Tratsch: Abgesagte Faschingsumzüge

GrossmeisterM, 25. Februar 2025, um 22:04

Liebe Sauspielfreunde,

wie geht es euch? Ich hoffe gut! Verzeiht mir, dass ich mich seit längerem nicht mehr melden konnte. (Die Nachrichten im Privatchat werde ich ab morgen beantworten.)
Wir waren die letzte Zeit in einigen Urlauben darunter auch ein wunderschöner Skiausflug. Danach hatten wir leider mit einem Wasserrohrbruch der heftigen Sorte zu kämpfen, der uns notgedrungen dazu gezwungen hat, uns in einem zum Übergang in einem Luxushotel einzuquartieren.
Ich habe mitbekommen, dass in einigen Städten Bayerns bereits Faschingsumzüge ersatzlos abgesagt wurden. Ist jemand davon betroffen und wie steht ihr dazu?

Es grüßt
Der Großmeister

Birkenpilz, 25. Februar 2025, um 23:15

Daran ist doch der Habeck schuld!

Rambo1200, 25. Februar 2025, um 23:22

😂

faxefaxe, 26. Februar 2025, um 06:35

Bei uns im Dorf findet er statt. 😀
Ich habe aber einen Termin (wer macht denn an Faschingsdienstag eine Veranstaltung 👿) und kann erstmals nicht beim Stammtischwagen dabei sein.

Sporter, 26. Februar 2025, um 07:00

Ich hoffe die Hotels waren luxuriös genug und es gab keine Beanstandungen.

astro, 26. Februar 2025, um 12:21
zuletzt bearbeitet am 26. Februar 2025, um 12:21

Großmeister:warum musst du extra betonen, dass es ein Luxushotel war?
Auch etwas abgehoben???

hallertau1, 26. Februar 2025, um 13:56

Fasching und die Umzüge und die Menschenmengen sind für mich unwichtig.Und wenn ich Bilder von vielen Menschen sehe, da bin ich froh, wenn ich zu Hause bleiben kann.
Tja, da bin ich mit Astro einer Meinung - Luxushotel - da muß
Mann/Frau sich schon leisten können......

Rambo1200, 26. Februar 2025, um 16:07

Warum viele immer alles extra betonen müssen?
Die Antwort weiß wahrscheinlich jeder doch keiner spricht es aus, aus Angst vor den Reaktionen der Anderen. Typisch deutsche Reaktion, es ist nur wichtig was Andere denken

viehweide, 26. Februar 2025, um 16:08

Faschingsumzüge sind generell gefährlich... meine Frau wurde vor 50 Jahren angefahren, weil sie nach einem Bonbon rannte....aber wg ein paar Vorfällen alles absagen ist Quatsch....

Blechkultur_Kim, 26. Februar 2025, um 17:31

ich lebe in der Eifel, Karneval Hochburg.
Einige kleine Umzüge sind hier abgesagt oder werden mit anderen Vereinen zusammen gelegt da Orga, Security, Sicherheitskonzept, Fahrzeugbegleitung usw. nicht mehr zu stemmen sind. Sprich nur noch alle 3-4 Jahre.
Auch die Auflagen was die Fahrzeuge an sich betrifft, riesen Kostenfaktor der für kleine Vereine oder private Gruppen einfach nicht mehr zu erfüllen ist.
Da hat sich die letzten Jahre viel verändert.
Meine Frau ist EXTREM Jeck, Plant schon seit Monaten, selbst sie geht nicht mehr nach Köln, Mainz, Düsseldorf. Macht keinen Spaß mehr. Viele Grapscher, Asis, Säufer, A-löcher und viele die Karneval falsch verstehen.

Ich werde meine Frau die nächsten Tage auch nur sporadisch sehen. Sie hat jetzt, wie jedes Jahr, Urlaub ab heute für 8 Tage. Morgen früh gehts bei ihr um 7.00 los. Auf das die Leber es übersteht 😄
Bin ja froh das ich nicht jeden Kram mitmachen muss.

hallertau1, 26. Februar 2025, um 18:30

Was Bonbons betrifft, habe ich einen Regenschirm verkehrt rum gehalten und das hat Spaß gemacht. Weil die Narren versucht haben, da hinein zu werfen.
Und Fahrzeuge - das ist auch eine Landmaschinen schau.

Die Händler stellen ihre größten und schönsten Fahrzeuge zur Verfügung)- Natürlich braucht man da auch einen Fahrer, der berechtigt ist, so ein Fahrzeug zu steuern. Helau!
Aber das ist Geschichte....

Blechkultur_Kim, 26. Februar 2025, um 18:56

hier müssen 2-8 Personen je Fahrzeug mitlaufen um ggfs Kinder die nach Bonbons suchen abzusichern.

hallertau1, 26. Februar 2025, um 21:24

Ich war nur Teil des Publikums und hab das nur noch verschwommen in Erinnerung

Henryk8998, 26. Februar 2025, um 21:42
zuletzt bearbeitet am 26. Februar 2025, um 21:43

Faschingumzüge kann Polizei nicht Absichern. Wennein Attentäter sich den als Tatort aussucht, so wird er erhöhte Chancen haben auf sein Vorhaben, da es unmöglich ist diese zu überwachen.Weihnachtsmärkte werden abgeriegelt und trotzdemwurden sie zum Tatort .
Schade, dass wir es nicht mehr so unbeschwertseien können. Ich hab schon schlechtes Gefühl auf der Rolltreppe wenn jemand dicht hinter mir steht und nach vorne die Treppe frei ist. Dann stelle ich mich immer um 45 Grad nach links um rechzeitig zu reagieren. Soweit ist man schon.

MumeRumpumpel, 27. Februar 2025, um 08:31

So ist es Henryk. Interessant ist, dass unsere Vorstellung von maximaler Sicherheit im Verkehr deutlich heruntergesetzt ist. Oder auch beim Sport Treiben, in die Berge Gehen. Ja, klar ich kann den Unterschied schon erkennen - in einem Fall ist es ein "bedauerlicher Unfall", ggf. noch selbst verursacht durch Leichtsinn oder Unachtsamkeit - im anderen ist da ein böser Mensch, der einem nach dem Leben trachtet. Trotzdem macht man sich das Leben selbst schwer, begibt sich der Sorglosig- und Leichtigkeit, wenn man diesen diffusen Ängsten nachgibt, wo man sie andernfalls problemlos zur Seite drängt.

Ob die Reaktionen, die Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen im Hinblick auf die tatsächliche Gefährdungslage gerechtfertigt ist?

Unsere Gesellschaft neigt leider ohnehin dazu, alles 100% absichern und im Zweifelsfall einen Schuldigen "hängen" sehen zu wollen.

Die übertriebenen Sicherheitsvorschriften, die es Vereinen verunmöglicht, ihre Veranstaltungen durchzuführen, Badeseen an denen es keine Einstiegsmöglichkeiten mehr gibt oder gar Badeverbote, weil die Gemeinde sonst auch eine Aufsicht bereitstellen müsste, Kinder auf dem Dreirad oder Roller mit Sturzhelm.

Ja, hat alles irgendwie seine Berechtigung, klar. Und in 25 Jahren werden auch Fußgänger und Autofahrer im Auto Helme tragen - die Industrie freut's.

Bleiben nur noch die Haushaltsunfälle, derer sich noch niemand so richtig angenommen hat: 2,8 Mio im Jahr bei denen 8000 Menschen ums Leben kommen. Quelle RKI

Es ist also deutlich wahrscheinlicher, dass man im Haushalt ums Leben kommt als bei einer Veranstaltung von einem Attentäter ermordet zu werden. Trotzdem steigen Millionen (auch wackelige Rentner) auf Haushalts- oder Gartenleitern, Dächer, Bäume, sich völlig sicher fühlend - aber hey - auf einen Faschingsumzug traut man sich nicht mehr zu gehen.

Alles ziemlich subjektiv also.

viehweide, 27. Februar 2025, um 09:56

...mit ein paar Verrückten muss man leben können, und leider auch sterben können....Eine absolute Sicherheit wird es nie geben. Amokläufe, egal von wem, können nicht verhindert werden. Wer sich jetzt nicht mehr auf die Straße traut sollte zum Arzt gehen. AfD wählen hilft da nicht.

Mathias00, 27. Februar 2025, um 09:58

2

ausgwaschelt, 27. Februar 2025, um 10:28

je mehr es einem volk an gesundem menschenverstand fehlt umso mehr vorschriften, richtlinien, paragraphen etc braucht es
dann wird zwar auf eine überbordende verwaltung gschimpft, gleichzeitig aber, wenn trotzdem was schiefläuft die "anderen" verantwortlich gmacht
und wenns grad so ein popeliger coffe to go becher ist auf dem stehen muss "vorsicht heissgetränk, verbrühungsgefahr"
amerikanisierung allerorts, man könnt ja regressansprüche geltend machen bei fehlendem warnhinweiss
im grossen heisst das dann, faschingumzüge, weihnachtsmärkte etc die nicht mehr stattfinden weil die veranstalter die auflagen nicht mehr stemmen können
am leben teilnehmen wollen geht halt nur mit mut zum eigenrisiko
ansonsten bleibts aufm kanapee und schaugts im fernsehen dem leben der anderen zu...

Henryk8998, 27. Februar 2025, um 11:05

ausgewaschelt,
da stellt sich die Frage ob wir im Grundsatz schon die meiste induviduelle , in allen Lagen in unserer Gesellschaft , unsere Freicheit verloren haben.
Im Prinzip versucht der Staat nicht den Einzelnen, sondern die
Gesellschaft durch eigene Absicherung mit Auswüchsen von Vorschriften
zur unserer Sicherheit zu erlangen. Dies führt dazu, dass sie damit den
Eindruck erwecken, dass individuelle Freiheit zugunsten einer
vermeintlichen Sicherheit eingeschränkt wird. Diese Regulierung kann oft
als übermäßig wahrgenommen werden, was zu Diskussionen über das
Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Freiheit führt. Viele Menschen
empfinden die Vielzahl an Vorschriften als belastend und fragen sich, ob
sie tatsächlich notwendig sind oder ob sie die persönliche
Selbstbestimmung einschränken. Vieles wird bis ins letzte Detail
dokumentiert, um im Falle eines Vorfalls die Überprüfung der
Rechtmäßigkeit sicherzustellen, dass vorschriftsgemäß gehandelt wurde.Wir alle sind ständig beschäftigt mit einer Überprüfung des eigenen Handelns nach rechtlichen Konsequenzen, da unsere Rechtssprechung nach dem Schuldprinzip aufgebaut ist.Es ist deshalb so ärgerlich, weil es keine Instanzen gibt, die Gesetze und Vorschriften nach Sinnhaftigkeit überprüft und ggf. auch korrigierenlässt.

Flintenjosy, 27. Februar 2025, um 11:09
zuletzt bearbeitet am 27. Februar 2025, um 11:09

in einem Land in dem wir gut und gerne lebten...das ist Geschichte, dafür hat schon Frau Merkel gesorgt und ein Land im Chaos hinterlassen. Die Auswüchse dieser fatalen Politik sind jetzt spürbar, wie das Verbot von Faschingsumzügen etc. wird jeder Mensch, der sich gegen diesen Irrsinn auflehnt, diffamiert, beleidigt und ausgegrenzt.

Sporter, 27. Februar 2025, um 11:16
zuletzt bearbeitet am 27. Februar 2025, um 11:16

https://katapult-magazin.de/de/artikel/toetungen-und-messerangriffe-der-letzten-4-wochen-von-denen-du-wahrscheinlich-nichts-gehoert-hast

Was macht man eigentlich mit deutschen Messerstechern? Abschieben geht ja schlecht....

@Mume: volle Zustimmung

astro, 27. Februar 2025, um 12:38

Flintenjosy: Hab noch nix gehört, dass Umzüge verboten sind. Wo hast du das her?

Flintenjosy, 27. Februar 2025, um 12:57
zuletzt bearbeitet am 27. Februar 2025, um 13:00

guck mal in Franken.de, dann bist du schlauer, es heißt Absage und nicht Verbot, aber letztendlich macht das keinen Unterschied.

astro, 27. Februar 2025, um 17:18

Du hast von Verbot gesprochen und deshalb hab ich nachgefragt. Und es ist ein großer Unterschied zwischen Absage und Verbot.

Aber du bist wahrscheinlich auch einer, der sich permanent benachteiligt fühlt und hinter jeder, für dich unangenehme Situation den Staat und die Politik verantwortlich macht.

hallertau1, 27. Februar 2025, um 20:15

Wenn ich nicht am Faschingszug interessiert bin, heißt noch lange nicht, daß ich mich nicht auf die Straße trau!

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