krattler, 16. Juni 2017, um 15:07
ich weiss nicht recht, ob kami in den taktik - oder politikfreds unerträglicher ist.
wahrscheinlich ziemlich gleich.....
Esreichen61, 16. Juni 2017, um 15:21
Ich mach mich nicht lächerlich über den Spieler, sondern wenn du alle Beispiele sehen würdest, und meine Bemerkung, sollte es klar sein.
Wild rumspielen mit schauen was hinten raus kommt.
Du greifst eine Sache auf, hängst dich dran auf und wiederholst dich.
Aber das gesamte siehst du nicht.
Wenn man Die ruf frei ist, stechen 90% nicht, sondern hoffen aufs suchen.
Siehe mein anderes Beispiel. Da kommt auch schell Ober.
Und jetzt ist genug.
Gute Lehrer verschwenden auch keine Energie an welche, die es nicht kapieren wollen.
Byt kami!
Esreichen61, 16. Juni 2017, um 15:22
Deine Überheblichkeit kami kommt sehr gut in der Antwort zu krattlers beitrag rüber.
Bisserl Demut schadet nie.
MetzgersTochter, 16. Juni 2017, um 18:24
zuletzt bearbeitet am 16. Juni 2017, um 18:25
Kami, findest du es sinnvoll, Spiele schlecht zu spielen, damit es spannender wird?
Die Spiele, die Esreichen gepostet hat, zeigen, dass der Spieler keinen wirklichen Gewinnplan hat, sondern Karten raushaut und schaut, was passiert. Das sind objektiv gesehen klare Spielfehler, auch wenn du das anders siehst und auch wenn sie das Ergebnis in diesem Fall nicht beeinflusst haben.
Das Argument "war doch schwarz, Schneider" etc. greift nicht, schlecht gespielt bleibt schlecht gespielt, egal, welche Punktzahl am Ende dasteht.
Diese ungeschriebenen Regeln gibt es nicht, weil sich irgendein Schafkopfbürokrat im stillen Kämmerlein einen Spaß gemacht hat. Sie bilden einfach ab, mit welcher Spielweise man am wahrscheinlichsten gewinnt. Deshalb halten sich gewinnorientierte Spieler bis auf (wenige sinnvolle!) Ausnahmen an diese Regeln.
Keiner hat was dagegen, dass du nicht gewinnorientiert spielen willst, weil dir das Überraschungsmoment mehr Spaß macht. Aber dann sag das halt einfach so und versuche nicht, Spielfehler als raffinierte taktische Spielzüge zu verkaufen.
PS: Weniger Polemik würde allen Diskussionsteilnehmern nicht schaden.
MetzgersTochter, 16. Juni 2017, um 20:32
Zum Spiel mit dem Schellen Ober:
Du übersiehst m.E. folgendes:
1. "Ausweichen" mit dem Gras Unter sagt dem Partner genauso wenig, wer mit wem spielt. Die Wahrscheinlichkeit, überhaupt zu stechen, sinkt aber mit dem Gras unter.
2. Der Ruffreie muss wegbleiben, unabhängig davon, ob er Esreichen als Partner vermutet oder nicht. Er muss hoffen, dass sein Mann in den Stich kommt, entweder mit dem Schellen Ober oder wahlweise an 4 mit dem Roten oder Alten. Wenn der Partner gar keinen Ober hat, ist die Wahrscheinlichkeit, zu gewinnen, sehr gering, deshalb sollte man sein Spiel nicht darauf ausrichten.
"du wirst mir in einem sicher zustimmen:
es gibt "grottenschlechte" züge und züge, die nicht ganz so optimal
sind, jedoch in gewissen situationen eher zum gewinn führen können, auch
wenn sie vl. seltener auftreten - you'll never know."
Natürlich gibts saumäßige Böcke, für die es keine Erklärung gibt. Aber wenn ein Spielzug 9 von 10 mal zum Sieg und einmal zur Niederlage führt, sollte man nie den Spielzug wählen, der im 10. Fall gewinnt, aber in 9 verliert. Und das schlägst du relativ regelmäßig vor, obwohl es keine Anhaltspunkte dafür gibt, das "10. Spiel" zu vermuten. Daher ist so eine Entscheidung objektiv falsch und nicht einfach nur blöd gelaufen.
Ich habe es übrigens nicht so empfunden, dass Esreichen den Spitzbua bloßstellen möchte. Er hat einfach ein Beispiel dafür gebracht, dass es einige Spieler gibt, die lieber Plan B vor Plan A spielen - so wie du eben auch. Und er hat damit versucht zu erklären, warum das nicht gewinnorientiert ist.
MetzgersTochter, 16. Juni 2017, um 21:44
Sorry, ich kann deiner Argumentation überhaupt nicht folgen.
"wenn ein kleiner kommt, bspw. Herz-Sieben, kann ich wenig sagen, ob freund oder feind; ja noch nicht mal bei einem Herz-Zehn.
"
??
Wenn ich als Nicht-Spieler an 3 zwei Trumpf Luschen oder Lusche+Herz 10 sehe, dann gehe ich natürlich davon aus, dass 2 mein Partner ist.
"wann aber setzt man bei sp. an 2 nen hohen ?
doch idR nur, wenn man will, dass ein hoher fällt, der dem spieler zwischendrin fehlt oder wenn man stechen will.
"
Hä? Als Partner des Spieler setzt man natürlich einen Hohen an 2. Als Gegenspieler setzt man einen hohen, weil man sofort suchen will oder so kurz ist, dass der hohe Trumpf sonst sinnlos verreckt. Klassischerweise bei einem Ober 2 mal.
"der Der Runde ist im ersten normalerweise kein stich-trumpf - beim roten sähe es schon anders aus.
"
Davon abgesehen, dass er durchaus öfters im ersten sticht (zumindest bei einigermaßen hohem Spielnieveau), ist einfach kein vernünftiger Alternativplan vorhanden.
"2. spitzbua geht nicht davon aus, dass es61 ein freund des Spielers ist."
Nein, ich schrieb ausdrücklich, dass es egal ist, wen er als Freund vermutet, er muss immer wegbleiben.
Übrigens: Wenn der Spieler 2 Spatzen zu meiner Sau hat, sticht meiner Sau später sicherer. Vielleicht ist mein Partner frei, dann kann er später immernoch schmieren. Wenn aber der Freund des Spielers frei ist, ist das Spiel sofort verloren, wenn man so spielt, wie du es vorschlägst.
Wir kommen da definitv nicht zusammen, ich finde deine Argumentation sehr wirr und nicht schlüssig. Du scheinst dich generell bei Wahrscheinlichkeiten entweder extrem zu verschätzen oder - das ist meine Vermutung - du stehst halt auf den Thrill, jedes Spiel russisch rückwärts gewinnen zu wollen.
Von meiner Seite aus bin ich ehrlich gesagt jetzt auch durch mit diesem Spiel.
Ex-Sauspieler #484842, 16. Juni 2017, um 21:45
geht das alles nicht auch etwas ausführlicher?
mit so fragmentsätzen ist es für den geneigten leser durchausschwierig, den ausführungen zu folgen...
spielfuehrer, 16. Juni 2017, um 22:04
zuletzt bearbeitet am 16. Juni 2017, um 22:05
außer polemik kommt ja nix hier.
er61 und faxe haben entnervt aufgegeben, die mt wird grad mürbe gemacht, aber auch nur noch a frage der zeit, bis sie die segel streicht.
es braucht also wen mit steherqualitäten!
steff, auf geht's!
Esreichen61, 17. Juni 2017, um 23:41
Danke MT für die Geduld und die klaren Worte.
Ich habe gehofft, kami versteht die Sätze einer Frau eher.
Hab mich getäuscht.
krattler, 18. Juni 2017, um 09:44
tut mir wirklich leid, dass deine oma gestorben ist. muss ja erst kürzlich gewesen sein. meine aufrichtige anteilnahme.
hansolo_forever, 18. Juni 2017, um 13:48
@ mt:
'Aber wenn ein Spielzug 9 von 10 mal zum Sieg und einmal zur Niederlage
führt, sollte man nie den Spielzug wählen, der im 10. Fall gewinnt, aber
in 9 verliert. '
Da gibt's von mir einen Einspruch (auch wenn ich deine Ausführungen ansonsten sehr wertschätze):
Gerade zu ERKENNEN, WANN dieser 10.Fall gerade eingetreten ist, ist doch die ganz hohe Kunst.
Dies gilt aber erst ab der dritten Karte, die ersten zwei Stiche braucht man natürlich mindestens, um die Verteilung bei Freund und Feind (oder nur Feind) 'erschnüffeln' zu können - dann sollte man aber schon mal auf unkonventionelle Varianten umschwenken (ich nenne hier als Beispiel 'brecheisen-otto', wer ihn kennt, weiß was ich meine, der treibt einen zum Wahnsinn ^^).
Aber die Eröffnung (Stich 1 und 2) gehorcht natürlich anderen Gesetzen, ähnlich wie beim Schach. Die Anzahl an (akzeptablen) Variationen ist immer noch so groß, dass es nie nicht langweilig wird.