Tratsch: Robert Enke ein klasse Sportsman man sollte auch hier an ihn gedenken!!!

Everl07, 12. November 2009, um 07:17

Herzliche Anteilnahme auch von mir
es gehört ein riesen Mut dazu und vor allem tiefliegende Gründe wenn man selbst aus dem Leben scheidet.
Ehrfurcht und grossen Respekt zoll ich der Ehefrau von Robert Enke.
Ich bete für sie, das sie die Kraft und Stärke hat , das alles jetzt ohne ihren Mann durchzustehen.
Irgendwann wird alles gut.

Robbertson, 12. November 2009, um 08:26

Sagt mal gehts noch...

Wenn sich euer Nachbar vor dem Zug wirft schreibt einer hier nen Heul-Gedenk Thread?

Niemand gramt sich darum, wenn es Otto Normal Verbraucher angeht. Aber wenn so ein "Promi" Oder besser noch (Vorsicht) Vorbild trifft geht die Welt unter... Wer ist er das er Tagelang die Medien für sich beansprucht? Jemand der keine Alltäglichen Sorgen wie zahle ich meine Miete, hab ich morgen noch meinen Arbeitsplatz oder wo steh ich in 5 Jahren. Kennt solch ein Mensch solche Sorgen???

Nein denn alles was er macht ist auf dem Platz zu stehen und Bälle zu fangen. Tut mir leid aber es gibt in den Zeiten weiß Gott anderes und wichtigeres als so einen kranken Menschen in den Himmel zu loben oder was Deutschland nun an so jemanden verloren hat!!!

Mir ist wichtiger das ich meinen Arbeitsplatz meine Wohnung behalte und meine Familie ernähren kann... Oder will mir hier nur irgendeiner erzählen das das was der Fred ersteller gepostet hat wichtiger ist? Freiwillige vor!!!

DerProgrammierer, 12. November 2009, um 09:13

Ich finde dass der Vorteil des Selbstmordes von H.Enke ist, dass in unserer Gesellschaft die Krankheit Depression ernster genommen wird. Jetzt findet ein Umdenken statt in den Köpfen vieler. Wäre es "nur" ein Normalo Bürger gewesn wäre die Sache nicht so in die Medien gekommen. Und somit dass es einen Prominenten getroffen hat bewirkt das, das auch Normal Bürger mit dieser Krankheit ab jetzt ernster genommen werden.

Ich gebe Hexe recht dass es mutiger gewesn wäre sein Leben weiter zu meistern.

Aber keinem steht das Recht zu über andere zu urteilen , weil niemand weiss was im innersten eines Menschen vorgeht.

Besser ist für jemanden zu beten als jemand zu verurteilen. Denn da ist jeder Seele mehr geholfen.

Mein Mitgefühl ist besonders bei der Ehefrau und den Eltern von H.Enke.

Denn das schlimmste für Eltern ist wenn sie in das Grab der Kinder blicken müssen.

Gruß

janth, 12. November 2009, um 09:31
zuletzt bearbeitet am 12. November 2009, um 09:31

...wenn eine in der Öffentlichkeit stehende Person stirbt, wie auch immer, dann gibt es natürlich immer mehr "Betroffene", als wenns "nur" der Nachbar ist. Ich hoffe, jeder versteht meine Anführungszeichen...

Sowas wird dann einfach öffentlich mehr diskutiert, wenn mein Opa verstirbt, dann interessierts vermutlich hier keinen und niemand wird sich öffentlich mit dem Thema auseinandersetzen wollen... Bei "Promis" spielt sich nicht nur das Leben viel mehr in der Öffentlichkeit ab, sondern auch der Tod... Für meinen Opa wirds auch keine TV-Sendungen und Live-Konzerte geben wie bei einem gewissen Michael Jackson z.B.

Hier gleich draufloszuhämmern und sich aufzuregen, dass der Tod eines Sportlers "hoch aufgehängt" wird, finde ich dennoch viel unpassender... Wens nicht interessiert oder wer nicht trauert, der braucht hier doch nicht reinzuschauen.

Ich für mich empfinde keine Trauer, ich bin eher schockiert über den Tod R. E.´s. Für wirkliche Trauer hat mir diese Person privat zu wenig bedeutet, auch wenn ich ihn als echtes Vorbild und großartigen Sportler gesehen habe...

Robbertson, 12. November 2009, um 09:40

Ja und solche Menschen haben alles müssen sich um nichts scheren wie kleine kinder wird ihnen alles abgenommen, und tut mir leid dann hat es so jemand nicht verdient. Es wird wahr genommen ende mehr gibts nicht zu sagen. Traurig das es in der Gesellschaft so ist das es egal ist wenn 100.000 "normalo" an einer Krankheit leiden und es niemanden juckt. Und dann rafft sich so ein mensch weg der im Öffentlichen Leben steht dann Interessiert es jeden. Wie verlogen oder Oberflächlich muß man eigentlich sein!!!

janth, 12. November 2009, um 10:32

Ich glaube, das hat mit verlogen oder oberflächlich nicht wirklich viel zu tun. Natürlich ist es schlimm, dass nicht genau die gleichen Menschen ständig an die vielen Kranken denken. Aber jeder, der so einen Fall in der Familie oder im Freundeskreis hat oder hatte, der denkt daran. Das sind in der Summe auch Viele, nur eben nicht so konzentriert wie hier.

Ich glaube nicht, dass es so einfach ist zu sagen "er hat alles und braucht sich um nichts scheren". Sicherlich haben solche Menschen selten Geldprobleme und "stehen gut da". Wenn dann aber jede Bewegung von der Öffentlichkeit beobachtet wird, wenn ne Sauftout gleich durch die Gazetten geistert, wenn zwei schlechte Fußballspiele dann gleich ein riesen Theater bedeuten, wenn man nicht weiß, ob die Bekanntschaften um einen herum nicht doch nur wegen des "Promistatuses" da sind und wenn dann auch noch private Probleme dazu kommen, dann wage ich mal zu behaupten, dass diese Menschen vielleicht andere Probleme als wir haben, dass diese Probleme aber deshalb nicht kleiner sind...

Oberverlierer, 12. November 2009, um 13:47

Zitat:" Wer ist er das er Tagelang die Medien für sich beansprucht".
Du wirfst einem Toten vor, dass er die Medien für sich beansprucht? Unglaublich, und überlege mal, dass gerade die Medien und die Öffentlichkeit sein Problem waren, er dies alles jahrelang verheimlicht hat und so gezwungen war, soagar vor seinen Teamkollegen ein "Doppelleben" zu führen.
Wenn Du meinst, dass er "alles" hat, dann leidest Du an der irrtümlichen Vorstellung, dass Geld, Ruhm und Erfolg mit Glück gleichzusetzen sind. Ich verweise nochmal auf S. Deisler, das kam in seiner Biographie sehr gut raus, der genau diesen Punkt erreicht hatte, "alles" zu haben und eigentlich genau damit nicht klar kam.
Ehrlich gesagt wundert es mich soagr manchmal, dass es solche Fälle im Bereich Sport nicht öfter gibt, soll heissen, es haben bestimmt viel mehr Sportler Probleme mit der Öffentlichkeit und den Folgen des Berühmtseins.
Und das, was in den Tagen in den Medien geschieht, ist kaum steuerbar,früher gab es vor allem noch kein Internet, wodurch jetzt wirklich jeder über alles "öffentlich" seinen Senf dazu geben darf.
Robert Enke hätte das sicherlich alles nicht so gewollt.

jank, 12. November 2009, um 14:07
zuletzt bearbeitet am 12. November 2009, um 14:26

nun kommt doch bitte wieder runter.
lest euch den titel des freds nochmal durch und wir sind wieder auf einem nenner.......

und googled mal PIETÄT!

Ex-Sauspieler #71780, 12. November 2009, um 14:21

Ich finds schlimm dass ihr wirklich über die traurigsten Themen so geschmacklos schreibt und diskutiert...

werefvsdfvsdfv, 12. November 2009, um 14:23
zuletzt bearbeitet am 12. November 2009, um 14:24

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/125/379929/text/

Und jetzt das witzige daran:

Die können sich NICHT aussuchen, ob sie sterben wollen!

Zorro089, 12. November 2009, um 23:09
zuletzt bearbeitet am 12. November 2009, um 23:09

Denkt auch jemand an den Lokführer? während Enke`s Familie von den besten Psychiatern betreut wird, darf der Lokführer einmal pro Woche zum Betriebarzt der Bahn! Ich finde es absolut feige sich so umzubringen. Damit hat er noch eine Familie mehr auf dem Gewissen. Im übrigen hätte ich gerne den Druck eines Fußball Profis. Vielleicht sollten die Jungs einfach weniger Geld verdienen!

Glubberer73, 12. November 2009, um 23:22

Heiko, ia das war nach dem ersten Schock auch mein erster Gedanke mit dem Lokführer, zumal ich einem kenne dem leider auch schon "so was" passiert ist.
Wenn man aber heute die Ausführungen seines Therapeuten folgt, war er nicht mehr so bei Sinnen, das überhaupt in Betracht ziehen zu können, ganz zu schweigen von dem Leid seiner Frau und seiner Stieftochter....

Ich glaube dass hat 0,00 mit dem Druck eines Profis zu tun, sondern mit dem Menschen dahinter.
Eigentlich zeigt das ganze doch, dass eben diese ganzen Stars auch nr MENSCHEN sind.

Ich trauere mit seinen Angehörigen, sowie mit den Fans von H96!!!

P.S.: Machs gut Robert...

Endoron, 18. November 2009, um 12:40

Ich denke, dass Robert Enke nicht mehr konnte, weil er krank war. Er machte sich keine Gedanken mehr um einen Lokführer oder um seine verbleibende Familie.

Dies hat nichts mit Feigheit oder sonstigem zu tun. Hier steht unsere Gesellschaft auf dem Prüfstand und dies hinterlässt uns dieser Fußballer.

Und ganz ehrlich, nein, es war für mich kein Schock, es ist nur ein Spiegel der Gesellschaft. Das Geheuchel geht mir echt auf den Sack. Jeder kennt irgendwie jemanden der die Nase voll hat von diesem System, jeder kennt jemanden der aufgrund von Krankheiten/Süchten sich ins AUS schiesst. Robert Enke hatte alles, viele haben nichts. Damit meine ich nicht mich sonderen eher verhungernde Kinder in der 3. Welt.

Also jetzt haben wir wieder ein Idol wofür 50.000 auf ne Trauerfeier gehen..... Mahlzeit.

Gibt es verhungernde deppresive? Denkt mal darüber nach.

Gruß Endoron

F800, 23. November 2009, um 17:18

glaubt ihr echt das der freitod von robert die meinung unserer gesellschaft " was die selbsttödung angeht " verändern wird?? der normalo wird immer als versager verurteilt werden.

hockeytownfranky, 24. November 2009, um 00:05

Die Geschichte mit Enke ist furchtbar. Aber: ER IST KEIN HELD!!!! Also macht ihn nicht dazu.

Mario19667, 24. November 2009, um 09:34

Ich glaube einige haben hier was falsch verstanden.

1. Niemand hat behauptet, dass Robert Enke ein Held war .... Vorher nicht und Nachher nicht ..

2. Man muss Ihm jetzt auch nicht huldigen und bis in alle Ewigkeit verehren ...

Aber einiges zeigt es doch ganz genau ....

1. Eine Depression hat nix mit Wohlstand oder Reichtum, Statussymbolen oder dergleichen zu tun.

2. Es ist Mangel an Botenstoffen im Gehirn, der verschiedene Auslösemomente haben kann ...

3. Es kann wirklich jeden treffen .... (unabhängig vom Ruhm, Erfolg, oder sonstigem "Wohlstand")

4. Wenn Roberts Tod aber dazu führt, dass nur ein kleiner Teil der Gesellschaft sich mehr Gedanken über die Mitmenschen macht, dann hat es seinen Sinn gehabt, den Tod in der Öffentlichkeit zu zelebrieren.

5. Nochmal, nicht jemand als Held verehren, sondern um die, die jetzt noch da sind besser kümmern ....

Würde übrigens auch im Sauspiel helfen, ein wenig Nettikette wieder zu pflegen ....

herzi4, 24. November 2009, um 10:43

Ganz ehrlich; habt´t ihr denn keine anderen Sorgen?

S-Bert, 24. November 2009, um 19:49

Doch, daß der Rock noch höher rutscht und ich auf meine Tastatur brech.

herzi4, 24. November 2009, um 19:50

Na denn, viel Spass! Und ich hoffe, dass diese dann endlich den Geist aufgibt und Du dich hier nicht mehr blicken lassen kannst!

wrdlbrnfd, 24. November 2009, um 22:22

Ich bin der Meinung, man sollte ENTWEDER an ihn denken ODER seiner gedenken. Oder beides.

wrdlbrnfd, 24. November 2009, um 22:30

Oder an den Lokführer. Oder des Lokführers.

wrdlbrnfd, 24. November 2009, um 22:30

Oder an alle. Oder aller.

wrdlbrnfd, 24. November 2009, um 22:32

Da gibt es, meiner Meinung nach, auch relativ wenige Ansatzpunkte für Streitigkeiten. Die Kasusregeln sind recht eindeutig. Alles andere sollte man beiseite lassen.

DerProgrammierer, 25. November 2009, um 07:59

Warum wenn das Bild von Herzi4 echt ist dann kann man nicht behaupten dass sie nicht hübsch wäre.
Schönheit liegt immer im Auge des Betrachtes und Geschmäcker sind verschieden aber das Bild von HErzi4 ist keinesfalls hässlich.

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