atout, 23. Dezember 2024, um 16:58
es ist immer traurig und belastend wenn ei naher Angehöriger stirbt.
Ich habe aber den Eindruck, dass die Trauer und das Mitleid mit der Entfernung abnimmt. Hat nicht z.B. das getötete palästinensische KInd genauso unser Mitleid und auch Trauer verdient wie ein deutsches Kind und hat nicht die palästinensische Mutter, sofern sie nicht gleich mitgetötet wurde, nicht genauso Mitgefühl verdient wie die Mutter eines uns fremden deutschen KIndes?
faxefaxe, 23. Dezember 2024, um 17:05
Nähe ist schon ein zulässiger Faktor für Emotionen. Wenn jemand aus Deiner Familie stirbt, trifft Dich das stärker, als wenn es ein Nachbar ist (der aber auch, nur ein bissl weniger). Der Nachbar berührt Dich mehr als ein Mensch aus dem Nachbardorf, etc.
darum bewegt es die Menschen in Uganda mehr, wenn dort ein Flugzeug abstürzt, als wenn es in Deutschland passiert.
hier ist es dafür umgekehrt.
wenn einem Einzelschicksale näher gebracht werden oder wir uns näher mit dem Schicksal eines fernen Volkes beschäftigen, kommt es uns näher, und bewegt uns auch.
leute, die sagen, jedes Unglück berührt sie gleich, egal wo es passiert, sind mir bissl suspekt. Die bewegt dann manchmal eher beides nicht.
Mario19667, 23. Dezember 2024, um 17:11
ziemlich gut beschrieben Faxe, danke .. 2
HH111, 23. Dezember 2024, um 17:17
zuletzt bearbeitet am 23. Dezember 2024, um 17:18
Wer Mutter - Vater und Geschwister zu Grabe getragen hat,der weiß was Trauer und Schmerz ist.Wer sein eigenes Kind verloren hat,weiß wie es dir das Herz zerreist! Das sind Personen wo der Schmerz auch länger Anhält. Mich persönlich geht der Tot von weiter Entfernten Opfern schon nahe, jedoch vergeht der schneller als oben Genannte. Viele Benützen aber den Tod vor allen von Kinder aus Krieggebieten als Istrumentale vorgaben!
ups-belegt, 23. Dezember 2024, um 22:46
mario leider habe auch ich heuer, im Herbst innerhalb von 7 Wochen 5 enge freunde verloren , meine Nerven lagen blank. Jedoch , das ist
alles kein vergleich, als wenn man den Ehemann beerdigen mus.
Nach einem Jahr, schrieb mir eine liebe Freundin:
Zeit heilt keine Wunden, aber man gewöhnt sich an den Schmerz.
Schicksal, Ihren Mann haben wir im Sept. beerdigt und heute sagte ich den gleichen Spruch zu ihr in ihrer großen Trauer.
Mario19667, 24. Dezember 2024, um 07:48
zuletzt bearbeitet am 24. Dezember 2024, um 07:49
Lieber Ups, ich habe keine Vergleiche gezogen und nicht geschrieben, wer bei mir gestorben ist (das tust Du nun).
Denn es geht hier niemand was an, wer gestorben ist, oder wie mein Verhältnis (Bruder, Schwester, Kind, etc.) war.
Je nachdem wie alt man selbst ist (60 Aufwärts), werden die Einschläge jedes Jahr mehr, weil die natürliche Lebensgrenze schön langsam näher kommt.
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Ungeachtet dessen, sind 5 enge Freunde zu verlieren, echt Scheiße und schließen nun hoffentlich ein besch.... Jahr für Dich ..
Mir hat der Spruch damals geholfen, that's fact.
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Ich habe mal folgende Erklärung gehört / gelesen:
"Wenn Du einen/den geliebten Menschen verlierst, ist es ein bisschen so, als wenn Du den rechten Arm verlierts"
Man kann lernen die Dinge mit der linken Hand zu erledigen, aber es wird nie mehr so wie damals mit der rechten Hand.
Ich finde das trifft es ganz gut (Achtung: persönliche Meinung, kann von anderen Meinungen abweichen).
Danke für Deine Worte Ups ..
ups-belegt, 24. Dezember 2024, um 08:07
gerne zurück und auch danke für deine Worte. von Herzen dir und allen anderen hier ein gesegnetes , friedliches WEIH-NACHTEN . Möge Frieden in die Welt einkehren , Frieden in den Herzen der Menschen und auch Frieden in Dir , wünscht allen von Herzen ups .
Mario19667, 24. Dezember 2024, um 11:56
3 dito