faxefaxe, 31. Januar 2017, um 09:53
So wie manche alles, was Trump anfasst, aus Prinzip verurteilen, gibt es andere, die alles verteidigen.
Gerade der Moslembann ist aber aus demokratischer Perspektive nicht zu verteidigen, weil er ganz offensichtlich mit Rechtsstaatsprinzipien bricht. Wenn die Justizministerin darauf hinweist, wird sie halt gefeuert.
Ex-Sauspieler #484842, 31. Januar 2017, um 09:56
In diesem Zusammenhang wünschte ich mir in Europa eine neue
Politiker-Generation – nicht Geert Wilders, noch so einer mit
Trump-Matte-, damit ich nicht immer und ständig die alten Gesichter
Europas sehe – Juncker und Schulz. Ich wünschte mir ein Europa mit viel
weniger Brüssel, viel mehr Deutschland, Dänemark, Holland und anderen,
eigentlich das, was Charles de Gaulle als Europa der Vaterländer
träumte. Ich wünschte mir eines ohne interne Grenzzäune, wie bisher.
Aber auch ein Europa, das lange absehbare Bevölkerungswanderungen
managen kann und nicht so tut, als wären Syrer, Afghanen, Libyer, Nord-
und Zentralafrikaner mehr oder minder zufällig über uns gekommen, wie
das zum Beispiel der CDU-Politiker Laschet herumposaunt. Zur Erinnerung:
Ein gewisser Otto Schily regte 2004, also vor 13 Jahren,
Registrier-Zentren in Nordafrika an. Walter Laqueur, einer der größten
Zeithistoriker, schrieb 2006 sein seherisches „Die letzten Tage
Europas“, und Carl Friedrich von Weizsäcker hat schon 1994 über
absehbare Migrantenfluten öffentlich nachgedacht: „Der bedrohte Frieden –
heute“. All dies haben heutige Politiker anscheinend nie gelesen.
Daraus folgt: Europa braucht neue Politiker, junge Leute, neue
Gesichter mit neuen Impulsen und Ideen statt dieses -auf Deutsch gesagt –
europäischen Bürokratenplunders. Genormte Bananen oder formatierte
Gurken sind nicht mein Europa. Gefragt sind neue Gedanken, neue
Konzepte. Das derzeitige Brüsseler EU-Europa hat keine Zukunft.
faxefaxe, 31. Januar 2017, um 10:00
Ist das kopiert oder hast Du das geschrieben?
Ich vermute ersteres, ansonsten würde mich enttäuschen, dass das Wort Bayern nicht darin vorkommt. :P
Ex-Sauspieler #484842, 31. Januar 2017, um 10:01
zuletzt bearbeitet am 31. Januar 2017, um 10:02
@ faxe²
"....auch wenn die wütenden, alten, rechten Männer wie Tiedje und Tichy schon grenzwertigen Populismus betreiben....."
gibt es eigentlich auch wütende alte linke Frauen, die grenzwertigen Populismus betreiben?
oder ist das alten rechten Männern vorbehalten?
falls dem so wäre, sollte man dann nicht sowas wie ne frauenqoute einführen?
ich bin noch nicht ganz durch mit dem artikel, weil ich leider zwischendurch auch mal arbeiten muss, aber ich fand da bisher nix grenzwertiges.....
faxefaxe, 31. Januar 2017, um 10:03
"gibt es eigentlich auch wütende alte linke Frauen, die grenzwertigen Populismus betreiben?"
Falls Alice Schwarzer in Deinem Weltbild links ist, würde ich sie sofort darunter einordnen.
Der wütende, alte Mensch scheint mir eher ein Männerphänomen, man sollte da aber natürlich vorsichtig mit Verallgemeinerungen sein.
Ich gehe mal in mich, ob mir noch mehr einfallen.
Ex-Sauspieler #484842, 31. Januar 2017, um 10:07
@ faxe²
natürlich ist das kopiert.
und zwar aus helmuts link von den beiden wütenden alten männern.....
alice schwarzer...,
hhmm, ja, sie ist sicher links, aber nicht soweit links wie roth, künast oder robin duck
Ex-Sauspieler #484842, 31. Januar 2017, um 10:17
zuletzt bearbeitet am 31. Januar 2017, um 10:18
ich bin mir fast sicher, dass es statistiken gibt, die belegen, dass das rassismus ist......^^
faxefaxe, 31. Januar 2017, um 10:18
Manchmal frage ich mich, ob Du einen nur ärgern willst.
Das Bild ist ja völlig schief.
Die Hooligans wären - und das wäre schon seeeehr weit gefasst - in Deinem Beispiel Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan. Unkontrollierter Zuzug aus Risikoländern. Und zwar von Leuten, die neu ins Land kommen, über die Du aber nix weißt.
Ob man deswegen keine Flüchtlinge aufnimmt, ist eine gesellschaftliche Entscheidung (meiner Meinung nach die falsche, aber es ist eine legitime Diskussion).
Wenn Du aber alle Moslems - also zb auch den Deutschen, der einen syrischen Zweitpass hat und für BMW arbeitet - mit "ungepflegtem bart" assoziiert, verdichtet das die Hinweise auf Rassismusverdacht bei Dir.
Ex-Sauspieler #484842, 31. Januar 2017, um 10:23
da hammers....
der kami ist ein rassist! ^^
faxefaxe, 31. Januar 2017, um 10:24
Nun ja, Bill. Es gibt in Deutschland einen festen Bodensatz an Rassisten, Nazis, Antisemiten und was weiß ich.
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sich diese auch in politischen Diskussionen zu Wort melden.
Nur darf man sie dann nie so nennen.
Warum nicht? Kamis Argumentation ist ja rassistisch.
Ex-Sauspieler #484842, 31. Januar 2017, um 10:30
Gibt es eigentlich Statistiken, die belegen, dass es in D auch einen festen Bodensatz an Linken gibt, die den Staat zersetzen möchten und deren Ziel es wäre, dass Frankreich direkt an Polen grenzte mit nix dazwischen und dass sich diese auch in politischen Diskussionen zu Wort melden? Und darf man die dann auch so benennen?
faxefaxe, 31. Januar 2017, um 10:31
Ich kapiere den Witz nicht.
Die Eltern einer Kollegin von mir sind vor Khomeini Ende der 70er geflohen. Die iranische Staatsbürgerschaft kann man nicht ablegen.
Sie spricht hessischen Dialekt, hat keinen Bezug zum Iran und hat einen deutschen Pass.
Sie kann nun nicht in die USA einreisen.
Es ist Auswuchs eines rassistischen Dekrets.
Wenn Trump niemanden mehr aus Saudi-Arabien und Syrien einreisen lassen würde, könnten wir das zumindest diskutieren. Wenn der Filter aber zu fein wird, dann lässt sich sowas nicht mehr legitimieren.
Ex-Sauspieler #484842, 31. Januar 2017, um 10:41
Da greift dann wieder Helmuts link....
"Meine Kritik, die Länderliste ist insofern nicht richtig, ich würde den
Iran entfernen und dafür Saudi-Arabien einsetzen. Wann hat es einen
Terroranschlag durch Iraner mal gegeben? Meines Wissens noch nie. Aber
saudische Staatsbürger haben schon oft welche verübt und das Regime in
Riad finanziert weltweit den Terrorismus."
faxefaxe, 31. Januar 2017, um 10:48
Ich sehe ja Saudi-Arabien auch überaus kritisch. Eine Pestbeule in der Region.
Aber auch da musst Du halt differenzieren.
Das Kind von saudischen Eltern, das in Deutschland aufgewachsen ist und bei BMW arbeitet, kann auch einmal unerkannt radikalisiert worden sein (das ist dann Aufgabe der Verfassungsschützer). Ist aber vermutlich weniger riskant als ein einer von den Philippinen, der sich für den politischen Islam engagiert....
Nach Eurer Logik (die ich ja in der Radikalität nicht teile) müsstest Du genauso Ägypten und noch einige andere Länder ausschließen.
faxefaxe, 31. Januar 2017, um 10:50
@Kami: Ich bin ja auch für große Zurückhaltung beim Doppelpass (Regelungen für Länder, bei denen Du nicht ablegen kannst, muss man finden). Mit 18 sollte sich jeder langsam entscheiden, finde ich. Und auch für eine genaue Kontrolle, wer bei uns ins Land kommt, und billige das auch den USA zu.
Das Problem - und da ist dann die Radikalisierungsgefahr - ist ja das völlig undifferenzierte an Trumps Erlass.
Ich bezweifle auch stark die Wirksamkeit.
Ex-Sauspieler #484842, 31. Januar 2017, um 10:57
Andersrum gefragt:
Wieviele deutsche Bürger sind es dir wert zu opfern, um islamische Flüchtlinge aufzunehmen um sie vor ihren hausgemachten Problemen zu schützen?
Bewusst provokant formuliert......
faxefaxe, 31. Januar 2017, um 11:00
Du kannst bestimmte Risiken in einer Gesellschaft nicht völlig ausschließen.
Meine (ebenfalls nicht quantifizierbare) Meinung ist ja auch: Die Terrorgefahr durch in Deutschland legal lebende Muslime ist größer als die durch Flüchtlinge. Das heißt: Wenn Du Flüchtlinge ausgrenzt, kann das zu einer Radikalisierung hiesiger Moslems und damit zu einer Erhöhung der Terrorgefahr führen. In Belgien und Frankreich haben wir besser organisierte Anschläge gehabt, weil es ein Umfeld schlecht integrierter Moslems gibt, die den Nährboden bilden.
Daher geht Deine Rechnung: "Keine Flüchtlinge rein, kleinere Terrorgefahr" schon einmal nicht automatisch auf.
Ansonsten ist es eine Frage auch von Statistik.
Da Du Dich auf diese nicht einlässt, erübrigt sich dieser Teil der Diskussion.
faxefaxe, 31. Januar 2017, um 11:08
Nun, wenn Du schon die Statistik bemühst:
Wieviele Terroranschläge in den USA wurden denn von Menschen aus den betroffenen Ländern verübt?
Ex-Sauspieler #484842, 31. Januar 2017, um 11:09
zuletzt bearbeitet am 31. Januar 2017, um 11:10
doch ich lass mich schon auf statistiken ein!
gibt es eine über italiener, spanier oder so, die belegt, dass es da integrationsprobleme gibt und dass die nach zwei, drei generationen immer noch in parallelgesellschaften leben?
wär interessant darüber was zu erfahren.
oder sind parallelgesellschaften doch eher ein problem aus welchem herkunftsland die migranten sind und welcher kultur sie angehören?
sollten wir vllt. doch mehr als bisher auf multikulti setzen, um integration möglich zu machen?
liegt es an uns?
sollten wir mehr integrationswillen zeigen und uns den neuankömmlingen anpassen, um lkw-fahrer davon abzuhalten, die stvo zu ignorieren, wie kürzlich in berlin?
faxefaxe, 31. Januar 2017, um 11:11
Hm, ich weiß nicht genau, worauf Du mit Deinem Sarkasmus hinauswillst.
Du gehst ja auf kein einziges Argument ein, sondern bleibst bei einem platten: Wenn wir keine Flüchtlinge reinlassen, haben wir kein Terrorproblem. Falsch.
Ex-Sauspieler #484842, 31. Januar 2017, um 11:17
Falls du mich meinst...
Ich hab von Migranten an sich gesprochen und frag mich, warum manche Probleme machen und manche nicht.
Herkunftsabhänig...