Schafkopf-Strategie: Was sind tatsächliche Spielfehler

Skacom, 30. Juni 2011, um 13:45

Hallo Zusammen
wir haben hier eine nette Schafkopfrunde und würden gerne festhalten wer Spielfehler macht ! Allerdings ist die Definition nicht ganz einfach - eindeutig sind Verwerfen ( also Farbe gefordert und trotz Besitz nicht gespielt) und Kontra als Mitspieler - schwieriger wird es beim Ausspiel & co.

was seht ihr so als Spielfehler an ?
Waere klasse wenn ich hier ein bissl Input bekomme...
Vielen Dank
Gruss Skacom

krattler, 30. Juni 2011, um 14:05
zuletzt bearbeitet am 30. Juni 2011, um 14:08

würde mal unterscheiden zwischen spielfehlern und regelverstoss. deine beispiele sind regelwidrig.
falsche farbe nachspielen ist eher im fehlerbereich anzusiedeln. ich kann beides.

janth, 30. Juni 2011, um 14:15
zuletzt bearbeitet am 30. Juni 2011, um 14:18

fehler sind in meinen augen:
im falschen moment nicht stechen
im falschen moment nicht wegbleiben
im falschen moment trumpf spielen
im falschen moment nicht trumpf spielen
im falschen moment mit ner sau rauskommen
im falschen moment nicht mit ner sau rauskommen
"hinbrunzen" wenn man stechen möchte, wobeis ja manchmal nicht anders geht

wobei "im falschen moment" jetzt zu großen diskussionen und erklärungen führen müsste...

ach ja, augen mitzählen sollte zumindest beim solo pflicht sein, beim ruf möglichst auch und gerade beim solo sollte man wissen, wie viele und evtl auch noch welche trümpfe noch draußen sind. möglichst durch kombination sollte man auch "wissen", wer die trümpfe hält.

was mich auch ziemlich stört: wenn bei nem solo/wenz/geier einer der gegner grün und herz ober (unter) hält und dann zuerst den größeren reinlegt... das zeigt mir nämlich, dass er den zweiten eigentlich nicht mehr halten kann...

faxefaxe, 30. Juni 2011, um 14:21

Ich glaube, ihm ging es um Regelverstöße.

krattler, 30. Juni 2011, um 14:22

ein klassiker ist auch eine sau zu rufen, die man selber hat:-)

edmuina, 30. Juni 2011, um 14:25

oder eine Sau zu rufen, deren Farbe man frei ist

krattler, 30. Juni 2011, um 14:26

oder man lässt versehentlich die 6er mit im blatt

faxefaxe, 30. Juni 2011, um 14:41

Zu den Verstößen würde ich noch allzu eindeutige Signale an den Mitspieler werten.

DerDuke, 30. Juni 2011, um 15:39
zuletzt bearbeitet am 30. Juni 2011, um 15:44

Der größte Fehler beim Schafkopfen: Man spielt mit und kann´s gar nicht ! looool !
Aber Ernst geh mal bei Seite, ich hab manchmal das Problem: Schmieren oder nicht Schmieren (also, die Karte! Nicht dem Gegner eine schmieren - nicht verwechseln, gell!)

DerDuke, 30. Juni 2011, um 15:46

Ganz meiner Deinung. manchmal kann man auch ein wenig "einrosten", wenn man lange nicht mehr gespielt hat.

Ex-Sauspieler #106145, 30. Juni 2011, um 16:25

me. kann man unterscheiden:
a; muß ich einen bestimmten sachverhalt nach dem bisherigen spielverlauf wissen und spiele nicht entsprechend; dann fehler
b; falsche entscheidungen die man nicht wisen kann; z.b. nicht die richtige farbe beim ausspiel erwischen. kein fehler da rathaus

Skacom, 30. Juni 2011, um 16:44
zuletzt bearbeitet am 30. Juni 2011, um 16:47

sehr nett eure beitraege :-)
ja der ein oder andere anfaenger ist bei uns schon bei deshalb ging es auch um taktisches fehlverhalten - denke auf den beitrag von janth koennen wir gut aufbauen !
btw. wie wertet ihr ein spiel bei dem zb verworfen wurde ? als verloren ist klar aber zu welchem wert ?
vielen dank fuer euren input gruss skacom

hommel, 30. Juni 2011, um 16:46

inner freundschaftlichen runde, stanardtarif.
wenn solospieler laufende hat und regelwidrig handelt, zahlt er eben 80ct (bei 3 bauern).
bildung kostet nun mal ;-)

janth, 30. Juni 2011, um 17:07

bei uns kommts meißt drauf an... Wenn sich im Nachhinein rausstellt, dass einer falsch zugegeben hat, dann verliert der Spieler bzw. evtl incl. Mitspieler das Spiel. Wenn während dem Spiel mal auf ne Farb ein Trumpf fällt und dann "ach Sch..., die Farb hab ich ja doch mit" kommt, dann wird auch mal so weit "zurückgespult"... Zu scharf und streng macht oft den Spaß in der Runde kaputt...

Wenn, dann wird aber schon incl. aller Leger, Kontras und Laufenden "richtig" abgerechnet. Schneider/schwarz eher nach Gefühl oder Diskussion. ;)

Pete, 30. Juni 2011, um 17:47

Bei uns läuft das meistens so, daß das Spiel so gewertet wird, wie es wohl ohne den Fehler ausgegangen wäre - wir sind da recht entspannt. Verwirft man sich bei einem "gewonnenen" Solo als Gegenspieler, läuft das danach folgende Gespräch eher so:

"Das zahl' ich, schließlich hab' ich den Bock geschossen."

"Quatsch, hätte er/sie ja sowieso gewonnen - wir zahlen alle."

Voraussetzung ist natürlich, daß auch einer dabei ist, der den Fehler alkoholbedingt noch merkt...

Ex-Sauspieler #71780, 30. Juni 2011, um 17:48

#186.053.555 das hier vielleicht? :D

krattler, 30. Juni 2011, um 17:50

ja gruzefünferl!

MetzgersTochter, 30. Juni 2011, um 19:01

also beim verwerfen muss man sich halt einigen. meist spielt man ja eh unter freunden.
bei uns:
also wenn sich erst im nachhinein rausstellt, dass jemand verworfen hat, verliert der verwerfer immer und bezahlt ohne schneider/schwarz, sofern er nicht wirklich schneider/schwarz ist.
ansonsten darf man die karte auch nochmal zurücknehmen, wenn die fälschlich gezeigte karte nicht gerade spielentscheidend ist...

ich finde, unter freunden (und auch sonst) kann man sich bei sowas schon einigen, ohne dass es stress gibt.

Ex-Sauspieler #159296, 30. Juni 2011, um 19:09

Der größte Spielfehler ist es ne Frau überhaupt mitspielen zu lassen .
Sonst gibt es keine Spielfehler *gg

supermotommy, 30. Juni 2011, um 19:32

wenn bei uns einer falsch spielt, wird der richtig rund gemacht. der wiederum, lässt sich das nicht gefallen und beschimpft uns mit kraftausdrücken. dann ergibt ein wort das andere und es kommt zum streit. dann hauen wir uns gegenseitig die fresse ein bis einer blutet oder nen blinker hat und aufgibt. dann saufen wir drei schnäpse am stück, vertragen uns wieder, vergessen das letzte spiel und spielen ganz normal weiter. so machen das gute freunde ;-))

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