Schafkopf-Strategie: Nachspielen oder frische Farbe

Esreichen61, 21. Januar 2019, um 19:34

Das gleiche Thema, wegen mimimimi wird ein anderer Thread gesucht.

das war doch nur eine rhetorische Frage zum Spiel.

yellowschaf, 21. Januar 2019, um 19:47

Ich habe mich oft genug einsichtig gezeigt. Mich entschuldigt und und und. Das jetzt von mir zu behaupten, obwohl es ein absoluter legitimer Beitrag war, ist eine Frechheit und absolut respektlos.

Mir ging es um das rein taktische weil ich sowas schon sehr oft gesehen habe. (Deshalb auch in anderen Fred das mit 180.000 spielen). Es gibt Spieler mit ganz viel spielen die so Karten. und es ist für mich unverständlich. Also kann es auch sein dass ich falsch liege. Scheinbar denke ich aber richtig. Also ist meine eröffnete Diskussion hilfreich gewesen und interessant mal darüber zu sprechen.

Aber es war ja (trotz Sieg) mimimi. Und diese Behauptung geht unter die Gürtellinie. Habe das beiden Personen, die es betrifft such selbst geschrieben, und ich Bi n sehr enttäuscht.

Ich wünsche allen noch frohes spielen und alles gute. Danke für die Tipps und fürs viel besser spielen als früher. Ciao

steffekk, 21. Januar 2019, um 19:51

die rhetorische Frage steht doch bei dir Yellow.

StGe, 22. Januar 2019, um 08:00

Beim Nachspielen als gerufener Spieler bringt es MT auf den Punkt. Bevor man keine Vorstellung vom Blatt des Spielers hat, pfuscht man als gerufener Spieler nicht im Plan des Spielers herum. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Was ich an eurer Diskussion grundsätzlich nicht verstehe ist, dass ihr darüber diskutiert was in einer schlechten Situation die beste Lösung ist. Farbanspiel mit Spieler in einer Mittelposition ist immer nicht besonders gut für den Spieler. Ich halte es für prinzipiell besser so zu spielen, dass schlechte Situationen nicht entstehen. Hier in diesem Fall des gerufenen Spielers, spiele ich immer Alte, Eichel As und dann übergebe ich das Spiel mit Herz As an den Spieler zurück.

Damit sollte dem Spieler klar sein (zumindest grundlegende Dinge vom Schafkopf versteht), dass ich als gerufener Spieler nach Eichel As nicht sinnvoll weiterspielen könnte, sprich keinen Tr und keine Farb As mehr habe. Dann muss der Spieler entscheiden, wie er das Spiel mit dieser Information gewinnen will.

MetzgersTochter, 22. Januar 2019, um 08:27

Hmm, das überzeugt mich nicht. Die Ruf schon im 2. Stich anzubieten, wenn möglicherweise sogar Laufende im Team sind, ist mir zu gefährlich.
Wenn sie gestochen wird, sitzt du mit der blanken Herz Sau da. Dem Spieler hast du dabei aber das Signal gegeben, dass du entweder Farbe frei bist oder einen blanken Trumpf hattest. Der stellt sein Spiel entsprechend darauf ein.

MetzgersTochter, 22. Januar 2019, um 08:29
zuletzt bearbeitet am 22. Januar 2019, um 08:30

Andersrum (Alter, Herz Sau, im 3. wird in die Ruf gespielt) sollt der Spieler nicht vor unlösbaren Problemen stehen, wenn der Gras König kommt. Dann ist klar, der Partner hat weder Trumpf noch Sau und es liegt eine frische Farbe da. Das ist doch ein ganz normaler Spielverlauf.
Und wenn der Gegner im 2. nicht reinkommt, kann mein Eichel König als potentieller Bock sogar noch wichtig für Spielgewinn oder Schneider sein.

MetzgersTochter, 22. Januar 2019, um 08:33
zuletzt bearbeitet am 22. Januar 2019, um 08:34

Noch eine letzte Anmerkung: Ruf nach finde ich hier doppelt falsch, weil der 2. Stich vermuten lässt, dass der Spieler eher über die Farben gewinnen will als über Trumpfdominanz.

StGe, 22. Januar 2019, um 12:48
zuletzt bearbeitet am 22. Januar 2019, um 12:49

MT,

nun ja, mit der Eichel As anzuzeigen, dass man eine Farbe frei ist, das ist doch ziemlicher Unsinn, oder? Dann würde er immer Laub oder Schell anspielen. Das Ziel wäre doch, dass der Spieler entweder mit As oder Tr sticht und dann die jeweils andere Farbe anspielt, die der gerufene Spieler dann stechen kann. Mit der Eichel As ist das schlicht und einfach unmöglich. Wobei meiner Erfahrung nach dieses "ich bin eine Farbe" das Spiel meistens nicht besser macht.

Mögliche 3 Haxn: Stimmt, dann würde ich auch es nicht tun, aber ich halte das hier für ausgeschlossen, also zumindest wenn ich den Spieler mindestens als "solide" einschätze. Mit meinem Alten und Herz As ist das Trumpfblatt des Spielers schon sehr genau definiert. Wenn er "oben" stark wäre, dann würde er immer von "oben" anspielen. Ohne den Alten kann er zwar nicht auf die Herz As spielen, aber diese soll auch den Alten kosten und wenn der gefallen ist, dann kann er weiter von "oben" spielen. Wenn niemand übersticht, dann ist eine hohe Chance vorhanden, dass sein Mitspieler den Alten hat und dann kann er von "unten" kommen.

Ohne Alten und ohne Herz As von "unten" zu spielen, da ist sein Tr Blatt schon sehr klar definiert. Maximal so in etwa: Blaue oder Rote, ein starker und ein schwacher U und 2 Herzen maximal 5 Tr oder ohne 3 mit Schell O, starken Us und mehreren Herzen, mindestens 5 Tr.

StGe, 22. Januar 2019, um 13:08
zuletzt bearbeitet am 22. Januar 2019, um 13:18

MT II,

zur Eichel As: Was soll es dir helfen, diese zu "sparen"? Der Spieler ist "oben" in den Tr nicht stark d.h. die Gegenspieler werden sehr schnell über Tr an den Stich kommen und suchen. Da ich nur 2 Tr habe ist es sehr unwahrscheinlich, dass den Gegenspielern die Tr ausgehen werden. Sprich: Wenn die Eichel As tot ist, dann wird es so sein.

zur blanken Herz As, falls Eichel As gestochen wird: Was soll sich dadurch ändern? Der Spieler weiß, dass Herz As noch nicht gefallen ist und es spielt für ihn letztlich keine Rolle, wo diese steht. Er wird sie nur bekommen, wenn er von "oben" spielen kann. Wenn der Spieler das nicht kann, dann ist die Herz As immer verloren, egal ob diese bei mir oder bei einem Gegenspieler steht.

Mit Alte, Eichel As und Herz As verlierst du nichts, aber du kannst (wenn Eichel As läuft) viel gewinnen:

1. Du zeigst dem Spieler welche Stiche du hast (Alte, Eichel As) und kommst dann mit einem neutralen Anspiel (Trumpf) aus dem Stich, das das Spiel des Spielers nicht negativ beeinflusst. Was er dann tun will, muss er entscheiden.

2. Du vermeidest ein Farbanspiel, was immer eher schlecht als gut für den Spieler ist. Was ist wenn der Spieler 5 Tr, Eichel Fehl und 2 Mal Laub oder Schell Fehl hat und du genau in diese Farbe spielst? Sehr unangenehm für einen Spieler in Mittelposition, wenn du selbst keinen Tr mehr hast, um ihm bei den 2 Farbfehlern zu helfen.

MetzgersTochter, 22. Januar 2019, um 18:13
zuletzt bearbeitet am 22. Januar 2019, um 18:22

Moment mal, du argumentierst mit ziemlich vielen Annahmen, die ich nicht sehe.
"mit der Eichel As anzuzeigen, dass man eine Farbe frei ist, das ist doch
ziemlicher Unsinn, oder? Dann würde er immer Laub oder Schell anspielen"
Nein, würde er definitiv nicht. Du scheinst nie in Runden zu spielen, in denen auch mal ein Gegenspieler mit einem Ober rauskommt. Wenn ich als Spieler einen Ober und im Anschluss eine Farbe vorgespielt bekomme, gehe ich davon aus, entweder nicht zum Ausspieler zu gehören, oder mein Partner hat nen blanken Trumpf und Rufsau dreimal.Zum Farbe frei anzeigen (ob und bei welchem Blatt das in der Situation sinnvoll ist, ist Gegenstand einer eigenen Diskussion) MUSS zuerst die Partnerschaft geklärt sein, entweder durch die Ruf oder andere eindeutige Situationen.

"Mögliche 3 Haxn: Stimmt, dann würde ich auch es nicht tun, aber ich halte das hier für ausgeschlossen. Mit meinem Alten und Herz As ist das Trumpfblatt des Spielers schon sehr genau definiert."
Warum denn das? Warum sollte der Spieler nicht 2 Ober haben? Und wie genau ist denn nun das Spielerblatt, wenn das schon so klar ist? Der Spieler kann mit 6 Trumpf ohne 4 Spielen oder mit 3 Trumpf und allen Sauen - oder mit einem beliebigen anderen Blatt. Darüber hast du zu diesem Zeitpunkt keinerlei Info.

"Wenn er "oben" stark wäre, dann würde er immer von "oben" anspielen."

Der Spieler kam in dem Spiel doch überhaupt noch nicht raus. Davon abgesehen spielen gute Spieler in den meisten Fällen so oder so klein aus, wenn sie nicht ein dreivierteltes Herzsolo haben.
"Der Spieler ist "oben" in den Tr nicht stark d.h. die Gegenspieler werden sehr schnell über Tr an den Stich kommen und suchen."
Aha, das weißt du nach dem ersten Stich? Ich weiß das erst nach dem zweiten, der bei dir aber ja noch gar nicht gefallen ist, du spielst ja stattdessen die Eichel Sau.
"Da ich nur 2 Tr habe ist es sehr unwahrscheinlich, dass den Gegenspielern die Tr ausgehen werden"
Das ist doch Quatsch. Mit dem Argument kannst du die Ruf übrigens auch im ersten schon bringen.

"zur blanken Herz As, falls Eichel As gestochen wird: Was soll sich
dadurch ändern? Der Spieler weiß, dass Herz As noch nicht gefallen ist"
Ja, aber er rechnet (zurecht!) definitv nicht damit, dass sie jetzt beim Partner blank steht. Da er aufgrund deiner falschen Signale im 2. Stich auf deine Trumpflosigkeit schließt, wird er vermutlich nicht seinen höcsten Trumpf anziehen und sein Blatt damit schwächen.

"Du zeigst dem Spieler welche Stiche du hast (Alte, Eichel As)"
Wenn der Spieler nach dem Ausspiel von Der AlteHerz-Sau noch nicht weiß, dass du die Eichel Ass hast, ist er ein Depp.

"Du vermeidest ein Farbanspiel, was immer eher schlecht als gut für den Spieler ist."
Das ist der einzige Vorteil, den aber die Nachteile (Ruf gestochen aber vor allem (!) falsche Signale an den Spieler) bei Weitem nicht aufwiegen.Und sorry, wenn der Spieler nach mindestens 2 Trumpfrunden und gelaufener Ruf mit einer blanken, neuen Farbe überfordert ist, dann ist ihm echt nicht mehr zu helfen. Auch wenn er 2 Gras mithat, sollte es doch wohl Teil seines Spielplans sein, dass das zwei Gegnerstiche sind. Und diese Gegnerstiche verschwinden ja nicht einfach, nur weil du selbst Gras nicht anspielst.

Nix für ungut, aber ich kann deine Argumentation überhaupt nicht nachvollziehen.

MetzgersTochter, 22. Januar 2019, um 18:22

Wow, das ist ein Roman geworden. Aber das wollte ich einfach nicht so stehenlassen.

StGe, 22. Januar 2019, um 19:52

MT,

nur kurz, weil wenig Zeit, aber morgen schreibe ich dir zum Rest etwas...

Punkt 1: Du sagtest, dass mit der Eichel As "Farbe frei" singnalisiert werden würde. Ich sagte, das ist Unsinn, was du letztlich jetzt ja auch sagst.

Punkt 2: Ich weiß, es ist so eine Unart von "unten" zu kommen, obwohl man "oben" stark ist. Sorry, ich kann es nicht anders sagen, das ist einfach extrem schlecht gespielt. Wenn du z.B. Blaue, Rote, Eichel U mit 2 Herzen hast, dann ist von "unten" kommen nur dann gut, wenn dein Mitspieler irgendeinen "sinnvollen" Tr hat. Wenn nicht, dann riskierst du einen Stich deiner Gegenspieler mit einem kleinen U und dir stehen weiterhin Schell O und Alter gegenüber. Glaubst du wirklich es ist sinnvoll Trumpfstiche zu verschenken? Gut, in deinen Runden mag das als sinnvoll angesehen werden...

Weißt du ich verstehe ja die Absicht Tr zu sparen und viele Spieler finden es "geil" die letzten 3 Karten hinzulegen und den Rest zu stechen. Ist auch ok, kein Problem. Nur wenn man vorher dafür Stiche verschenkt, dann ist das für mich nicht mehr so toll...

MetzgersTochter, 22. Januar 2019, um 20:08
zuletzt bearbeitet am 22. Januar 2019, um 20:09

"Punkt 1: Du sagtest, dass mit der Eichel As "Farbe frei" singnalisiert
werden würde. Ich sagte, das ist Unsinn, was du letztlich jetzt ja auch
sagst."
Nein. Ich sage, dass der Spieler aus einer ausgespielten Eichel Sau (die gestochen wird) folgende Schlüsse zieht:
1. Mein Mann hatte einen blanken Trumpf
2. Mein Mann hat max. 3 Trumpf und möchte mir Farbe frei anzeigen, kommt aber nicht dazu, weil die Alte gestochen wird.

Eine andere Möglichkeit sehe ich als Spieler nicht, aus den oben angeführten Gründen ist es eben NICHT sinnvoll, die Ruf rauszuballern, wenn ich noch Trumpf habe und nix frei bin.

Zum Thema von unten kommen: Als Spieler im Auswurf habe ich in Stich 1 den riesigen Vorteil, dass nur mein Partner weiß, wer zusammen gehört. Das führt oft dazu, dass mein Partner mit einem nicht-hohen Trumpf (also einen, den die Gegner theoretisch überstechen können) in den Stich kommt und Trumpf zurückspielt. Ab und an überstechen sich die Gegner auch gegenseitig.Zudem weiß ich in Stich 1 rein gar nix vom Stand. Auf den ausgespielten Alten (Blauen, ...) schießt es sich viel, viel leichter als auf die ausgespielte Herz 10 oder Herz 8. Und auch ohne Kontra kann ich auf einen ungünstigen Trumpfstand wesentlich besser reagieren, wenn ich mein Pulver nicht im ersten verschossen habe.

Ich habe den Eindruck, du spielst in sehr konservativen Runden, in denen Rufspieler mindestens 5 Trumpf und einen Ober mitbringen.

Es hat keiner behauptet, dass man NIE von oben spielt, und natürlich ist es auch nicht sinnvoll, erst dann 3x hoch anzuziehen, wenn der Gegner (fast) trumpfleer ist. Aber in den meisten Fällen ist kleines Ausspiel die bessere Wahl.

Sei mir nicht böse, aber das sind eigentlich Basics. Daher wirds mir langsam etwas zu müßig mit der Diskutiererei.

Esreichen61, 22. Januar 2019, um 20:29

Ich bin da bei MT.

Hirndiewe, 22. Januar 2019, um 21:06

ich auch. 1. Der Alte, 2. Herz-Sau und so wie es gelaufen ist im 4. ganz klar Gras-König

christophReg, 22. Januar 2019, um 21:27

Also ich glaube, es hängt tatsächlich viel davon ab, was die "Runde" so spielt. Was die Mitspieler in mein Spiel reininterpretieren ist natürlich nicht unwichtig und beeinflusst (zu recht) mein eigenes Spiel. Das hat gar nicht so viel mit falsch oder richtig zu tun, sondern tatsächlich mit Tischdynamik:-).
Das von unten spielen wird auch nach meinem Gefühl übertrieben (ich hab mich da selbst schon ertappt:-).
Bei Der BlaueDer RoteEichel-UnterHerz-KönigHerz-Neunz.B geb ich dem StGe recht, da glaub ich auch dassDer Blauebesser ist.
Und dem farbfrei andeuten müsste man auch nicht so viel Beachtung schenken, wenn es nicht völlig inflationär eingesetzt würde (dafür haben wir ja einen eigenen Fred). Ich halte das, in Faxes Worten, für einen völlig überbewerten Move.

StGe, 23. Januar 2019, um 07:28
zuletzt bearbeitet am 23. Januar 2019, um 07:29

MT,

tja mit den Basics ist es so eine Sache und sorry nach deiner Argumentation mit gegenseitigem Überstechen deiner Gegenspieler kann ich nur annehmen, dass du in Runden spielst, die extrem nach bestimmten Schematas spielen. Stimmt, dann kann das ein guter Anzug sein.

Wenn du mit Herz klein anspielst, kann das eben genau nicht passieren, zumindest wenn deine Gegenspieler nicht nur absolute Basics beherrschen. Also extrem nach einem Schema spielen, wie als Nichtspieler muss ich an den Stich kommen und sofort suchen.

Wer will denn unbedingt suchen? Jemand der 3 oder 4 von der Ruf hat, weil der davon ausgeht, dass Ruf tot ist. Bei 0 oder 1 von der Ruf will er nicht suchen, weil er frei ist oder sehr sicher davon ausgeht, dass Ruf gehen wird. Bei 2 von der Ruf ist dann so: Ok, wenn ich billig an den Stich komme, dann ja, aber Ruf wird wahrscheinlich gehen. Aber dass sich deine Gegenspieler wild mit starken U oder Obern überstechen, kann dir wirklich nur in sehr sehr schwachen Runden passieren.

Herz klein als Anspiel ohne Schmier bedeutet eigentlich: Ich sage spielen und hoffe gleich mal auf meinen Partner, dass der irgendetwas sinnvolles in Tr hat. Das ist auch ok, wenn es nicht anders möglich ist d.h. wenn der Spieler in Tr "oben" eben relativ schwach ist. Aber wenn ich Alte und Herz As habe und der Spieler Herz klein anspielt, dann gehe ich immer davon aus (zumindest wenn ich den Spieler als guten Spieler und nicht als reinen Schemataspieler einschätze), dass er "oben" relativ schwach besetzt ist.

faxefaxe, 23. Januar 2019, um 07:38

Hehe, der mt erzählen, dass sie wohl nur mit schwachen Spielern spielt ^^

Du hast doch mehr Humor, als Dein staubtrockener Stil vermuten lässt. :-)

StGe, 23. Januar 2019, um 08:01

faxe,

das weiß ich nicht. Aber wenn die Argumentation ist, dass der Vorteil eines Anspiels in Herz klein der sein kann, dass sich möglicherweise Gegenspieler überstechen, dann kann ich das nur so interpretieren. Ich sage nur, wenn sich die Gegenspieler mit wichtigen Tr gegenseitig überstechen, dann kann das nur in sehr schwachen Runden passieren bzw. in Runden, die "blind" nach Schema spielen, in diesem Fall: Ich muss an den Stich, egal was passiert, weil ich suchen muss.

Scheinbar erlebt sie das mehr oder weniger oft, sonst würde sie nicht so argumentieren. Insofern spielt sie scheinbar mehr oder weniger oft in solchen Runden.

StGe, 23. Januar 2019, um 08:23

faxe II,

vielleicht ist das der Unterschied. Ich kann das nur von mir sagen, dass man mit Ramsch und den normalen Spielen (incl. Solo, Wenz usw.) eigentlich fast zwangsläufig beginnt nach bestimmten Schematas zu spielen. Man zählt gefallene Tr und Farben mit, gestochene Augen beider Parteien, weiß wann bestimmte Anspiele wie Nachzüge sinnvoll sind und hat nach seinem Blatt ein Schema, das man spielt.

Spiele doch mal Runden wie Wünschen, Schieben, Nächster usw., dann wirst du feststellen, dass das so nicht mehr funktioniert. Es geht dann viel mehr darum, welche (sehr wahrscheinliche) Informationen gewinne ich über die anderen Hände und wie spiele ich dagegen. Da hat sich zumindest bei mir das Spiel Schafkopf auch in der Folge in "normalen" Spielen extrem verändert.

Esreichen61, 23. Januar 2019, um 09:06

Mt spielt nach Schema : wenn der Spieler klein kommt, weiß man nix über seine Karte.

du spielst nach Schema:
wenn der Spieler klein kommt, hat er ein schwaches Trumpf Blatt.

wer spielt jetzt mehr nach Schema?
ich würde sagen: du.

faxefaxe, 23. Januar 2019, um 09:08

Grundsätzlich: Ein Schema entsteht, weil es für die Mehrzahl der Fälle die beste Variante ist.

Esreichen61, 23. Januar 2019, um 09:08

Überstechen ist übrigens oft nicht wegen des Suchens wollen, sondern : lieber sticht einer meiner wenigen tr, bevor ich gar nix mache, wenn ich durchlasse.

faxefaxe, 23. Januar 2019, um 09:10

Jo.

Esreichen61, 23. Januar 2019, um 09:15

Spiel#885.071.052

Hoch raus, schwarz verspielt, wenn die Ober nicht beim Partner stehen, wird es grausam für den Spieler. Lange Farbe nachspielen etc. pp

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