esst deutsche Bananen aus Kamerun
"Kolonialware"

Zum Zeitablauf (auch lt Münchner Merkur vom 2.4.)
Die daraus sich ergebenden Erkenntnisse wurden
sofort bekannt gegeben
1.Ende Januar erste zusammenhängende Covid Fälle
2. Virusausscheidung in der ersten Woche nach Beginn der Symptome am höchsten, also Beginn
Februar
3. Rosenmontag 2020 : 24.. Februar
Fast 3 Wochen sollten eigentlich genügen um entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, besonders wenn man die Erkenntnisse bzw, Maßnahmwen von Huwai kannte, die restriktiven Maßnahmen der Chinesen konnte man täglihc in den Medien erfahren.
Der Karneval wurde nicht abgesagt, Söder posierte noch in Veitshöchheim
Im Fall Ischgl werden Anklagen vorbereitet
Werden Spahn oder Söder auch angeklagt?
Komm mir jetzt keiner und sagt das ist Vergangenheit, manche Personen müssen sich der politischen Verantwortung stellen.
Das tun sie nicht und besonders Söder markiert jetzt den starken Mann und läßt sich dafür feiern.

Sich der Politischen Verantwortung stellen geschieht bei der nächsten Wahl, einfach mal jemand anderen wählen und wenn das ausreichend viele auch so machen ...
Du erwähnst auch Anklage, das betrifft die strafrechtliche Verantwortung, aber ich glaube, da kommt nix.
EDIT 04.04. 01:06
Vielleicht war das jetzt missverständlich? Was ich sagen wollte:
- ich kann nichts erkennen, was strafrechtlich greifbar wäre
- wer unzufrieden ist mit der Art und Weise, wie dies seitens unserer politischen Führung gehandhabt wurde, kann dies gerne zum Ausdruck bringen und soll dies am Wahltag entsprechend „honorieren“

Für was genau sollen sich Söder und Spahn juristisch oder politisch verantworten? Bitte mal die konkreten Anklagepunkte... "unterlassenes"... äh... "politisches Handeln?" Wie lauten denn die Anklagepunkte in Ischgl und wer wird verklagt? Ich bin da grad nicht auf dem Laufenden...

Indessen: Ein exponenzieller epidemiologischer Verlauf wäre ohne Schutzmaßnahmen zu erwarten gewesen. Wenn ich mir jetzt den Kurvenverlauf so ansehe, finde ich schon, dass der Exponentialverlauf bis 20.03. durchaus ablesbar ist. Dieser 20.03. wäre in etwa der Punkt gewesen, an dem die Tangente die Kurve streift, d.h. nach dem es dann rapide nach oben geht. Jedoch: An diesem Tag macht die Kurve einen leichten Knick und verläuft seither nahezu linear. Interessanterweise einen Tag vor Bayerns Ausgangsbeschränkung - indessen war da seit einigen Tagen die #staythefuckathome-Kampagne bereits in vollem Gange. Das ist durchaus eine ermutigende Nachricht.

Es macht überdies irgend den Eindruck, dass wir in Deutschland doch was auch immer besser zu machen scheinen, als viele anderen Länder - momentan ist die Letalität noch bemerkenswert gering im Ländervergleich. Ob das nur die Ruhe vor dem Sturm ist, oder welche Faktoren diese statistische Auffälligkeit bewirken, sei erst mal dahingestellt. Auch wenn jeder einzelne Todesfall für den Betroffenen, seine Familie und Freunde furchbar ist - trotz allem ist diese niedrige Letalität ebenfalls eine ermutigende Nachricht.

Vielleicht muss man noch ein wenig nachregeln; auch das RKI muss manchmal zurückrudern und empfiehlt jetzt durchaus einen Mundnasenschutz (gerne auch als selbstgenähte "Community-Mask" oder auch "Behelfsmundnasenschutz", Nähanleitung siehe hier: https://media.essen.de/media/wwwessende/aemter/0115_1/pressereferat/Mund-Nasen-Schutz__Naehanleitung_2020_Feuerwehr_Essen.pdf), jedoch nur zum FREMDschutz. D.h. (unwissentlich) Infizierte lassen ihre Mitmenschen nicht mehr an ihrer feuchten Aussprache (die durchaus in der Lage ist, 150cm zu überwinden) teilhaben, wodurch letztere ein geringeres Ansteckungsrisiko haben. Ein paar Tage vorher waren RKI und auch WHO noch zurückhaltender.

Wenn also auch Experten unsicher und uneinig sind, was das richtige ist - wie will man das dann Politikern zum Vorwurf machen? Wenngleich auch ich gedacht hätte, dass es für den Pandemie-Fall ausgearbeitete politische Handlungskonzepte gäbe (ähnlich der Defense Condition in den USA, so eine Art Pandemie Condition in verschiedenen Eskalationsstufen, die dann eben auch stufenweise ausgelöst werden - naja, vielleicht dann bei der nächsten Pandemie).

Jetzt entspannt Euch mal, haltet Euch an die jeweils aktuellen Schutzvorschriften und -empfehlungen, passt auf Euch auf und bleibt gesund. Die Guillotine kann warten.

Kami, wir machen definitiv in Deutschland NICHT alles richtig! Mein Mann ist seit gestern krank... hat einige Coronavirus-Symptome. Aber was sagt der Arzt, natürlich nur am Telefon, denn er hat seine Praxis nicht mehr geöffnet da ihm Schutzmasken fehlen, ein Test ist nicht notwendig. Warum sehen unsere Ärzte das sooo lasch? Diese Hotline für an CoronavirusErkrankte ist auch der Witz... ist ständig belegt! Also... bleibt die Ungewissheit...

Ich schrieb bereits früher: Es hat eine bittere Ironie, dass früher glühenden Wirtschaftsliberalen jetzt der Arsch auf Grundeis geht. Da war früher immer die Rede von Ökonomisierung des Gesundheitswesens, Leerstände von Betten vermeiden, wir hätten zu viele Krankenhäuser, blablabla.

Krankenhäuser mach(t)en dicht wegen des Ökonomisierungswahns, zuletzt erst wieder befeuert durch die unsägliche Studie der Bertelsmannstiftung. Dass wegen der Corona-Krise Krankenhäuser schließen... man verzeihe mir, ich bin derzeit nicht ganz auf dem Laufenden, ich habe eine Reihe von 10-12-Stundenarbeitstagen hinter mir und habe nicht breit recherchieren können - da kenne ich jetzt nur den einen Fall dieses Helios-Krankenhauses in München. Und die Berichte lesen sich für mich so, als hätte man speziell dort halt nicht die Maßnahmen ergriffen, damit das Krankenhaus trotz der (eigentlich gar nicht so dramatisch klingenden) Infektionszahlen im Personal funktionsfähig zu bleiben (vielleicht, weil sich's wirtschaftlich nicht lohnt? Keine Ahnung). Wie auch immer, könntet ihr mir mal Berichte verlinken, wo, welche, wie viele Krankenhäuser aufgrund Corona akut geschlossen wären?

Einige Abteilungen, auch kleine Teilhäuser schließen tatsächlich, um notwendige Umstrukturierungen, Konzentrierungen von Ressourcen und Reserven für einen potenziellen Ansturm zu generieren. Betroffen sind vor allem die Ressourcen, welche Elektivbehandlungen (also Behandlungen, die man medizinisch bedenkenlos verschieben kann) betreffen. Die Notfallversorgung dürfte derzeit noch absolut gewährleistet sein - Herzinfarkt, Appendizitis, Schenkelhalsbruch... all das ist nie schön, sollte aber auch jetzt noch stets behandelbar sein. (Fun-)Fact: Viele Chirurgen drehen gerade Däumchen, weil die Elektiv-OPs wegfallen und sie ausschließlich Notfälle operieren - da ist also noch Luft.

Und der Punkt ist: Wenn die Zuwachsraten möglichst linear bleiben, sind die Chancen sehr gut, dass das auch so bleibt - in Deutschland. Und unbestreitbar fällt statistisch ins Auge, dass in Deutschland die Letalität (noch?) sehr niedrig ausfällt im Ländervergleich. Was belegt, dass doch einiges - selbstredend nicht alles, Herrschaftszeiten, wir haben eine Krise - richtig oder vielleicht auch besser läuft, als anderswo. So lese ich die Zahlen, mit Patriotismusgedöns oder Selbstgefälligkeit muss mir jetzt keiner kommen, aber echt.

Und wenn jetzt einige hier Politiker, Experten und Ärzte an den Pranger stellen wollen: Was genau hätte denn besser laufen sollen bzw. sollte besser laufen? Ob z.B. der Arzt bei Blo's Mann wirklich "zu lasch" war oder ob sich eine vielleicht rationale Entscheidung als "zu lasch" anfühlt, kann ich da nicht erkennen, aber beides ist möglich. Wäre dieser eine bestimmte Arzt tatsächlich "zu lasch", dann wäre der Rückschluss, dass "unsere Ärzte [...] sooo lasch" seien, als induktiv nicht zulässig. Die Ärzte, mit denen ich zuletzt zu tun hatte, waren jedenfalls samt und sonders ernsthaft, besonnen, rational, engagiert und freilich auch etwas angespannt. Nichts desto weniger: Deinem Mann eine gute Besserung und auch Dir alles Gute.

Man erlaube mir, weiterhin entspannt zu bleiben, denn wenn jetzt die Professionellen im Gesundheitswesen in Kami-Panik verfallen, dann gibts wirklich nichts zu lachen. Trotz allem wünsche ich Euch allen ein schönes Wochenende und allen, die - woran oder warum auch immer - krank sind, dass die Symptome nicht allzu schwer sein mögen, dass sie von professionellen Helfern oder Angehörigen moggelich umsorgt werdeb und dass sie schnellstmöglich genesen mögen. Passt auf euch auf.

Falsch, das war ein echter "Sool". Dir isses nur wieder zu lang.

Wenn dich bereits die Länge eines Textes abschreckt, möchte man vermuten, dass Zeitungen und Bücher generell nix für dich sind?

@sool. musst halt bildchen ein stellen.^^

Im Gegensatz zu einer kami-Spielanalyse (sry, dude ^^) lohnt sich ein 'sooli' aber. 'Möge es dir ein Licht sein an dunklen Orten, wenn alle anderen Lichter ausgehen...' (Galadriel, Elbenfürstin und Ringträgerin)

kleine info zu Ischgl, die ich per zufall mitgekriegt habe: da geht es um schmiergelder von wirten und skizirkusveranstaltern, um frühzeitige offizielle warnungen (infos) zum virus und gegenmaßnahmen wie veranstaltungsverbote, schließungen von liften, gasthäusern, discos, hotels etc. hinauszuzögern und nicht den massenandrang der touristen aufzuhalten - motto: lasst uns diese saison noch verdienen.

@kami, was redest du, es sind genügend Tests da!40000 Erntehelfer müssen vor der Einreise getestet werden. Also sind für uns auch Genügend da!

Auf Land kommt kein Virus,kami und schon gar nicht nach Bayrisch Kongo!

Tja. Kami. Immerhin senkt deine These die Letalität in D ab. Denn für die Diagnose Tod brauchts keinen Test, diese Zahlen dürften also stimmen.

...und jeder, der noch überlegen kann, ob ers vielleicht hat, dem gehts zumindest welchen Umständen auch immer entsprechend gut. Wenns schlimmer wird, dann Arzt kontaktieren, nötigenfalls 112. Entgegen anderlautenden Nachrichten soll es tatsächlich Behandlungskapazität geben.

90% der Tests sind negativ!!!