Hacklschohsch, 12. Juni 2009, um 00:26
Hallo liebe Sauspieler !
Habe ein Problem:
Folgende Situation:
-gespielt wird eine Dame-tout (kurzes Blatt)
-Spieler sitzt an 3. Stelle
-ich bin Ausspieler
-der 2. bietet eine Hochzeit an
Mein Blatt: Herz Unter, Schelln-Ass-König-Neun,Grün-Wenz-Neun
Ich weis dass die alte Regel sAgt, kein contra kein Ass als Anspieler.......dennoch hab ich die Schelln-Ass angekartet in der Hoffnung dass der 4. Mann mit dem Blauen frei ist
klar sollte man schaun dem spieler eine Sau zu stechen, ich hab mich dann letztendlich aber doch fuer den 3er-Zug entschieden
gibt es eine Möglichkeit die Wahrscheinlichkeit in diesem Spiel zu berechnen, sprich ein paar Konstellationen durchgehen und dannn vergleichen was am sinnvollsten waere, also den 2er oder 3eer Zug spielen ????
Danke schon mal im Vorraus
gruß Hackl
basti1253, 12. Juni 2009, um 09:01
zuletzt bearbeitet am 12. Juni 2009, um 09:02
Naja, so einfach ist das nicht, sind ja gleich mehrere Konstellationen.
Wennst mit der Sau kommst, gwinnst dann, wenn
1. 2 Ober zamstehen (dann hasts wegen dem Anzug schon gewonnen)
2. der Spieler überstochen wird
3. kommst mit gras, und der Spieler hat die Sau, ist die Wahrscheinlichkeit schon viel höher, dass der Tout verloren ist
4. Spieler hat nicht die Sau, also mußt ihn überstechen
3. ist auf jeden Fall am wahrscheinlichsten, die Wahrscheinlichkeiten schwanken halt stark, wenn du dem Spieler Ass, Zehn, könig (=100% verloren), Ass, 10 (bissl weniger als 25 % bei einem ausstehenden ober,bei 2 ausstehenden bist bei über 40%) oder nur Ass blank gibst (des mußt leider selbst ausrechnen)
kanns mal zusammenrechnen, wenns denn sein muß. Ansonsten schau dir mal Binomialverteilung an, z.b. hier http://de.wikipedia.org/wiki/Binomialverteilung
Gruß
xyl, 12. Juni 2009, um 10:37
Basti:
bist dir mit dem Verweis sicher, oder ist des nur a Scherz?
Da steht:
>
.....
Die Binomialverteilung ist zur Beschreibung von Zufallsgrößen der folgenden Art geeignet:
* Die Bestimmung der Anzahl einer bestimmten Eigenschaft in einer Stichprobe aus einer Menge von Elementen, wenn die Reihenfolge beim Entnehmen der Stichprobe aus der Gesamtmenge keine Rolle spielt, und die entnommenen Elemente wieder zurückgelegt werden......
<
lg
basti1253, 12. Juni 2009, um 11:02
zuletzt bearbeitet am 12. Juni 2009, um 11:03
Wenn das gewünschte Ergebnis eines Versuches die Wahrscheinlichkeit p besitzt, und die Zahl der Versuche n ist, dann gibt die Binomialverteilung an, mit welcher Wahrscheinlichkeit sich insgesamt k Erfolge einstellen. Unter diesen Voraussetzungen ist der Versuch ein Bernoulli-Versuch.
_____________________________________
Ähnlich wie beim Lotto-Gewinn berechnen müßte das dann eben
[(16)(über 3) * (2) über (1) ] : (18 über 3)
für einen jetzt ganz speziellen Fall sein.
Die Karten eines Spielers sind da jetzt schon verteilt, dabei berechnest du jetzt in dem Beispiel, dass 1 Spieler eine von 2 Karten bekommt.
Müßt stimmen, lass mich aber gern korrigieren, wenn ich hier Bockmist verzapf.
Statistik ist scho ewig her :)
baumbua, 12. Juni 2009, um 11:52
kleine schüchterne unmathematische anmerkung: wenn ich gegen nen tout rauskomm, der spieler nicht hinten sitzt und ich eine farbe komplett hab (geht ja auch beim langen), und ich entscheide mich, diese farbe zu spielen - dann doch jedenfalls ned die sau! schon aus psychologischen gründen eher die 7 bzw. 9.
so, weiter in der statistik;-)
edmuina, 12. Juni 2009, um 15:36
na na hugo mir isses ned zuviel zum lesen,
mir isses zuviel zum verstehen!
bin halt leider kein mathematiker.
Ex-Sauspieler #51366, 13. Juni 2009, um 01:28
@ edmuina mach dir nix draus ich studier machinenbau und hab von mathe schon a weng a ahnung , aber ich versteh schon die frage ums die hier geht ned *lach
was ist ne dame tou und was hat a hochzeit damit zu tun wenn a so a tou gespielt wird ?
ich versteh auch nicht sind ALLE karten vorher schon verteilt oder hat einer 6 karten und die anderen 18 karten werden erst verteilt und es ist quasi gefragt bei welcher kartenverteilung man den tou verliert ?
dann müssu ma halt allle situationswahrscheinlichkeiten mit binominalkoeffizenten berechnen und die dann multiplizieren und hätte halt dann sein wahrscheinlichkeit bei welcher kartenverteilung das spiel fürn arsch ist lol .
Ex-Sauspieler #51366, 13. Juni 2009, um 01:43
@ basti , ich korrigiere dich mal , wenn du nix dagegen hast xD
bei deinem fall zieht man die karten erst und sie sind noch nicht verteilt , du verteilst sie praktisch gerade wie du sie haben willst .
dein beispiel ist so nicht richtig weil du 3 kartn aus 16 kartn ziehst und 1 kartn aus 2 , dann ziehst du insgesammt 4 re aus 18 und keine 3
falsch :
[(16)(über 3) * (2) über (1) ] : (18 über 3)
richtig :
[(16)(über 3) * (2) über (1) ] : (18 über 4)
Thanathan_vF, 13. Juni 2009, um 10:11
hm...sollten wir bei surf eine statistik in auftrag geben?
basti1253, 13. Juni 2009, um 12:02
Zum Ansatz:
Hab aus Gewohnheit 8 Karten abgezogen (da ich ja immer nur den langen spiel), natürlich muss man 18 verteilen. Schorschs Karten sind ja bekannt, soweit ich das seh.
War schnell hingerotzt, verzeih mir :P
Hacklschohsch, 13. Juni 2009, um 13:08
zuletzt bearbeitet am 13. Juni 2009, um 13:09
danke schon mal fuer die antworten.
zum angesprochnen fall, rein aus psychologischen gründen (sofern man sich für den 3er zug entscheidet) eine kleine schelln anzuspielen (also irgendeine auer der sau), das is doch unguenstig da folgendes eiintreten kann:
Spieler 2 hat die unteren 2 ober und sitzt ja in diesem Fall vor dem Spielenden und weis dann nich wo die Schellnsau steht ?!?! Sticht er rein verliern wir das Spiel -_-
Zum anderen is das mit dem "tou" ernstgemeint ??? heisst tout, ist französisch und bedeutet "alle(s)"
die angebotene hochzeit kann in sofern eine rolle spielen, wenn er einen ober anbietet, chance auch nicht grade zu vernachlässigen
mir gehts nur darum, weil am tisch 2 alteingesessene waren und mit solchen leuten kann man ja nicht vernünftig reden, was die sagen/glauben ist immer richtig !!!!! -_- und die beharren nach wie vor drauf dass der 3er zug a soluter scheiss is und immer nur der 2er zug gespielt werden sollt in so ner situation
baumbua, 13. Juni 2009, um 13:23
ich denke, das problem is weniger der tout, sondern die dame. dame französisches bild=ober bayrisches bild, also dame = geier. kennen viele ned, den ausdruck.
ansonsten, kleiner irrtum vo mir, war auf spieler an 2. stelle.
auch da isses beim geier (oder wenz) allerdings relativ wurst, weils eh so wenig trumpf san. beim solo mit "nur" 4,5 lauf kann ma den spieler halt mit ner 7 eher dazu verführen, unter seinen laufenden reinzugehn.
wenn ich da die sau spiel, nimmt er mir des eh ned ab, dass ich sein spatz such;-)
Ex-Sauspieler #51366, 13. Juni 2009, um 21:54
wer spielt schon mit skatkarten ?
Thanathan_vF, 14. Juni 2009, um 14:32
www.skatstube.de