darauf heißt's etz: hoch die tassn!
nix menschliches is uns je fremd

eben alle heute ungehemmt
so a feier wirds ka zweitsmol gem

der schweini hats grad unbequem,
weil auf seim hax, da wirds grad nass:

denn neben ihm, da steht ein fass,
das "löchelt" an der falschen stell.

so plätschern eahm fünf halbe hell,
bis der lahmi sich erweicht

und ihm ein krügerl reicht
damit er das kostbare nass

selbiges aus leckem fass,
geschwind und hurtig bergen kann.

was umwölkt den wahren mann?
eau de bierre, der duft für kerle!

die Häppchen bringt jetzt muinas Perle:
die Goldrosi im weißen Schürzchen.

die lässt doch gern amal a fürzchen....
ob des beim häppchen gut ankommt?

kaum gedacht, entfährt ihr prommt
wieder so a ungeheuer

auf den kaviar, so teuer...
war der auch nicht, denkt sie sich

da kimmt ums eck, der huawa mich:
wenn du matz no oan fahrn lasst,

du weißt genau, wie er das hasst,
der muina derf des niemals hör'n

nix darf seine ruhe störn -
und kaisern geht man um den bart...

und schon ertönt der nächste fart,
a gfrett mit dieser flatulenz!

und das in gegenwart ihro exzellenz!
da dräut ungemach, des is gwiß!

hoffentlich droht da ned der schiß....
as goldroserl zwickt ois zsamm

do geht heit nix mit ram tamtam,
ein fürchterlicher höllenfurz

entlädt sich auf des partys wurz-
elhölzernem gestühl und tisch

die luft, zuvor noch rosig frisch,
löst bei den gästen brechreiz aus

die party kippt - oh welch ein graus
etz muss schnell a gute ablenkung her

doch leider ist das bier schon leer,
da packt muina schnell noch aus :

zwölf schachteln schampus von herrn kraus.
ein prost der gemütlichkeit!