Verbesserungsvorschläge: farbwenz

Brot112, 24. Januar 2011, um 23:08

oh mein gott, was soll ich da bloß interpretieren?

"farbwenz mir den farbwenz als standardspiel. fress"

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ich probiere es einfach mal aus (politiker-like halt^^):

Liebe Mitschafklopfer und Mitschafklopferinnen!
Heute habe ich als eure Labertasche in Sachen Alleslesertum die Ehre euch das oben genannte Gedicht präsentieren zu dürfen. Natürlich habe ich mich lange mit dem, wie mir nun schon von unzähligen Experten bestätigt wurde, äußerst begabten Künstler unterhalten. Wir haben zunächst die normalen, smalltalkmäßig (hehe, ein neologismus^^) banalen Gesprächsthemen durchgekaut, bis es dem ehrenwerten Fressfalle gelang, mich doch noch in seiner einzigartigen Art und Weise Menschen zu behandeln und zu verzaubern, zu überzeugen einen Augenblick bei ihm zu weilen, da es ihm sehr am Herzen liege, wie er selbst betonte, hatte er nächtelang vor Aufregung mir dieses komplexe Werk vorstellen zu dürfen, nicht geschlafen, mich den ersten Menschen auf der Welt an seinem bisher unerfahrenen Talent, welches jetzt im Nachhinein strahlender leuchten wird, als es das von Faust und Goethe, ich meine natürlich Goethe mit seinem Lebenswerk Faust, je getan hat, teilhaben zu lassen. Es dauerte eine ganze Weile, bis es den Anwesenden gelang, mich von der magischen Ausstrahlung dieses faszinierenden Wortkonstruktes zu lösen, wonach wir schließlich beschlossen den Aufenthalt in den Privatgemächern des Dichters zu verlängern, um ihm weitere Fragen zu stellen. Als es schließlich um die Interpretation, oder besser gesagt um die Motivation ging, aus welcher der freischaffende, ehrliche Mann heraus, das Gedicht textete, war mir noch nicht bewusst, dass mein eh schon geänderter Tagesplan noch weiter strapaziert werden würde. Der kluge Schöpfer nannte uns einen Sachverhalt, den, und das können Sie mir glauben, die Wissenschaft nie entdecken hätte können. Er sagte "Mir ging es nur darum, dem Menschen begreiflich zu machen, dass es sinnlos ist, immer den Sinn hinter irgendwelchen scheinbaren Botschaften zu suchen und dabei die offensichtliche Intention zu verdrängen!" Meine werten Leser und Leserinnen, DAS sind die Worte eines Helden. Hiermit hat der liebe Herr Fressfalle bewiesen, dass es sich lohnt in seine Zukunft zu investieren. Dass es sich lohnt, wieder etwas oberflächlicher zu werden, dass es sich lohnt, die ganzen unnötigen und sinnlosen Spezialisierungen aufzugeben und dass es sich lohnt, die nervenzerreibenden Aufbauschungen und Übertreibungen harmloser Sachverhalte zu unterlassen. DAS, liebe Leser, DAS ist die Botschaft!

Dankeschön!

LG Brot112

grubhoerndl, 24. Januar 2011, um 23:49

der lehrer scheint schon schlafen gegangen zu sein... daher versuche ich, ihn in seinem sinne zu vertreten:

sehr schön brot! wie stets warst du sehr fleissig. bei aller enzyklopädischen darstellung fehlt mir jedoch etwas die formulatoriche schärfe, die mich bei deinen früheren aufsätzen so begeistern konnte. da musst du wieder hin!

eigentlich wäre das schon eine 2- wert. aber als besonderen ansporn gibt es heute mal eine 3+. diese scharte kannst du in den verbleibenden aufsätzen bis zum jahresschluß sicher locker auswetzen!

krattler, 24. Januar 2011, um 23:50
zuletzt bearbeitet am 24. Januar 2011, um 23:54

Liebes Brot, natürlich wie immer strotzend vor kraft und eleganter wortwahl, perfekten syntaktischen konstrukionen und letztlich bringst du es ja auch auf den punkt.
aber auch du hast nicht die hexametrische struktur des epos erfasst.
hier mal die auflösung:
die vor kraft strotzende einleitung:

ef
a
er
be
we
en
zet.

eine klare ansage, hexameter vom feinsten, gekontert von der zweiten strophe:

em
i
er
de
e
en
ef

gefolgt von einem fast orgastischen ausstoben in der dritten strophe:

a
er
be
we
e
en
zet,

sich steigernd und steigernd(hier grüsst homer)

a
el
es
es
te
a
n,

fast etwas hilfesuchend im stile von a. gryphius:

de
a
er
te
es
pe,

ein völlig wirrer abbruch, verlassen des reimschemas:

i
e
el

und dann der punkt. ein einsamer punkt.

gekontert vom rückbau :

ef
er
e
es
es.

Das ist grossartig. bin im gespräch mit einem komponisten, ob man da eine oper daraus machen könnte.

zu deiner note: natürlich eine eins, wenn auch mit kratzer^^

grubhoerndl, 24. Januar 2011, um 23:55

ooo

entschuldige meister.... habe wohl deine stimmung nicht richtig eingeschätzt...

bin ich froh, daß das jetzt vom tisch ist!

krattler, 25. Januar 2011, um 09:31

ja lieber grubi, da siehst mal, virtuelle lehrer arbeiten auch nachts^^

Brot112, 25. Januar 2011, um 17:50

immer wieder gerne herr schulmeister!

Vielleicht lag es einfach daran, dass ich mich in dem "politiker-like" festgefressen habe, was meine Art und Weise der Ausführung eurer Arbeitsanweisung natürlich im Vergleich zu bisherigen Leistungen etwas schmälert.

Ich gelobe Besserung!

LG ^^

krattler, 25. Januar 2011, um 21:21

gäb ja noch einen schönen satz vom ed zu interpretieren.....schon gefunden? so aus der übergangsphase des späten barock zur frühklassik, auch ein traum, viel verspielte romantische voranklänge, höhepunkt sicher die ablativform nach dem wörtchen "mir".
zu finden im kontra aus taktischen gründen-fred......
als fleissaufgabe?

mamaente, 26. Januar 2011, um 01:01

ja ja der ursprung war fleißigen forumslesern eh klar

Brot112, 26. Januar 2011, um 15:35
zuletzt bearbeitet am 26. Januar 2011, um 16:14

schreibe der mit schreibe soeinscheiss. fress.

edit: fress -> brot !!!

nach absprache mit der schulaufsichtsbehörde

edit no2: edit vergessen!

grubhoerndl, 26. Januar 2011, um 15:49
zuletzt bearbeitet am 26. Januar 2011, um 15:49

das einzige, was bei der inflationären verwendung dieser wunderbar poetischen redewendung und ihrer variationen fragen aufwirft, ist ob der zweite satz mitverwendet werden darf (da es sich um ein imperativ handelt) oder nicht (weil es der unterschrift des erstverfassers entsprechen könnte).

Brot112, 26. Januar 2011, um 15:50

ok, dann bin ich für nummer zwo!

.... eben geändert!

grubhoerndl, 26. Januar 2011, um 15:54

also ich wäre ja mehr für die interpretation als imperativ gewesen...

krattler, 26. Januar 2011, um 16:01

klarer imperativ! unterschrift des autors wäre ja sicherlich friss^^

Brot112, 26. Januar 2011, um 16:13

ok, rückänderung vorgenommen^^

krattler, 24. November 2011, um 08:56

des waren noch zeiten..... wann kommt eigentlich brot mal aus seiner bäckerei heraus.....

Pete, 09. Dezember 2011, um 16:13

Sorry, ich konnte nicht anders. Ich musste diesen Thread einfach raufholen - so als Weihnachtsgeschenk. Insbesondere wegen der hervorstechenden Elok-Wenz.

krattler, 19. März 2012, um 22:36

es gibt freds, die dürfen nicht sterben - der gehört dazu, eindeutig:-)

k_Uno, 19. März 2012, um 22:48

gehts hier um farbwenz?

;-))

Da_Utzinger_Rudi, 19. März 2012, um 23:37

Oh jaaaaaa, die Mutter aller Freds endlich wieder oben auf. Gibts eigentlich noch mehr geniale Werke vom Urheber?

krattler, 19. März 2012, um 23:51

leider net utzi, gib bei erweiterte suche den autor ein..... leider nur den einen einzigen, leider

Da_Utzinger_Rudi, 20. März 2012, um 00:05

Vielleicht müss ma dem Meister einfach noch etwas Zeit geben...er arbeitet sicher grad an einem bombastischen Nachfolger!!!

Pete, 20. März 2012, um 06:23

Das Sequel handelt vom Farbgeier, munkelt man.

krattler, 13. Mai 2012, um 11:36

liebe fressfalle, bitte bring was neues..... harpan schaffts doch auch:-)

Sauinator, 14. Mai 2012, um 13:56
Dieser Eintrag wurde entfernt.

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