grubhoerndl, 26. Februar 2011, um 12:48
ich spreche von suchen, nicht von suchen im ersten stich. damit die nichtspieler nicht suchen können, müssen die spieler 4 bis 5 stiche vorlegen. und bei einem nicht extremen blatt (3 lafd. oder mehr), schafft man das meistens nicht.
DaPeppi, 26. Februar 2011, um 12:58
zuletzt bearbeitet am 26. Februar 2011, um 13:04
ich hab bei meiner antwort vorhin noch ein paar dinge richtig gestellt. wir sprechen aber schon vom kurzen, oder?
wie gesagt, wenn ich als spieler nicht rauskomme und im extremfall in mittelhand hänge, kann ich auch nicht mit gewissheit sagen, ob die ruffarbe eher von mir oder vom gegner gestochen wird (davon abgesehen weiß ich nicht, was ansonsten mit der zweitfarbe passiert, also ob hier schmiere oder nicht-schmiere besser wäre).
ich kann nur sagen, dass im ersten stich die wahrscheinlichkeit, dass der gegner durch suchen sticht, mehr oder weniger weit unter 50% liegt und in den folgestichen die einzelne wahrscheinlichkeit weiter abnimmt (weil tendenziell die spieler das zepter in die hand nehmen und die stechenden trümpfe bei den nicht-spielern abnehmen). die wahrscheinlichkeit, dass die ruffarbe in einem der 6 stiche zusammengestochen wird (also die summe aller einzelwahrscheinlichkeiten der 6 stiche), würde ich auf so 60-70% schätzen. mehr als schätzen geht aber hier nicht, weil nach dem ersten stich soviel verschiedene möglichkeiten existieren.
DaPeppi, 26. Februar 2011, um 13:07
ich persönlich wähle als ausspielender rufspieler bei 2 möglichen farben eher die höhere farbe. in mittelhand eher die niedrigere.
krattler, 26. Februar 2011, um 16:23
@eisi:
nur als nachfrage, nicht angriff, streit, sonstwas:
ich zitiere:
"Der Vorteil liegt doch auf der Hand: Ich weiß zu 100%, daß mein Partner die zugehörige Sau zu meinem Schmierer hält. Spiele ich aber mit der Sau zum - von mir aus - 9er, dann ist es doch total spekulativ, was mit dem Schmierer dann passiert."
wenn die ruf geht, ist der 10er eh dabei, egal von wem. deshalb dachte ich immer, dass die möglichkeit die höhere "fehl" taktisch so einzusetzen, wie du es oben beschreibst, die sinnvollere variante wäre.......
jedenfalls eine interessante frage,deren bisherige antworten auch nicht darauf schließen lassen, dass irgendjemand das spiel neu erfinden wollte.
Eisensack, 26. Februar 2011, um 17:04
Der Spielraum dafür, den 10er (für den Fall, daß man mit der anderen Sau spielt) sinnvoll "einzusetzen", ist halt oft nicht da. Wenn die Farbe kommt musst du zugeben, wenn die dritte Farbe kommt, kannst du dir überlegen, ob du ihn evtl. auf gut Glück reinwirfst oder nicht.
Nur mal als kleine Gedankenanregung: Außer mir sitzen drei Spieler am Tisch, einer davon (33%) ist mein Partner. Die Wahrscheinlichkeit, daß einer meiner Gegner dann die Sau zum meinem Schmier10er hat oder diese Farbe frei ist bzw. den 10er auf irgendeine Art und Weise bekommt, ist doch doppelt so hoch, als die meines Partners (2:1). Warum soll ich die Sau mit der niedrigeren Karte (augenmäßig) rufen und in einer anderen Farbe einen Schmierer haben, bei dem der Verbleib mehr als ungewiss ist bzw. mein Partner sich darum mit zwei anderen streiten muß?
Rufe ich mit dem 10er ist die sichere Option zumindest da, den entweder heimzubringen, weil die Sau geht, da jeder einen mithat oder schon genügend Trümpfe weg sind oder es z. B. den Gegner den letzten Trumpf kostet, wenn er die Sau stechen will und mein letzter Trumpf dann hoch wird.
Wäre mal interessant zu wissen, in wieviel Prozent der Fälle, die Trumpfsau gestochen wird. Rein intuitiv würde ich - unabhängig von meiner Sitzposition am Tisch und eine normale Range von Sauspielen vorausgesetzt - auf ca. 60 % tippen. Werde mal die nächsten 100 Sauspiele, die ich ansage, mitnotieren.
Ex-Sauspieler #159296, 26. Februar 2011, um 17:07
Interessiert doch eh keinen das 6 Kartenspiel da .
jomeo, 26. Februar 2011, um 17:07
öhmn, diidiiaa : von den eisensacks würde ich dir abraten..... ;-)
krattler, 26. Februar 2011, um 17:09
ok, gute idee, ich werte mal die letzten 100 unabhängig ob spieler, verloren / gewonnen aus,
dann vergleichen wir, wie oft die ruf ging.
grubi machst mit?
grubhoerndl, 26. Februar 2011, um 17:12
zuletzt bearbeitet am 26. Februar 2011, um 17:13
also zu beginn meiner sauspielkarriere kannte ich nur den langen. als ich begann, kurz zu spielen, habe ich fleissig mit der 10 gerufen, aber nur ungefähr 2 wochen. danach habe ich mich umgestellt und rufe nie mit der 10. dadurch gelingt es mir heute, mehr sauspiele zu gewinnen als früher.
eisensack, du gehst auf meine argumentation, daß der rufstich abzuschreiben ist, nicht ein. ich meine 60% ist deutlich zu niedrig angesetzt, wie oben dargestellt.
Ex-Sauspieler #159296, 26. Februar 2011, um 17:13
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grubhoerndl, 26. Februar 2011, um 17:14
cross, kusch!
Ex-Sauspieler #159296, 26. Februar 2011, um 17:15
Dieser Eintrag wurde entfernt.
krattler, 26. Februar 2011, um 17:16
halt. frage.
bei der statistik einteilung in glatt durch, d.h. alle 4 farben kommen auf den tisch und durch, weil stechen nicht mehr möglich war?
oder einfach durch oder kaputt?
Ex-Sauspieler #159296, 26. Februar 2011, um 17:17
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Ex-Sauspieler #159296, 26. Februar 2011, um 17:21
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krattler, 26. Februar 2011, um 21:18
hallo eisi, bitte um beantwortung der statistik-anfrage!
grubhoerndl, 26. Februar 2011, um 22:45
und da sagt eisensack 60% und grubi über 75% für gestochen.
aber auch bei 60% wäre "kluger mann baut vor" sprich "ich verschenke keine augen" eine sinnvolle strategie? oder eisi?
Ex-Sauspieler #159296, 26. Februar 2011, um 22:47
Ja wers braucht das Bingo Spiel
Ex-Sauspieler #159296, 26. Februar 2011, um 23:13
Heute schon BINGO gespielt ?
Eisensack, 27. Februar 2011, um 03:19
Auswertung der letzten 100 von mir angesagten Sauspiele in der ZS beim Kurzen:
81 von 100 angesagten Spielen wurden gewonnen, was wohl relativ repräsentativ sein dürfte, da meine Gewinnquote laut Profil bei 79 % liegt.
In 48 Fällen wurde die Ruf-Sau inklusive meiner Rufkarte abgestochen oder meine Rufkarte landete durch Abspatzen beim Gegner.
In 52 Fällen ging entweder die Ruf-Sau durch oder meine Rufkarte landete durch Schmieren beim Partner.
Würde meine Sauspiele als durchschnittlich erachten, keine totalen Hammeln aber auch keine gemauerten Herz-Solos.
Fazit: In jedem zweiten Spiel bringe ich die Augen meiner Rufkarte heim. Ein genaueres Ergebnis bezüglich der speziell diskutierten Thematik würde natürlich das alleinige Betrachten der Sauspiele mit 4 Trümpfen und zwei Farben liefern.
Gut Blatt!
grubhoerndl, 27. Februar 2011, um 09:47
der letzte satz ist eben entscheidend. es sollten nur spiele in die auswertung mit (genau) 2 farbverschiedenen spatzen unterschiedlicher augenzahl. vielleicht schaue ich auch mal bei mir nach.
Ex-Sauspieler #159296, 27. Februar 2011, um 15:34
Wer geht heut noch Bingo spielen ?