hansolo_forever, 07. Dezember 2016, um 06:22
Tja, jetzt sans also 75 Jahre - in knapp 16 Std. Hawaii-Ortszeit zumindest - daß die Japaner ihren Coup gelandet ham...
Was Planung, Vorbereitung, Organisation und Präzision in der Durchführung anbelangt, eine der faszinierendsten Operationen der (Kriegs-)Geschichte - was die Folgen betrifft, wohl eine der desaströsesten ever.
Würd mich echt mal interessieren, ob sich auch noch andere Leute mit der Thematik beschäftigen oder ob das generell nur noch alte Kamellen sind ?!?
(Hinweis an alle Nörgler und Mauler: wem's am A... vorbeigeht, soll halt rausgehen und den thread ignorieren !)
faxefaxe, 07. Dezember 2016, um 07:31
Das nächste Mal erlebten die Amis sowas wohl an 9/11.
Geschichte finde ich immer spannend. ich lese gerade "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis" und lerne viel über die Gründungsjahre Israels.
Ex-Sauspieler #484842, 07. Dezember 2016, um 08:47
Ereignisse, die nach dem 2. August 1876 stattfanden entziehen sich meiner Kenntnis, bzw. kenn ich nur vom Hörensagen.
Und auf das Gewäsch, das man nebenher so mitkriegt, beim chillen hier im "hot tub" geb ich nicht viel.
Insofern: k.a.
Soizhaferl, 07. Dezember 2016, um 09:00
Han, ds dachte ich auch lange, aber so präzise durchgeführt wars wohl in vielfacher Hinsicht gar ned - zu "kurz" zugeschlagen aus taktischer Sicht, zu schnell wieder vom Acker gemacht aus strategischer. http://www.damals.de/de/14/Angriff-im-Morgengrauen.html?aid=190463&cp=1&action=showDetails
hansolo_forever, 07. Dezember 2016, um 16:28
Scho klar - Admiral Nagumo hatte schon vorher die Hosen voll und war glücklich, daß er sich (plangemäß) nach der zweiten Welle 'vom Acker machen' durfte. Der Chef seiner Flieger, Fuchida, hat ihn ja geradezu bestürmt, noch mindestens eine dritte Welle zu fliegen - ein für die strenge japanische Militärhierarchie quasi unerhörter Affront - und evtl. hätten sie am Nachmittag noch zwei der drei Träger der Pazifikflotte erwischen können (dazu die Monster-Treibstofflager und das Arsenal, also die Werftanlagen) - so blieb Pearl als Stützpunkt an sich völlig intakt und die Träger (laut Plan eigtl. das Hauptziel) waren nicht mal in Reichweite gekommen.
In strategischer Hinsicht also wirklich ein richtiger Fehlschlag.
Aber taktisch war ein hochkomplexer Plan perfekt durchgeführt worden: Eineinhalb Wochen Anmarsch durch eines der unwirtlichsten Meeresgebiete überhaupt und praktisch minutengenaue Ankunft am Zielpunkt - unentdeckt...
Daß mich keiner falsch versteht: klar wars fett hinterfotzig, aber Uncle Sam und speziell die FDR-Administration waren in der Zeit vorher auch keine Engel - des sollt man ned ausblenden
jGoetz, 07. Dezember 2016, um 20:36
Amerika hat sich mit den Atombomenabwürfen auf Nagasaki und Hiroshima bitterböse gerächt.
Soizhaferl, 07. Dezember 2016, um 20:42
Ah, da kennt sich einer aus ;) Mir war das vor dem Artikel gar ned so klar, ich hab mich damit vorher nie beschäftigt. Außer bei dem Pearl Harbor Film, aber Hollywood vertraue ich da nur bedingt ;)