also ich spiele beide varianten. es kommt immer darauf an, wer mitspielt und welche extravarianten man einbaut (geier, etc.).....

Also, bloß, dass koane Missverständnisse aafkumma: A"Goaßrund´n" is koa Ereignis, wo a Goaßmass reihum geht, bis´s laar is (Wos aba aa niat schlecht is !) I hob zwar scho lang koa "Goaßrund´n" mehr g´schpuit, aba soweit i no woaß, is´s aa so: Einer, der ein Solo gewonnen hat, kann darauf eine "Goaßrund´n" anschaffen (insgesamt 4 Spiele). Er selber ist der erste Geber und spielt die ganze Runde mit seinem Gegenüber zusammen (Wertigkeit, wie beim Rufspiel nur ohne Rufsau). In einer "Goaßrund´n" darf nicht geklopft (gelegt) werden. Falls etz oaner a "Goaßrund´n" kennt, konn er mi gern berichtig´n, es is nämlich scho reeeeecht lang her !

der geber spielt mit dem schräg gegenüber, ne?
du meinst kreuz...sachs doch gleich

aaf guat Deitsch: Oa Gegenspiela sitzt dazwischen. No ois kloa ?

Des spieln mir in manchen Runden auch... Allerdings mit Legen und evtl auch Legen auf dem Partner sein Leger... Schönes Spiel, kann aber auch ziemlich teuer werden...

westmittelfranken, lang, rufspiel, solo, geier...
bis sauspiel war mir die kurze variante und auch der farbwenz vollkommen unbekannt. bei uns wird auch noch hochzeit und bettel gespielt, aber eher weniger...

Hmmm, aber kein Wenz - andere Länder, andere...

Hochzeit gfallt mir goa niat, vor allem Doppelhochzeit. FW hob i bis dou herin aa niat kennt. Bettel aa niat.

Gibts eigentlich no a Koart´nspui mit so vui Variant´n und Nuancen. I glaab fast niat. I kenn jed´nfalls koans. Interessant is aa, warum des Spui agrad Schafkopf hoaßt. Wer woaß des ?

Theorie 1:
Es wurde auf Fässern (Schaff) gespielt. daher richtig Schaffkopfen
Theorie 2:
von mit dem Kopf schaffen. daher richtig Schaffkopfen
Theorie drei:
Bei dem Spiel wurde früher mitgeschrieben wobei die gemachten Striche sm Ende einen Schafkopf formten.

Mehr theorien kenn i ned, sollten aber auch reichen, oder?

Komm ausm Oberland (südlich von München)

Lange Karte.
Meistens mit Farbwenz.
Geier, Ramsch oder Stock ist unterschiedlich, je nach Vorlieben der Mitspieler.

Muss aber hinzufügen, dass mein Opa mit seinen Spezln früher mit der kurzen Karte Dreierrundn und mit Beddl gspielt haben, auch wenn 4 Leute da waren :D

Aschaffenburg:Solo,Wenz,Geier und Rufspiel oft auch noch Bettel (nach dem ersten Stich auflegen!; Bettel tout gleich auflegen) und Hochzeit. Beim Zusammenwerfen: entweder Ramsch oder Solokasse.

Kurze Karte spielt hier niemand (jemand hat hier geschrieben, dass im nördlichen Bayern kurz gespielt wird; das stimmt jedenfallls für Unterfranken nicht). Auch Farbwenz wird hier schon gleich gar nicht gespielt.

Kreuzrunde oder Schieberrunde sind zwar bekannt werden aber nur selten gespielt.

Beim Nama vo dem Spui gibt´s ja fast so vui Erklärunga wia Varianten beim Spui selba. Woa niat anders zum dawart´n. Vorstell´n kannt i mir Theorie 1: Man hod aaf am Kopf von am Schaff (Fass) g´spuit. Danke für de Auskunft!
Hob niergends g´fund´n, wos a Kreuz- bzw. Schieberrund´n is - muaß i jetz dumm sterb´n? ;)

Kreuzrunden:
Es ghören automatisch die Spieler die Überkreuz sitzen zusammen, gspielt wird wie beim Ruf.
Dabei gibts Tausend verschieden Varianten wie des ganze ausbezahlt wird.

Schieberrunde:
Wir spielen des so: Der erste (der auch Abheber wird) bekommt die zwei guten Ober zu seinen acht karten. Wenn er ein Solo spielen kann, darf er zwei Karten weiterschieben. jetzt hat der nächste zehn und schiebt zwei weiter...
... bis der Geber dann auch wieder 8 Karten hat.
Kann er die Ober nicht brauchen schiebt er diese zum Geber zurück, welcher jetzt ein Solo spielen muss, oder wenn dies ned möglich ist muss er den preis eines Sauspiels an die andern drei auszahlen weil er so an scheiss geben hat.

Hierbei gibts auch die Variante, dass die Ober nach vorne geschoben werden und der, der sie brauchen kann darf sie nehmen.

Weitere Schiebervarianten die ich kenne:
- Drei gute Ober werden geschoben
- zwei gute Ober und zwei gute Unter werden geschoben (spieler eins muss spielen, darf aber auch Wenz.

Wieder was g´lernt. Herzlichen Dank! (war schließlich vui zum schreib´n)