Sk1llRex, 10. September 2020, um 14:18
@HerzSanny wäre super interessant, habe vor Jahren viele, viele Stunden mit Solvern verbracht - ich habe allerdings keine Ahnung vom Schafkopf, mich interessiert die Dynamik dahinter.
Wobei Du natürlich schon recht hast "rechne nie mit der Intelligenz Deines Gegners" - trotzdem denke ich, GTO ist auf Dauer immer profitabel, völlig egal in welchem Spiel. Aber das ist wahrscheinlich gewissermaßen die Frage nach der Henne und dem Ei.
Hast Du Dir da selber was geschrieben oder kann man sich da irgendwo eine Version ziehen? Wir haben im Freundeskreis schon ein paar Situationen besprochen, von denen ich gerne mal einen Baum hätte.
MetzgersTochter, 10. September 2020, um 15:08
@Sanny:
Das stimmt, aber das ist ja nicht der einzige mögliche Weg zum Sieg, im ersten Stich hat man noch nicht genug Informationen.
Wenn man im 3. die Fehl des Spielers erwischt, ergeben sich andere Siegoptionen, die man nur am Anfang hat. Hintenauf könnte auch eine Trumpfschmier blankstehen. Und wenn man wegbleibt, hat der Spieler sofort ein recht gutes Bild vom Trumpfstand.
Ich finde Wegbleiben auch absolut legitim, aber tendiere immer noch zum Stechen.
Sk1llRex, 10. September 2020, um 15:41
@HerzSanny gibt es hier Deinen Input noch irgendwo? Bei mir erscheinen überall gelöschte Beiträge, Du scheinst Dich damit beschäftigt zu haben - würde gerne einmal lesen was Du da so schreibst.
Esreichen61, 10. September 2020, um 16:03
zuletzt bearbeitet am 10. September 2020, um 16:10
So sehe ich das auch, wie Sanny
2. Tr Schmier beim Freund eher unwahrscheinlich , man hat ja selber eine
Ex-Sauspieler #256353, 10. September 2020, um 17:02
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Sk1llRex, 10. September 2020, um 17:23
@HerzSanny jep lass uns gerne austauschen. Ich schreibe Dir die Tage ne PM.
Freue mich, Grüße!
Ex-Sauspieler #256353, 10. September 2020, um 17:23
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Ex-Sauspieler #256353, 11. September 2020, um 10:49
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Hirndiewe, 11. September 2020, um 11:56
aha und wie gut spielt der? Mir ist bisher kein wirklich gutes Schafkopf-Programm begegnet.
Ex-Sauspieler #256353, 11. September 2020, um 12:09
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HH111, 11. September 2020, um 12:53
Wie schwierig das mit den bot´s ist,kannst du jeden tag live erleben!Die spielen zu 98%guten Schafkopf nd zu 2%machen sie soch "kindliche fehler"das es eine sache des wollens ist mit bot´s zu spielen!Solange die bot´s nicht fähig sind von den fehlern zu lehrnen bleib es immer quark!
Ex-Sauspieler #256353, 11. September 2020, um 12:57
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HH111, 11. September 2020, um 12:59
zuletzt bearbeitet am 11. September 2020, um 12:59
Da täuscht du dich,ich war mal gezwungen mit überwiegend bot´s in einer anderen plattform zu spielen!
Sk1llRex, 11. September 2020, um 13:45
zuletzt bearbeitet am 11. September 2020, um 13:45
Es steht wohl außer Frage, dass ein Mensch gegen eine ausreichend großen Datenmenge eines Computers - in einer ausreichend großen Stichprobe - nicht profitabel spielen kann, wie auch.
Der Ansatz von Dir @Sanny klingt doch sehr vernünftig und ist ja bspw. im Poker auch genau so erprobt.
@HH vielleicht hast Du ja gegen Sannys' Bots gespielt, die gerade fleißig am Daten sammeln war..
Gibt es denn funktionsfähige Tracker, um mal ein paar tausend Spiele von 3-4-5 Personen zu ziehen um gegen sie zu benchmarken?
Ex-Sauspieler #256353, 11. September 2020, um 13:49
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Sk1llRex, 11. September 2020, um 14:03
zuletzt bearbeitet am 11. September 2020, um 14:04
@HerzSanny ich habe mir zum Thema Schafkopfen noch keine konkreten Gedanken zur Umsetzung gemacht, ich glaube jedoch eine Gefahr besteht darin, sich gerade am Anfang in Details zu versteifen.
Ein Ansatz aus der Hüfte geschossen:
(0) BotvsBot ist ja anscheinend bekannt
(1) erstmal die Spielergruppe die man ansehen möchte definieren, beispielsweise eine ganz banale Rasterung nach Punkten, nur Spieler mit Punkteständen zwischen 20.000 und 35.0000 Punkten.
(2) Die Spieler mal in einer eigenen Umgebung gegen sich selbst spielen lassen, um die Datenmenge etwas zu vergrößern
(3) die Bots dann mal gegen den Datensatz der Spieler aus (1) antreten lassen
(4) in einem vierten Schritt könnte man dann bspw. mal die Entscheidungen aus (2) und (3) mit irgendeinem Grenzwert (5) versehen, um den dann anschließend mit dem BvsB-Szenario (0) zu vergleichen.
Ich könnte mir vorstellen dass man auf diese Weise (Du hast sie wahrscheinlich schon), eine gewisse Übersicht bekommt "wo der Schuh gerade drückt".
Sk1llRex, 11. September 2020, um 14:06
Edit: wichtig ist wahrscheinlich aber auf jeden Fall am Anfang erstmal "in einer Spielstärke" zu bleiben.
Ein 10.000 Punkte Spieler hat sicherlich andere Exploits, als ein 1.000.000 Punkte Spieler.
Sk1llRex, 11. September 2020, um 14:09
Und die gefundenen Exploits der betrachteten Punktegruppe könnte man dann in dein BvsB-Szenario implementieren und mal ansehen wie die Differenzen von BvB (0) und BvB (neu) aussehen.
Das dann irgendwann für immer kleinere Gruppen, und am Ende sollte man Sauspiel profitabel schlagen können.
Klingt nach einer spannenden Masterarbeit.
Hirndiewe, 11. September 2020, um 14:27
Ein Zauber-Schafkopfprogramm, das so geheim ist, dass nur der Urheber dagegen spielt ... also ich lass mich ja gerne überzeugen, aber bisher bin ich es nicht.
HH111, 11. September 2020, um 15:30
Also,wenn das problem so einfach zu lösen wäre,hätte die andere plattform schon lange getan!Dort spielen auch spieler mit millionen punkte wie hier.Aber schafkopf ist kein schach,wo nur einer gegen den computer spielt und der kann sich auf den einstellen.Es spielen 4 und das ist die schwierigkeit wahrscheinlich.Dabei möchte ich nicht sagen,das nicht jemand die fehler in den griff bekommt,jedoch bis jetzt noch nicht!Am schönsten kann man das sehen,wenn man nicht nach regel oder schablone schafkopft,sondern ein bischen schlitzohrigkeit ins spiel bring.
Sk1llRex, 11. September 2020, um 15:54
zuletzt bearbeitet am 11. September 2020, um 15:56
Die Anzahl der Spieler erachte ich als eher nebensächlich und die Schlitzohrigkeit die Du beschreibst ist mEn. am Ende auch nur ein Muster, das - wenn man es kennt - in den Griff zu kriegen ist.
Trivial ist das Thema trotzdem sicherlich nicht und die Beherrschbarkeit der Problematik ist mit Sicherheit auch eine Frage der "menschlichen Qualität" die man für ein solches "Nebenprojekt" an den Tisch bekommen kann. (Die 500 Euro monatliches Taschengeld durch Echtgeld-Spieler-Abzocke auf einer App, die einen nach zwei Monaten sperrt, weil man gegen die ToS verstößt, sind da wohl eher kein Anreiz / keine Zielsetzung verglichen mit der Entwicklungszeit und dem eigenen Anspruch.)
Wobei man sicherlich das Rad nicht neu erfinden müsste, Mustererkennung wird ja nicht erst seit 5 Jahren betrieben und in vielen unterschiedlichen Bereichen vergleichsweise erfolgreich eingesetzt.
Für mich ist das eher ein wissenschaftlicher Anreiz, man könnte sich mal überlegen was da tatsächlich geht, ohne jetzt auf das große Geld aus zu sein.
Aus Spaß an der Freude sozusagen.
(PS. alle sagen es geht nicht, bis es einer macht )
Ex-Sauspieler #256353, 11. September 2020, um 15:55
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HH111, 11. September 2020, um 16:00
zuletzt bearbeitet am 11. September 2020, um 16:00
sk,gerade das mit 4 leuten ist das problem,da sich der bot nicht "blitzschnell"auf einen einstellen kann sondern auf 3MUSS!Das alle halbe stunde,dann wechseln die spieler wieder und jeder spielt anders!Das mit dem schlitzohrigkeit zeigt ja,das die bot´s nicht an dem lernen können,sondern nur soviel wie ihm der programmierer mitgibt!Wer das problem löst,der hat das rad neu erfunden!