hallertau1, 16. September 2019, um 11:41
Danke. Ich glaube, dass Du auch viel Gefühl hast.
Ex-Sauspieler #663897, 16. September 2019, um 11:41
bin noch beim plastik: macht euch mal den spaß und räumt alles aus eurem blickfeld, was aus plastik ist, zum beispiel am frühstückstisch. fragt euch nach einer weile - so als memory-spiel -, was ihr wirklich vermisst, ob und wie ihr das jeweilige objekt/produkt ersetzen könnt.
hallertau1, 16. September 2019, um 11:43
@ wonder erklär doch bitte, wie Du "das" machstKonstruktive Kritik erwünscht.
Ex-Sauspieler #576339, 16. September 2019, um 11:55
@hallertau Danke
Ex-Sauspieler #663897, 16. September 2019, um 12:06
zuletzt bearbeitet am 16. September 2019, um 12:12
probier's einfach aus, hallertau. ist nur eine praktische übung zu dem gedanken, den du vorher gebracht hast - verführer und verführte. ziel ist es auch nicht, alles aus plastik wegzuwerfen, aber wo möglich zu ersetzen oder zu verzichten. ist eher eine aufmerksamkeitsübung.
hallertau1, 16. September 2019, um 12:36
@wonder, ich wäre schon daran interssiert, wie Du an die Sache ran gehst.
Ex-Sauspieler #663897, 16. September 2019, um 12:51
zuletzt bearbeitet am 16. September 2019, um 12:57
hab ich doch beschrieben: du sitzt am frühstückstisch oder beim ratschn mit freunden und packst alles vom tisch weg, was aus plastik ist. dann wartest eine weile und überlegst oder merkst, welches der teile in oder aus plastik du unbedingt brauchst (behalten oder weiterkonsumieren willst), ggf. was du ersetzen und auf was du verzichten kannst, weil überflüssig oder gar nicht erinnert.
ausgwaschelt, 16. September 2019, um 19:38
was haben entwicklungsländer wie ruanda, marokko, kenia etc gemeinsam und uns deutschen als leuchtturm der zivilisierten welt voraus?
ein plastiktütenverbot!
und das ganz ohne grüne parteien
kopfkratz
einst das land der dichter und denker
jetzt das der lobbyisten und krämerseelen
Ex-Sauspieler #663897, 16. September 2019, um 20:07
ausgewaschelt ist laut kamiko also ein grüner, weil die wollen doch alles verbieten? im land der bauarbeiter und tankstellenrumhänger setzt die demokratie wohl vergeblich auf mündige bürger, die verstehen, was das einsparen von p-tüten bringen könnte. außer kamiko wird umweltbundesminister: dann wird uns im großen stil geholfen.
Ex-Sauspieler #663897, 16. September 2019, um 21:58
ich glaub du bist zemlich wirr im schädel, kamiko. es geht um einkaufstragetaschen und nicht um müllbeutel, die mancherorts in wohnblöcken sogar hausregel sind. du kriegst auch gar nichts auf die reihe.
jGoetz, 16. September 2019, um 22:41
Mal eine Frage. Wo ist eigentlich das Greta abgeblieben? Bei ihrem Besuch in den USA wurde sie nicht einmal wahrgenommen.Muss nun etwas anderes durch die Welt getrieben werden?
Ex-Sauspieler #256353, 16. September 2019, um 23:41
Dieser Eintrag wurde entfernt.
Ex-Sauspieler #664627, 17. September 2019, um 00:33
tja, herzsanny ...eben die typisch "gründlich deutsche" grüne (soziale) verbotshysterie!
aber sei unbesorgt: grüne saufen sehr gerne wein, aber postulieren (aber natürlich nur für den rest der bevölkerung) wasser!
Doppelmoral
Die grünen Vielflieger und der Klimaschutz
Die Forderung des grünen
Bundestagsabgeordneten Dieter Janecek schlägt Wellen. Jeder soll nur
noch drei Auslandsflüge im Jahr haben, danach soll es teurer werden.
Private und berufliche Flüge werden zentral erfasst und dann
kontingentiert. Kontraste macht die Probe aufs Exempel.Wir fragten alle
67 Bundestagsabgeordneten an, wie oft sie wann 2018 geflogen sind. Und
konfrontieren sie mit spannenden Reisen: so war Anton Hofreiter eigens
nach Grönland geflogen, um dort wegen der Erderwärmung schmelzende
Eisberge zu bestaunen.
Anmoderation: Und jetzt gönnen wir
uns: Argentinien, Kalifornien, Grönland - allesamt wirklich schön. Und
vor allem: wirklich viele Flugstunden weit entfernt. Wenn sich da ein
schlechtes Co2-Gewissen einstellt, kann man das auf 10.000 Höhenmetern
einfach unter sich zu lassen. Oder eben nicht: Ein Grünen-Politiker hat
gerade vorgeschlagen, derartige Fernflüge zu rationieren - Und da war
was los: Die einen holten das alte Klischee von der miesepetrigen
Veggie-Day-Verbotspartei wieder raus. Und die Grünen selbst machten
wirklich alles, damit dieser Vorschlag schnell wieder vergessen wird.
Sascha Adamek und Norbert Siegmund tun was dagegen.
Wahlwerbung:
„Wir haben Stickoxide. Wir haben Feinstaub. Wir haben Menschen, die
sterben vorzeitig. Das müssen wir ändern. Deswegen brauchen wir eine
Wende.“
Dieter Janecek – ein Grüner, der die Umwelt schonen will. Soweit. So normal.
Die Idee: Jeder Bürger bekommt nur noch ein begrenztes Budget an
Flugreisen, praktisch drei Klima-Joker pro Jahr. Wenn die aufgebraucht
sind, kostet jeder weitere Flug Strafgebühren. Ziel – so Janecek in
einem Zeitungsinterview wörtlich:
„Die Lust-Vielfliegerei muss eingedämmt werden.“
Ein Vorschlag, der bei Janeceks Parteikollegen für Entsetzen sorgt.
Nicht nur, weil er Wähler vergrätzen könnte. Sondern weil sie selbst
gerne und regelmäßig fliegen, wie unsere Recherchen ergeben.
Janecek selbst, um in Peking über „alternative Antriebe“ zu sprechen.
Parteichef Robert Habeck nach Indien, um dort für die Klimawende zu werben.
Und Cem Özdemir, heute Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Bundestag, erwischen wir als Klima-Zorro in Südamerika.
„Stimmt, nach Argentinien rudere ich nicht, sondern wenn ich meine
Familie besuche, fliege ich dahin. Das lässt sich nicht vermeiden.“
Flugbudgets hält Özdemir für – wörtlich – „nicht praktikabel“
Cem Özdemir (Bündnis90/Die Grünen), Bundestagsabgeordneter
„Jetzt beschäftigen wir uns eben mit der Frage: Wer fliegt wohin? Und
wir beschäftigen uns nicht mit der Frage: Wie können wir eigentlich
dafür sorgen, dass das Bahnfahren in Deutschland billiger ist, wie das
fliegen.
Fraktionschef und Naturfreund Hofreiter flog ins ewige Eis nach
Grönland und produzierte damit eben jene Gase, die das Eis schneller
schmelzen lassen.
Hofreiter/Facebook
„Ich bin für drei Tage nach Grönland in die Arktis gereist. Es hat
mich erschüttert, die Auswirkung des Klimawandels so mit eigenen Augen
zu sehen.“
Kontraste
„Was haben die Gletscherberge davon, dass sie selbst dabei selbst Treibstoffimmissionen erzeugt haben mit diesem Flug?“
Anton Hofreiter (Bündnis90/Die Grünen), Fraktionsvorsitzender
„Man hofft dabei immer, durch das, was man politisch erreicht, durch
den politischen Impact, deutlich mehr zu erreichen, als wie der eigene
persönliche Lebensstil an CO2-Ausstoß bewirkt.“
Fliegen und Grüner Lebensstil. Das scheint zusammenzugehören. Mehr
als Anhänger anderer Parteien sagen Grüne: „Ich fliege gern“. Sie
fliegen auch am meisten. Und leisten sich dafür, der Umwelt zuliebe „ein
richtig schlechtes Gewissen“ zu haben.
So auch der Ober-Grüne auf Klima-Tour in Grönland?
Kontraste
„Haben Sie gar kein schlechtes Gewissen, dahin zu fliegen?“
Anton Hofreiter (Bündnis90/Die Grünen), Fraktionsvorsitzender
„Ich will Ihnen das einfach beantworten: Wenn man transatlantisch in
dem knappen Zeitkontingent das alles mit dem Schiff fahren könnte, würde
der CO2-Ausstoß auch nicht optimal sein.“
… I want to fly away …
Weil der Vorschlag damit nicht nur an Grüner Lebenswirklichkeit
scheitert, sondern auch Grüne Wähler vergrätzen könnte, versenken ihn
die Parteichefs auf Kontraste-Nachfrage. Ohne Rücksicht auf Parteifreund
Janecek.
Kontraste
"Wie stehen Sie zu der Forderung von persönlichen Flugkontingenten?"
Annalena Baerbock (Bündnis90/Die Grünen), Parteivorsitzende
„Ich halte das für keinen sinnvollen Vorschlag, weil die Frage, wie
man unsere Wirtschaft ökologisiert, die muss nicht individuell geklärt
werden, sondern der Rahmen muss richtig gesetzt werden. Deswegen
brauchen wir eine Kerosinbesteuerung.
Das Fliegen also teurer machen will die Partei der besseren
Besserverdiener. Mit solchen Vorschlägen bleiben die Grünen bei ihrer
Klientel im Aufwind, laut Umfragen geradezu Überflieger. Abgetaucht
dagegen ist Dieter Janecek. Er will er nun nichts mehr sagen. Die Angst
vor einem Grünen Absturz sitzt tief.
Beitrag von Sascha Adamek und Norbert Siegmund
Stand vom 21.03.2019
Ex-Sauspieler #664627, 17. September 2019, um 00:37
Zitat ab "Doppelmoral ..."
Quelle:
https://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-vom-21-03-2019/gruene-vielflieger.html
Ex-Sauspieler #663897, 17. September 2019, um 00:38
zuletzt bearbeitet am 17. September 2019, um 09:34
was ich nicht mag sind arrogante pappnasen, die gegen alles bocken, was andere ökologisch sinnvoll erachten, und denen moralinsaure heuchelei andichten, die sich für etwas aussprechen. keiner teert und federt kamiko, weil er einkaufstüten als müllbeutel benutzt, auch wenn das nicht im sinne des erfinders ist. keiner zwingt euch mitzumachen, aber die tütenretter müssen die tütenverzichter niedermachen. wer ist hier moralinsauer? wer will strikte konsequenz und wenn dann gleich die ganze welt retten, im großen stil alles auf den kopf stellen? angriff ist wohl die beste verteidigung? nur hat niemand euch dazu aufgefordert. wenn ihr so cool seid, wie HerzSanny sich hier gibt, müsstet ihr nicht so heftig DAGEGEN sein. pappnasen seid ihr.
faxefaxe, 17. September 2019, um 07:19
Staatliche Steuerung ist keine Moralfrage, daher gibt es auch keine Doppelmoral.
Die Grünen und andere haben erkannt:
wenn zb ein Flug von Frankfurt nach Berlin 20 Euro kosten, und die Bahn 200, dann fliegen viele - einschließlich einem selber. Der Klimawandel wird nicht gestoppt, in dem man hofft, dass die Gutwilligen mehr zahlen und Zug fahren.
daher muss halt ein Verbot oder eine Regulierung her. Wenn Luisa Neubauer irgendwo hinfliegt, hat das kaum Auswirkungen aufs Klima. Wenn sie mit ihrem politischen Engagement erreicht, dass Fliegen teurer wird, schon.
es gibt tausende und Abertausende gesetzliche Regelungen. Wer, weil sich die Welt ändert, ein paar neue Regeln hinzufügt, ist keine Verbotspartei.
jeder von uns will ja Gesetze, nur manchmal wollen wir verschiedene. Das „Doppelmoral“-Argument ist pure Heuchelei, um der inhaltlichen Diskussion auszuweichen und den Gegner zu diskreditieren.
Anderes Beispiel aus einer Diskussion gestern: Das Elektroauto wird kommen - und zwar nicht, weil Gutwillige heute eines kaufen, obwohl es sich für sie nicht rechnet. Da muss niemand mit gutem Beispiel vorangehen. Schön, wenn es welche tun, aber kein Muss.
Kimweltfremd, 17. September 2019, um 08:41
Woher nehmen wir für die ganzen E-Autos die umweltfreundlichen Batterien und den Strom welcher kein co2 ausstößt, faxefaxe?
Ex-Sauspieler #663897, 17. September 2019, um 09:35
zuletzt bearbeitet am 17. September 2019, um 10:06
FCKW-freie kühlschränke - bleifrei benzin -
katalysatoren: wie soll das gehen? PS: jeder neuerung geht zwietracht in der öffentlichen meinung voraus. die technische machbarkeit anzuzweifeln und gleich null emission ("kein co2") zu fordern, klingt nach ko-argumentation.
Kimweltfremd, 17. September 2019, um 11:39
wonderwall es wird in der Öffentlichkeit so getan als ob die E-Autos die großen Sauber-Autos wären. Man muss da aber auch das Gesamtpaket betrachten, was für die Herstellung eines Elektroautos alles benötigt wird. Für die Batterien/Akkus braucht man massenhaft an Rohstoffe wie Lithium und Kobalt. Was wird alles unternommen um an diese Rohstoffe zu kommen? Da darf man doch auch mal die Frage stellen: Sind E-Autos wirklich soviel sauberer?