grubhoerndl, 29. Januar 2018, um 15:31
zuletzt bearbeitet am 29. Januar 2018, um 15:31
wußten schon die dakotas!
dieser philosophische lehrsatz läßt sich aber auch in der heutigen bürowelt (und nicht nur da) gut anwenden. https://www.hellmuth-michaelis.de/mydata/txt/totes-pferd.html.
besonders gefällt mir: «Wir beschäftigen externe Berater, die erklären, wir müssten Personal entlassen, um das tote Pferd preiswerter zum traben zu bringen.»
wir wollen mit diesem fred nicht nur dem andenken unseres bruders bill respekt zollen, sondern allen hippo-philen eine stätte der begegnung eröffnen!
Ex-Sauspieler #145815, 29. Januar 2018, um 15:37
Dieser Thread entstand in Erwägung einer Lebensphilosophie, die die Dakotas eher nicht befürworten:
Erwecke den Eindruck, dich wild im Kreis zu drehen, wenn du in Wirklichkeit verzweifelt auf der Stelle trittst.
grubhoerndl, 29. Januar 2018, um 15:40
manchmal ist aber ein gerüttelt maß an operativer hektik sehr wohl zielführend, insbesondere wenn es sich bei den adressaten um eine ansammlung von hühnern oder schafen handelt.
Soizhaferl, 29. Januar 2018, um 15:41
https://www.youtube.com/watch?v=lXBKj1XSdz8
Ex-Sauspieler #145815, 29. Januar 2018, um 15:43
lol - Soizhaferl - I like!
@grubhoerndl: 2!
Der Herdentrieb ist nie zu unterschätzen...
grubhoerndl, 29. Januar 2018, um 17:32
aus einem nachbarfred:
«
kamiko, vor 18 Minuten
muss kratti beantworten, glaub der arbeitet am Immenhof.
-----------------------------
(http://www.freiheit-fuer-tiere.de/zeitschriftausgaben/ausgabe109/mehrfreiheitfuerpferde/index.html :)
"In ihrer natürlichen Umgebung werden Pferde 30 bis 40 Jahre alt,
Pferde in Gefangenschaft erreichen im Durchschnitt nicht einmal ein
Alter von 10 Jahren. Woran liegt das?"
Vielleicht daran, dass Ihnen kein Veterinärmediziner zu nah kommt und vor allem nicht kastriert ?
»
tja, kami. wenn das pferd tot ist, sollte man ihm entsteigen, das ist seit den dakotas bekannt.
der punkt ist, auf den wilden reitet man weniger oft, daher gehen sie auch kaum tot.
Ex-Sauspieler #145815, 29. Januar 2018, um 17:40
Interessante Ableitung...
Pferde, die nicht geritten werden, leben länger.
Reitpferde sterben, weil sie geritten werden?
grubhoerndl, 29. Januar 2018, um 17:58
sonst werden ja tiere in gefangenschaft oft älter als in der freien wildbahn.
abgesehen davon fehlen bei ersterem die natürlichen feinde... höchste zeit, daß der mezger ins spiel kommt...
wer will schon gern a rosswurscht ausm 40-jährigen gaul; da geht dann ohne geschmacksverdecker (der lothar bevorzugt da develey) wirkli nix.
faxefaxe, 29. Januar 2018, um 18:00
Dafür, dass Reitpferde keine zehn Jahre alt werden, hätte ich gerne eine solide Quelle. Das wäre ein interessanter Fakt, ich halte es aber für falsch.
grubhoerndl, 29. Januar 2018, um 18:01
kami, gibt es eigentlich eine literaturstelle, die den stellenwert des toten hengstes unter berücksichtigung der amazonen-reiterei behandelt?
würde hier gut als neben-gedanke passen!
krattler, 29. Januar 2018, um 20:03
mit der soliden quelle wird er sich hart tun, faxe.
das gegenteil trifft zu.
krattler, 29. Januar 2018, um 20:10
Lebenserwartung:
Im Zoo leben Säugetiere länger.
Tiere in freier Wildbahn haben es nicht immer leicht. Es gibt Fressfeinde, Futterknappheit, raue Klimabedingungen und starke Konkurrenz. In Zoos sind Tiere vor solchen Risiken weitgehend geschützt. Das wirkt sich positiv auf ihre Lebenserwartung aus. Zumindest bei Säugetieren hat ein internationales Forscherteam das jetzt im größeren Stil nachgewiesen.Die Wissenschaftler untersuchten 50 Säugetierarten, zu denen umfassende demographische Daten sowohl von freilebenden Exemplaren als auch von Tieren in Gefangenschaft vorlagen. Dabei fanden sie heraus, dass über 80 Prozent der Arten im Zoo länger leben als in freier Wildbahn. Das berichten die Forscher im Magazin Scientific Reports.
spielfuehrer, 29. Januar 2018, um 20:14
wenn du demnächst eh in london bist, faxe, dann wird wohl das beste sein, wenn du dazu die experten von "horse and hound" befragst.
ich möchte schon, dass wir das absolut sicher wissen!
faxefaxe, 29. Januar 2018, um 20:19
Ok, ich schaue da vorbei, wenn ich ein Mietpferd ergattern kann.
grubhoerndl, 29. Januar 2018, um 22:01
zuletzt bearbeitet am 29. Januar 2018, um 22:02
Also zäumen wir das Pferd andersrum auf:
1. Obwohl sie eine Seele haben, kommen weder die Trachealkanüle noch das Motorrad oder das Surfbrett auf den Speisezettel.
3. Darf man Lebewesen mit Seele verspeisen?
4. Haben Pflanzen eine Seele?
5. Muss ich bei den Antworten 3. "nein" und 4. "ja" verhungern?
6. Was ist mit 2. ??
Ex-Sauspieler #145815, 29. Januar 2018, um 22:24
von hinten:
6. Kann man Seelen essen?
5. Ja und nein
4. siehe 2.
3. Definiere: man.
1. Nur gültig für Kanülen, Motorräder oder Surfbretter, die nicht aus Zellulose oder anderem essbarem Material, z.B. Zucker und Schokolade, gefertigt sind.
Ex-Sauspieler #332864, 29. Januar 2018, um 22:30
zu 2. was passiert, wenn pferd, schweinderl etc. agnostiker sind? was ist mit der seele von sauspielschweinderl, wenn böse gegner sie mit trumpf hinterrücks meucheln?
beweis für die seele vom auto (analog motorrad): als es mir vor jahren beim auto auf der autobahn den motor zerissen hat (pleuel gebrochen!), stieg die seele des autos (damals mein schöner alter 240er volvo) als herrlich blaue ölwolke gen himmel!
ja, richtige autos leben (eben nicht diese neuen stromkabelrüssler): sie rauchen, sie stinken, manchmal bum... sie auch umher
Ex-Sauspieler #145815, 30. Januar 2018, um 11:23
Jo, "verwerflich" ist nicht das Essen von Fleisch an sich, sondern das Töten (Schlachten) von Lebewesen, um an die Nahrungsquelle zu kommen. Ausweitbar auf das Züchten und Halten von Lebewesen zum Zwecke der Fleischproduktion oder ihrer "Körperprodukte" (wie Eier, Milch). Pragmatische Buddhisten haben da teilweise eine ganz coole Haltung: Ist das Fleisch schon im Topf, essen sie es auch gern, wenn angeboten.
Seelen essen: Angeblich verzehren kannibalistische Stämme Teile von Artgenossen, um sich deren Eigenschaften einzuverleiben, z.B. den Mut des Feindes.
Feuer frei :D
Ex-Sauspieler #145815, 30. Januar 2018, um 13:48
:) Wir machen uns die Welt wie sie uns gefällt, kami - sagst du doch selbst am Schluss deines Posts, auf den ich geantwortet habe. Und dann kann man noch einwerfen: Freier Wille, Karma, andere Notwendigkeiten (wie Beruf ausüben, um Geld zu verdienen...) - Jeder setzt Prioritäten und ändert vll. irgendwann Haltung und Gewohnheiten.
Im Sinne des handlungsbezogenen Buddhisten ist die Antwort auf deine Frage: Nicht schuldig.
Ex-Sauspieler #145815, 30. Januar 2018, um 13:57
Gedankenexperiment: Would you eat your cat?
http://www.philosophyexperiments.com/cat/Default.aspx
grubhoerndl, 30. Januar 2018, um 14:00
jetzt wird's richtig kompliziert...
https://de.wikipedia.org/wiki/Nahrungskette
ab welchem punkt in der nahrungskette ist man politisch inkorrekt?
allesfresser (wie schwein, bär oder mensch) haben auch nicht mehr auswahl als spezialisten (wie koalabär), sondern nur eine andere nahrunszusammensetzung. sie ist die voraussetzung für ein erfolgreiches fortbestehen der art, oder eben risiko für deren aussterben.
mehr nicht. und daher sollte man aufhören, den allesfresser mensch, der recht erfolgreich ist (und bleiben wird, falls er sich nicht selbst ausrottet) zu einem pflanzenfresser umzumodeln. so etwas braucht viele generationen und z.b. einen komplizierteren magen und einen längeren darm.
so, i geh mir jetzt a rosswurscht holen.
grubhoerndl, 30. Januar 2018, um 14:01
ich würde auch meine cat essen, falls das ross aus is.