Bayernmurmel, 26. Januar 2011, um 23:49
Seit nunmmehr geschätzten 32 Jahren spiel ich Schafkopf und seit knapp 2 Jahren auch bei sauspiel (herzlichen Dank an dieser Stelle für diese geniale Plattform). Den Kurzen habe ich erst hier kennen gelernt und lange Zeit habe ich mich gefragt "was ist das?".
Dann habe ich es ausprobiert und fand den Kurzen einfach genial. Etwa ein halbes Jahr habe ich fast ausschließlich kurz gespielt. Dann wars vorbei....
Heute frage ich mich (bzw. Euch) was ist er Reiz am Kurzen bzw. Langen?
cooky49, 26. Januar 2011, um 23:56
zuletzt bearbeitet am 27. Januar 2011, um 00:02
frag mal dei frau :-)
Winni81, 27. Januar 2011, um 00:21
Finde am Kurzen nichts. Habe ihn eine zeitlang im Vereinsheim ausprobiert (ca. 1500 Spiele und gar ned mal so unerfolgreich) und ich finde die Spielvariante einfach langweilig. Kannte ihn vor Sauspiel.de übrigens auch nicht.
Meine Meinung: Wer den kurzen spielt, ist einfach zu faul aufzupassen oder aufs schnelle Geld/Punkte raus.
Finde den Langen viel variantenreicher...
Mehr möchte ich dazu gar nicht sagen, löst eh nur wieder endlose Diskussionen aus. Ich brauche auch keinen, der mich versucht zu bekehren. Leben und leben lassen, aber eine Aufteilung der Statistik in kurzen & langen Schafkopf (z.B. auch im Profi prozentual angeben) wäre nicht verkehrt.
Ich glaube das scheitert aber mangels statistischer Erhebungen seitens sauspiel.de. Rückwirkend geht da dann nichts mehr...
Jedenfalls finde ich es gut, dass du nur ein halbes Jahr den beschnittenen Schafkopf gespielt hast! :-8
hommel, 27. Januar 2011, um 01:04
Ich spiel am liebsten den Langen und seit einenhalb Jahren ausschließlich.
Mag die Partnerspiele, deswegen lang.
Trotz allem jeder wie er will, solang fair.
@Winnie: Und bitte keine Feindseligkeiten gegen irgendeine Form bzw. Vorliebe. Mit "kastriertem Schafkopf" erreichst Du dein Ziel eben nicht und widersprichst "leben und leben lassen". Wie sollen sie sich fortpflanzen?
lg an alle (hab heut nen guten Tag) Oo
Da_Utzinger_Rudi, 27. Januar 2011, um 01:23
Jaja da Hommel und des aktuelle Lieblingsthema fortpflanzen...
Ich spiel ja auch lieber Lang aber vorallem in da ZS sind selbst beim billigen Tarif so gute Spieler da seh ich kein Land...armes Ruditier :((
Pete, 27. Januar 2011, um 07:33
Meine (geringe) Erfahrung (weit vor Sauspiel) mit der Kurzen Karte hat mir gezeigt, daß in den meisten Spielen die erste Karte des Spiels sehr gut überlegt sein will - allerdings auch, daß in den meisten Spielen die restlichen Karten kaum noch was beeinflussen. Daher ist meine Variante ausschließlich der "Lange"
P. S.: Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel!
Da_Utzinger_Rudi, 27. Januar 2011, um 07:45
Finde bei der kurzen Karte verringert sich automatisch der Abstand zwischen guten und schlechten Spielern weils wie gesagt nicht so variantenreich ist, aber es als reines Glücksspiel abzuhandeln find ich falsch.
DerProgrammierer, 27. Januar 2011, um 09:38
Kannte auch nur den langen seit 10 jahren. Den kurzen habe ich hier gelernt. Und bin nicht mehr weggekommen. Ist einfach mehr aktion mehr einzelspiele mehr spiele in kurzer zeit. Ich trenne das im net kurz sonst lang. Beide varianten sind super genial. Gruss
grubhoerndl, 27. Januar 2011, um 11:49
ich habe den kurzen auch erst am computer gelernt, und kann ihn immer noch nicht vernünftig.
der lange ist unbestritten schöner, weil die kartenvielfalt höher ist. er ist auch gemütlicher, weil das (punkte- oder geldmäßige) verlustrisiko kleiner ist. wesentlicher nachteil beim onlinespiel ist, daß die mitspieler sehr viel länger überlegen und es z.T. 4-5x so lange dauert ein spiel durchzuziehen, als beim kurzen.
der kurze ist wie gesagt logistisch für das onlinespiel viel besser geeignet. darüber hinaus finde ich ihn auch spannend, weil praktisch immer 1 fehler ausreicht, um das spiel zu entscheiden. aufgrund der geringeren kartenmenge ist das gegnerische blatt leichter zu erahnen und es kommt kaum vor, daß gegen ende des spiels noch irgend eine "vergessene" schmiere oder trumpf auftauchen.
was mir weniger gefällt, ist, daß man als freund der kurzen karte im forum doch einen sehr schweren stand hat...
Ex-Sauspieler #106145, 27. Januar 2011, um 12:42
zuletzt bearbeitet am 27. Januar 2011, um 12:42
kann es sein das der wechsel von kurz zu lang schwierieger ist als umgekehrt?
krattler, 27. Januar 2011, um 12:59
räusper, so ein käse, ihr mit euren füllkarten, rentnerschafkopf auch genannt, weil man da nicht so schnell denken muss^^
michganzschnellversteckundkopfeinziehwegenhexerlschlägenunddemganzenrestderlangspieler
grubhoerndl, 27. Januar 2011, um 13:25
@ senego:
ich glaube nicht. von der taktischen ausrichtung her sind es ja zwei völlig unterschiedliche systeme, die getrennt erlernt werden müssen. wobei ich finde, wenn man sich beim kurzen zurechtfindet, eröffnet das beim langen neue perspektiven.
beispiel: bis ich sauspiel.de kennengelernt habe, war für mich persönlich beim FW die "schallmauer" 5 trümpfe. nachdem ich einen weile kurz gespielt habe, habe ich gelernt, daß ein 4-trumpf FW (beim langen natürlich) bei günstiger beikarte eine sehr hohe gewinnchance hat.
krattler, 27. Januar 2011, um 14:30
zuletzt bearbeitet am 27. Januar 2011, um 14:31
hexerl, des weiss i scho, und war au net so tierisch ernst gemeint, was man an den beiden ^^ nach meinem eintrag sieht. und mitreinziehen kannst beim kurzen auch viele, wenn häufig ein taktisches kontra gibst^^^^
Winni81, 27. Januar 2011, um 19:56
zuletzt bearbeitet am 27. Januar 2011, um 19:58
@Hommel: Wer redet denn hier von "kastrieren"? Ich habe doch von "beschnitten" gesprochen. Heißt es nicht auch im Volksmund, dass Beschnittene länger können? Ist das nicht ein Widerspruch in sich? Ich höre jetzt besser auf die Sache weiterzuspinnen...
Zusatz: Beschnittene sind außerdem vollkommen fortpflanzungsfähig! Wie du siehst ist zwischen "kastriert" und "beschnitten" ein großer Unterschied ;)
Gas, 27. Januar 2011, um 23:01
jaja...merci für den fred...guckts amoi den fred "da kurze nervt" - gar ned so lang her - sensibles thema...
Kattla, 28. Januar 2011, um 01:11
schließ mich einigen vorrednern an.
eine ganze zeit (halbes jahr) nur kurze karte gespielt, aber des wurd mir nach ner zeit zu fad. man kann eben schon fast immer nach ner karte sagen, wie es ausgeht .... wenig selbst das spiel beeinflussen.
daher:
es lebe der lange!
getrennte ehrentribühne und stats für den langen bitte, wird zeit ^^
Altdorfer, 28. Januar 2011, um 02:07
„ES LEBE DER LANGE SCHAFKOPF!“
sagt einer, der in der Oberpfalz geboren ist und dort den Kurzen quasi mit der Muttermilch aufsaugen musste, weil keiner einen Langen spielen wollte. Kam nach ca. 15 Jahren Kurzspiel das erste Mal außerhalb der Oberpfalz mit dem langen Schafkopf in Berührung und lernte langer Umerziehungszeit diesen „echten Schafkopf“ schätzen und lieben.
Seitdem bevorzuge ich am Real-Ttisch den langen - in meinen Augen taktisch anspruchsvolleren - Schafkopf, muss aber, wenn ich auf sauspiel.de insbesondere im VH mit Freunden spiele, mangels deren Interesse am Langen meist auf den Kurzen ausweichen. Leider! Dazu muss dann auch noch Farbwenz (primitivste Variante eines Solos!) gespielt werden, was eigentlich eine Vergewaltigung des (kurzen) Schafkopfes bedeutet.
Brot112, 28. Januar 2011, um 13:53
naja, wieso Vergewaltigung? Rein konsequenter Weise gehört der zum Kurzen dazu. Ein Kurzer ohne Geier, FW und (real) sogar FG, ist kein richtiger Kurzer ned. (Sonstige Variationen sind Regions/Vereinsabhängig^^)
Ich spiele auch die langen und bin eigentlich auch der festen Überzeugung, dass diese "taktisch" (ich liebe dieses Wort langsam(-; ) schwieriger sind. DAS ist meines Erachtens nach genau das Problem. Da Schafkopf zur Massendroge wurde, mussten Vereinfachungen her. Diese machen das Spiel teilweise sogar interessanter, weil es eigentlich zu 87% irgendeine Art von Solo gibt. Wer also auf Action steht sollte sich immer an den Kurzen orientieren.
LG
Brot112
P.S.: Ich habe nie gesagt, dass eine von beiden Varianten besser oder schlechter wäre, bzw ich eine vonn beiden bevorzuge. Das war ein neutrales Statement!