und dort vom Wind weiter bewegt,
bis hin zur knieenden Rapunzel

die sich grad spielt mit ihrer Runzel
denn so jung war sie nicht mehr.

und ihr fiel das knien schwer,
deshalb erhob sie sich nun zögernd

nun kam hinzu ihr Nachbar Jöbernd,
der wollt ein bissl Schafkopf spielen

sogleich ihm alle karten fielen
aus seiner hand, als er sie sah

und dachte oh wie wunderbah,
als sie noch aus dem fenster pisste.

das ist jetzt nicht mehr auf der Liste,
weil sie im Beet inzwischen kniend

und beide mundwinkel verziehend,
sich mühte, wieder aufzustehen

(erste^^)
und sie konnte kaum noch gehen
zu schaffen macht ihr die Arthrose

doch pflückt sie noch die gelbe rose,
um sie dem jöbernd anzubieten

Die beiden schnell ins Gespräch gerieten,
ob man Gurken schälen sollte

Rapunzel nur die Augen rollte,
als Jöbernd dann auch noch die Kerne

mit den worten: "ich entferne"
holt schliesslich er den hobel raus.

zeigt ihn Rapunzel, "Welch ein Graus!"
ruft sie und wendet schnell sich ab

was joebernd bringt erst recht auf trab.
schon setztet er zum hobeln an

die gurke hat's ihm angetan,
betrachtet sie in seinen händen

schaut hoch an unsichtbaren Wänden,
dankt dem Bene und zwar dem Sankt,

und denkt bei sich, hot des moi gstankt,
als rapunzel noch nicht wusste,

und ich ihr nicht erklären mußte,
wie ich mit hobel und der gurke

in ihrem Gärtlein rum fehrwurke.
Da fällt sein Blick auf eine Staude

er kaum seinen Augen traude,
was an dieser Staude wuchs

war mächtig. Er sprach: "Ich versuchs
und pflücke diese reife Frucht."

"jöbernd, schatz, du bist ne wucht,
komm rein, wir machen obstsalat"

weil jeder den so gern doch hat.
mit dem rest von der zucchini

und ein paar von den Porcini
basteln sie eine Vorspeise