faxefaxe, 03. April 2015, um 13:09
Ja, vor allem das, was er über Tischdynamik gesagt hat, fand ich toll!
MumeRumpumpel, 03. April 2015, um 15:10
Spannende Disussion hier. Finde, beide Argumentationslinien haben was für sich und dann kam heute gleich folgende Situation:
#514.032.143
Ich entschied mich für die Taktik steff/faxe - höchsten Trumpf anzeigen, das ging prompt in die Hose. Partner saß allerdings auch gleich hinter mir, womit der Gegner natürlich bei Einstich mit Altem den Grünen nicht mehr brächte. Die Ruf wäre also auf jeden Fall hin gewesen.
Anspiel
hätte das Spiel allerdings meiner bescheidenen Meinung nach retten können, denn den hätte ponnagl wohl dann geponnageltt, dann hätte ich für den gehabt und Laub wäre durchgegangen...Oder was meint ihr?
Klar ist, dass man die Taktik gut bestimmen kann, wenn man das Blatt hinterher kennt.^^
Taken, 03. April 2015, um 15:13
ich habe nur deine Karten angeschaut und hätte definitiv die herz 10 gebracht. Damit er Ihn unbedingt höchstmöglich sticht und Ihr dann beide zwischen euch habt wobei Du dann den min. 2 höchsten Trumpf in Händen hältst.
Pete, 03. April 2015, um 16:05
Ich wuchte da auch definitiv die Herzzehn raus. Weniger, um den Spieler zum Halten zu animieren (ich hoffe, das würde er auch bei der Herznull machen), als vielmehr deswegen die Zehn, weil ich sie ja sonst recht schnell verliere. Eine meiner "Grundregeln" lautet ja auch "bei zwei Trümpfen immer die Schmier raus". An diese Regel halte ich mich in den meisten Fällen auch, wenn bei drei Trümpfen einer für mich tabu ist. ;-)
steffekk, 03. April 2015, um 16:09
kami wir haben über ein Kurzspiel gesprochen, oder nciht ?
Pete, 03. April 2015, um 16:10
Nö, ich habe mich doch nicht getäuscht - in seinen Beispielen gibt es Siebener.
steffekk, 03. April 2015, um 16:11
ich weiss es ja nicht genau, ich bin auf alle Fälle davon ausgegangen
Pete, 03. April 2015, um 16:27
Das Spiel ist übrigens ein schönes Beispiel für den Unterschied zwischen Verlieren und schneider gewinnen. ;-)
Ich gehe schwer davon aus, dass auf Herzzehn und Alten, egal, was der Spieler dann ausspielt, der Schellenober reingelegt wird (vermutlich auch die Herzsau). Roter, Trumpf - schneider.
billie_the_clou, 03. April 2015, um 17:17
Ich hab mich auf das Langspiel bezogen, aber das Beispiel zeigt natürlich schön, dass es keine allgemein gültige Regel gibt ^^
faxefaxe, 04. April 2015, um 15:29
Mag sein, dass ich da ein einfaches Gemüt bin, aber ich mag es nicht, wenn da aus dem Nichts (in diesem Fall auch noch eigenartig eingesetzt) ein Ober auftaucht.
Helmut, 04. April 2015, um 15:56
Also ich komm da mit dem roten raus. Klar ist es im nachhinein und wenn man alle Karten kennt vielleicht falsch, aber als Mitspieler im Auswurf zeig ich da meinem Partner was ich hab.
Koetztinger1860, 31. Januar 2016, um 14:46
Also zu der Frage mit dem Kontra bei Sauspielen: Natürlich ist es im voraus nie möglich, die 100 Prozentige Entscheidung zu treffen. Meiner Meinung nach: Kontra mit fünf Trümpfen bei mindestens zwei Obern, zudem sollte man die Farbe mit der gesuchten Sau frei sein. Ansonsten lieber sechs Trümpfe. Wenn sowieso nur einmal geklopft ist, ruhig riskieren!