Matrixkatze, 02. November 2016, um 16:25
Das Problem ist Sauspiel seit längerem bekannt, dass man alle Spiele von anderen Spielern ansehn kann.
Aber es stört dort niemanden.
Matrixkatze, 02. November 2016, um 16:27
zuletzt bearbeitet am 02. November 2016, um 16:35
Hier im Forum gibt es ja ne Anleitung, wie man ausliest https://www.sauspiel.de/forum/diskussionen/10...
Was meint ihr denn wie der Schnüffler eure Spiele immer ausgelesen hat, wenn er damit gekommen ist, bei dem und dem Spiel habt ihr Spielfehler gemacht, wenn mal wieder der Vorwurf im Raum stand die Mischmaschine ist manipuliert...
Sarah, 02. November 2016, um 16:49
Man kann sich auch bei einem Spieler an einen Tisch setzen und alle Spiele anschauen und dann auszählen. Da kommt dann eine Zahl bei raus, die an sich erst mal wertlos ist, weil man nicht ablesen kann, ob der Spieler sehr diszipliniert auf sein Geld achtet und extra mit schwächeren Spielern spielt und alle stärkeren konsequent sperrt oder ob ihm das Geld nicht so wichtig ist und er nicht so sehr darauf achtet und auch riskante Spiele ansagt.
Wenn ich weiß, dass WildBill x Gewinn hat insgesamt, weiß ich weder, ob das für ihn viel ist, noch ob er extra gewinnmaximiert gespielt hat.
Der Gewinn pro Spiel mag ein Hinweis auf die Spielstärke eines Spielers sein, sicher ablesen kann man sie daran jedoch nicht.
Da müsste man dann wirklich alle Werte mit allen Spielern ausrechnen und selbst das wäre noch recht sinnlos (eben wenn der Spieler z.B. nur mit ganz starken Spielern spielt), der einzig interessante Wert ist ja, wie viel man selbst Gewinn macht mit einem Spieler.
Das kann man sich eh, wenn man sehr viel Zeit hat, aus den eigenen Spielen ausrechnen. Man muss auch dann als Vergleichswert ein paar andere Werte mit anderen Spielern ausrechnen, für sich ist ja auch solch ein Wert erstmal recht bedeutungslos.
Weiß man dann, dass man mit einem Spieler in genügend vielen Spielen, dass es statistisch relevant ist (also eine Menge), mehr Gewinn als durchschnittlich macht (also mit genügend Vergleichspersonen, also auch mehr als eine Handvoll), kann man versuchen, oft mit dem Spieler zu spielen. Man sollte da wieder darauf geachtet haben, dass die anderen beiden Spieler am Tisch nicht immer besonders schwach waren, sonst wär der Wert ja auch verfälscht.
Vielleicht hat man dann nach all der Zeit, die man in seine Auswertungen gesteckt hat, einen kleinen Wissensvorsprung, ich denke jedoch, hätte man die Zeit damit verbracht, die Spiele auf eigene Fehler hin zu analysieren, wäre das wahrscheinlich effektiver in Hinsicht auf eine Gewinnmaximierung.
In der Zeit hätte man dann wohl auch gelernt, die Spielstärke der Mitspieler nach ein paar Runden ohne langwierige Auswertungen auf ihre Spielstärke hin einschätzen zu können.
Da die eigenen Spiele eh allen zur Verfügung stehen, gibts da auch keine Bevorteilung von Spielern.
Matrixkatze, 02. November 2016, um 17:56
Es geht doch darum, dass es keinen anderen was angeht wieviel man insgesammt gewonnen oder verloren hat schon beim Echtgeldspiel.
Wemsei, 02. November 2016, um 18:18
es geht evtl auch den chef (oder die Frau) nix an, wann und wie oft man beim Spielen ist :)
watzi85, 02. November 2016, um 23:54
zuletzt bearbeitet am 02. November 2016, um 23:55
der gewinn pro spiel ist meiner ansicht nach die einzig halbwegs sinnvolle größe, um die spielstärke eines spielers zu messen - unter der voraussetzung, dass jeder spieler im mittel gleich oft mit einer gleich großen anzahl von beliebig anderen starken spielern spielt (was eben wie sarah schon sagte, verzerrt wird, wenn einzelne spieler starke spieler bewusst sperren)... problematisch ist halt auch noch, dass ein guter spieler auf lange sicht im teuren tarif auch mehr gewinn machen wird (auch wenn sich da wohl eher die besseren spieler tummeln...) ... deshalb funktioniert dann der vergleich auch nur, wenn die spieler zu gleichen teilen bestimmte tarife gespielt haben ...
überhaupt keinen sinn macht meiner ansicht nach diese statistik - diese %-werte mit anderen spielern zu vergleichen ist komplett sinnlos, weil die werte überhaupt nicht vergleichbar sind ...
man müsste dazu die risikofreudigkeit der zu vergleichenden spielern erstmal herausrechnen (also den wert wie oft gespielt wurde irgendwie in die anderen %-werte einrechnen) und außerdem verzerrt eine unterschiedliche anzahl von spielen in "langer" und "kurzer" karte diese werte extrem ... vergleich ist daher nur möglich, wenn beide spieler im schnitt gleich oft spielen und zu gleichen teilen lange und kurze karte
faxefaxe, 03. November 2016, um 19:18
Ich kann an der Statistik meist schon sehen, ob einer gewinnt oder verliert
spielfuehrer, 03. November 2016, um 19:30
4622 insgesamt, davon 99% kurze Karte
26% Spieler, 6% Partner, 68% Gegenspieler
Angesagte Spiele (davon gewonnen)
27,8% Sauspiele (76%)
29,7% Farbwenzen (74%)
12,4% Geier (77%)
6,7% Wenzen (76%)
22,1% Farbsoli (80%)
Aggressivität7% Klopfer, 2% Kontra und Retour
und?
eschdi, 03. November 2016, um 19:48
Kann man in der Wirtschaft mit 7% Klopferquote überhaupt ins Plus kommen? Der Rest schaut ja OK aus. Ich tippe auf Minus, obwohl der Spieler eigentlich im Plus sein sollte, wenn er mehr klopfen würde.
spielfuehrer, 03. November 2016, um 19:53
zuletzt bearbeitet am 03. November 2016, um 19:56
das sind daten aus dem echtgeldbereich, wo ich überwiegend an tischen gespielt habe, an denen nicht gelegt werden konnte.
Landmaus, 03. November 2016, um 20:58
gibts eine auflösung dieses rätsels? aufgrund der statistik auf denn gewinn zu rechnen wird wohl schwierig sein wenn unterschiedliche tarife gespielt werden..
faxefaxe, 04. November 2016, um 07:47
Hm, mit kurz hast Du mich erwischt.
Ich sage dennoch: Geld verloren.
Soizhaferl, 04. November 2016, um 09:30
Auf die Zahlen schau ich da jetz ned so krass, aber mal ehrlich: Ob Vollhorst oder ned Vollhorst kannst doch praktisch immer nach maximal 8 Spielen sagen.
Leyermarker, 04. November 2016, um 09:48
@Matrixkatze: Ich fürchte, du hast da etwas nicht richtig verstanden mit dem Internet, auch da existiert das Bankgeheimnis nicht mehr, da befindest du dich in einem digitalen Kaff ...
So wie im Dorf (1500 Einwohner) bei uns jeder Schafkopfer gewusst hat, wer am Ende des Sonntagsfrühschoppens gewonnen hat, so hat auch jeder gewusst, wer die stärkeren Spieler sind, und konnte anhand seines Geldbeutelinhalts abschätzen, ob das Geld reicht, die Platzhirsche herauszufordern. Da gab es Leute, die drei Jahre lang an keinem Sonntagmorgen zwischen 10:00 und 12:00 je verloren haben, und es gab welche, die in 10 Jahren pro Jahr nicht öfter als 10 mal gewonnen haben, und dann nur Kleckerlesbeträge. Und das alles wusste jeder und konnte sich seine Gegner aussuchen.
Ich finde es daher im Sinne von Welpenschutz geradezu notwendig, dass Sauspiel diese Daten offenlegt (so wie der Wirt in unserer Stammkneipe auch gelegentlich gesagt "Bub, jetzt hast genug verloren, geh heim!"). Es gibt hier, wie überall Menschen, die sich überschätzen, sogar Leute, die hier bei diesen niedrigen Beträgen mehr verlieren, als sie sich leisten können, aber dennoch immer weitermachen. Vielleicht kommt der eine oder die andere mal auf die Idee nachzuschauen, ob der andere, de reinem grad einen Vorwurf macht, doch eine Ahnung davon hat, und vielleicht hört man dann auch das eine oder andere mal etwas früher auf ...
watzi85, 04. November 2016, um 11:16
zuletzt bearbeitet am 04. November 2016, um 11:57
@spielfuehrer
quoten unter 80 % bei fast nur kurzer karte und normalem spielanteil von etwa 25 % sind erfahrungsgemäß nicht besonders gut - alles unter 75 % ist nahezu grottig - da kannst ned viel gewonnen haben außer erfahrung lol - aber bei grad 4000 spielen können paar ausreißer drin sein die nach oben ziehen ...
@didi59
was das alles mit "bankgeheimnis" zu tun haben soll ...?
es geht überhaupt nicht darum, was sauspiel am besten tun sollte oder was andere gerne hätten, sondern erstmal darum, ob man das tun darf oder nicht ...
es gibt nunmal sowas wie datenschutz - und das zu recht - übrigens direkt aus dem wichtigstens artikel unseres grundgesetzes abgeleitet - die würde des menschen ist unantastbar ... neu erschaffen das grundrecht auf informationelle selbstbestimmung - ein hohes gut unseres rechtstaates - und das beginnt zu recht schon bei kleinigkeiten, weil sonst sehr schnell grenzen verschwimmen würden ...
Leyermarker, 04. November 2016, um 13:05
zuletzt bearbeitet am 04. November 2016, um 13:09
@watzi: Ich habe das Bankgeheimnis nur als Beispiel genommen, vielleicht war's für manche nicht ausreichend simpel formuliert.
Was ich sagen wollte: In dem Kaff, in dem ich aufgewachsen bin, wussten die Leute zumindest grob, wer wieviel Geld verdient und wem was gehört bzw. wer nix auf der Kante hat.
Das Internet entwickelt sich in eine ähnliche Richtung, man kann teilweise durch die Unachtsamkeit der Benutzer relativ schnell auch an sensible Daten rankommen.
Ich betrachte jedoch die Daten bei Sauspiel nicht als sensibel, vor allem da hier ja keiner mit Klarnamen und Adresse auftreten muss.
Das hier ist eher so wie früher im Wirtshaus, am Schluss sagte der eine "ich habe 21.30 DM" gewonnen, und der andere grummelte "bei mir sind 17.20 DM weg".
Keiner deckte sein Geldschüsselchen mit dem Bierdeckel ab und keiner steckte die Scheine nach dem Wechseln sofort in die Brieftasche. Und über's Jahr hatte die interessierte Öffentlichkeit schon einen Eindruck, wer's besser konnte und wer besser nicht die teuren Tarife spielen sollte.
Das war alles, was ich dazu sagen wollte ...
Ich hoffe, das war jetzt simpel genug, oder?
Monacogerdi, 04. November 2016, um 16:28
habt ihr eigentlich nix zutun...
Die Lichtgestalt Franz würde jetzt sagen, geht's raus und spielt Schafkopf. Es wird überall im Leben beschissen, man muss damit umgehen, aber offensichtliche Betrügereien gehören sich nicht. Bin kein guter schafkopfer, spiele erst seit zwei Jahren unregelmäßig, aber freue mich wenn was geiles gelingt, ärgere mich wenn ich scheisse spiele. Gibt nette Leute hier, die sogar einem Tipps geben oder den Fehler analysieren. Cool. Soll Spaß machen.... servus
watzi85, 05. November 2016, um 13:29
@ didi59
vielen dank für deine simple erklärung, so dass ich es auch verstehen kann ...
hat halt trotzdem rein gar nix mit dem problem datenschutz zu tun, weil beim wirtshaus keine daten gespeichert werden - ich hoffe das war jetzt simpel genug