Neger sind dümmer(krimineller, sexuell aktiver, tierischer, bösartiger, unmoralischer etc.)" nicht mehr möglich sind, wenn man sich in einem halbwegs politisch korrekten Rahmen bewegen will, läufts halt dann unter der Logik von "die sind gleichwertig, aber nicht gleichartig".

Diese Struktur setzt sich seit den70er Jahren durch. Das sage übrigens nicht ich, sondern die grundlegende Fachliteratur zum Thema. Aber die liest der kami ja eh nicht, also brauch ichs auch nicht zitieren.

Man könnte übrigens statt der "Was, der hat mich einen Rassisten genannt!!!"-Empörung ja auch einfach mal drüber nachdenken, ob man vielleicht tatsächlich was rassistisches gesagt hat. Als ob in einer Gesellschaft, die seit mehreren Jahrhunderten von rassistischen Denkstrukturen bestimmt war und immer noch ist, so etwas unmöglich oder nur auf "ganz ganz böse Menschen" beschränkt wäre. Ich nehme da mich persönlich keineswegs aus.

Soizhaferl, 26. Juli 2016, um 11:32

Grubhoerndl,

wenns nur Beiwerk ist, findest du dann

a) dass man Rassismus nicht entgegentreten sollte, wo er auftritt?
b) dass kamis Äußerung nicht rassistisch ist (dann bitte mit Begründung)

faxefaxe, 26. Juli 2016, um 11:35

Musst und wirst Du mir nicht glauben, Grubi, aber mir geht es bei politischen Diskussionen ausschließlich um die Sache (dass ich dabei auch mal schärfer in der Diskussion werde, weiß ich).
Was hätte ich denn davon?

grubhoerndl, 26. Juli 2016, um 11:36
zuletzt bearbeitet am 26. Juli 2016, um 11:36

b.

er begründet das ausfühlich, dein meister und du wollt es ständig überlesen. es ist müßig zu versuchen, mit euch beiden zu diskutieren, weil ihr nicht willens seid, auf argumente der anderen einzugehen. ihr versucht lediglich mit rethorischen kniffen cool rüber zu kommen. auf so einem niveau KANN man nicht diskutieren.

(siehe dazu auch moos, riegele und andere, die immer wieder versuchen mediatorisch einfluß zu nehmen)

Soizhaferl, 26. Juli 2016, um 11:40
zuletzt bearbeitet am 26. Juli 2016, um 11:40

Aha^^ Na, wer lesen kann, wird feststell, wer die überzeugenden Argumente liefert. "Er begründet es" sehe ich nicht. Seine einzige Begründung IST per se rassistisch, siehe meinen post eins drüber.

....

"dein meister und du"

so sieht also das feinsinnige Argumentieren ohne rhetorische Kniffe aus ;)

faxefaxe, 26. Juli 2016, um 11:46

"Es ist etwas anderes, wenn ein Ausländer eine deutsche Frau begrabscht, als wenn dies ein Deutscher tut. " (das eine widerlich, das andere nicht)

Da wird also niemand benachteiligt, niemand diskriminiert?
Der Satz "da brauch ich nicht nachdenken" ist leider entlarvend.

Soizhaferl, 26. Juli 2016, um 11:48

Wie gesagt, dann spinnen die zeitgenössischen Rassismusforscher auch alle... aber gegen kamis Bauchgefühl kommt eine Elite aus Soziologen, Historikern und Ethnologen nicht an. Ich würds dir ja sogar rausschreiben, aber lesen würdest du es ja eh nicht, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

faxefaxe, 26. Juli 2016, um 11:49

Ich lasse mich auf genau den selben Disput ein, Grubi, wenn in der Sbahn einer nicht neben einem Asylbewerber sitzen will.
Nicht, weil es mir darum geht, "cool rüberzukommen". Was für ein absurder Vorwurf, wenn über Rassismus diskutiert wird.

verana, 26. Juli 2016, um 11:49

Mein Gott!
Es ist doch sowas von wurscht, wie man dieses Denken oder Verhalten nennt - es ist eine zutiefst die eigene Hautfarbe..Rasse...Herkunft besser wertende..menschenunfreundliche..unchristliche..
gedankenlos-dumme..Hirn= Intellekt missachtende...undifferenzierte...beschämende...
Einstellung, die jede Kritik verdient, selbst dann, wenn man gütig-einsichtig Verständnis für Unsicherheit gegenüber Fremden einräumt.

Also ich z.B. würde in keinen Bus steigen, wo nur Brillenträger sitzen oder lauter Blondinen ...to be continued...

Esreichen61, 26. Juli 2016, um 11:53

Riegele, dein Beispiel mit den Bussen:
Wo ist da Rassismuss, wenn du in den weißen Bus steigst?
der schwarze Buss kommt sich doch nicht diskriminiert vor. Da sind ja alle schwarzen auch eingestiegen und nicht in den weißen.
Wenn ein schwarzer in den schwarzen Bus steigst, kommst du dir da im weißen Bus rassistisch beleidigt vor?

Rassistisch wäre es meiner Meinung, dem schwarzen oder weißen den Zugang zum jeweils anderen Bus zu verwehren.

Bei Kami hab ich den Vorteil, dass ich nie verstehe, was er so schreibt, weil für mich das so wirr ist und ohne Logik und immer anders gemeint, als ich es verstehen würde.

Was ich verstehe ist das von Kami:

die meisten frauen finden es nun mal als "widerlich" von einem fremdländer begrabscht zu werden und von einem einheimischen nicht.

Das geht gar nicht.
Das impliziert, das Frauen lieber von einheimischen begrapscht werde.
Sie wollen gar nicht begrapscht werden!

faxefaxe, 26. Juli 2016, um 11:55

Ein Originalzitat, Kami:

"die meisten frauen finden es nun mal als "widerlich" von einem fremdländer begrabscht zu werden und von einem einheimischen nicht."

grubhoerndl, 26. Juli 2016, um 11:55

ich will euch mal in aller freundschaft was mit auf den weg geben. es könnte sowohl dir, haferl, als auch dem faxe helfen, aus der pubertätsfalle herauszukommen, in der ihr offenbar seit vielen jahren stecken geblieben seid.

eure diskusionstechnik funktioniert nach folgendem prinzip: ich suche schlüsselbegriffe im vortrag des gegners; habe ich so einen gefunden, ist automatisch der gesamtvortrag schlecht; habe ich nichts gefunden, überbrücke ich die zeit, bis einer zu einem späteren zeitpunkt kommt, durch rethorik u/o mehr oder weniger cachiertes niedermachen.

das ist zweidimensional oder schwarz/weiss und ist durch pubertäre denkstrukturen leicht zu erfassen und weiter zu verarbeiten. wird ja auch in der schule ausgiebig gelehrt und praktiziert.

die wahre welt ist aber leider mindestens dreidimensional oder durch unterschiedlichste graustufen gekennzeichnet; dieser umstand entzieht sich pubertärem verständnis. wenn ein vortrag schlüsselbegriffe beinhaltet, ist er nicht notwendigerweise ausschließlich im lichte dieser schlüsselbegriffs zu beurteilen und enthält möglicherweise sehr viel mehr brauchbares als unbrauchbares (so z.B. die thesen, für die der kamiko in der letzten stunde niedergerungen werden sollte).

wenn ihr meint, dies im großen und ganzen verstanden zu haben, könnte man in eine vernünftige diskussion eintreten.

grubhoerndl, 26. Juli 2016, um 11:57
zuletzt bearbeitet am 26. Juli 2016, um 11:58

«Rassistisch wäre es meiner Meinung, dem schwarzen oder weißen den Zugang zum jeweils anderen Bus zu verwehren.»

2, mit der modifikation "irgend einem" für "jeweils anderen"

faxefaxe, 26. Juli 2016, um 12:00
zuletzt bearbeitet am 26. Juli 2016, um 12:02

Viel Spaß in der Diskussion mit Rassisten, wenn Du das Kernthema - rassistische Positionen - nicht benennen darfst, weil das ja provokant ist.

Da ist nicht perfide etwas herausgepickt.
In der aktuellen Diskussion um Vergehen von Ladendiebstahl, Schwimmbadbelästigungen, etc durch Asylbewerber ist es ein ganz zentrales Element, ob man hier auf den Rechtsstaat setzt, der alle Menschen im Land gleichbehandelt, oder nicht.

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