Niederbyr, 15. Januar 2025, um 16:00
zuletzt bearbeitet am 15. Januar 2025, um 16:01
Immer mitm höchsten unter um den freien Gegnern möglichst vorzugaukeln, dass sie nicht schmieren sollten. Wennst beide unter zamstehn hast fast sicher gewonnen. Stehens zam wirds in dem Fall scho sehr schwer zu gewinnen. Beim „ normalen“ Wenz mit eichel unter is ja so, dass du dann wieder am stich bist und einfach Böcke ausspielen kannst bis da Gegner sticht. Des geht hier hald ned, weil der Gegner dann am auswurf ist. Da bleibt dann nur noch hoffen, dass er eine Farbe anspielt, von der du die Sau hast. Meistens wird er dass aber nicht tun und du verlierst. Genau deswegen ist der FW hier auch eine Überlegung. Spielt man hier den Wenz sagt man im Prinzip: in 70% der Fälle gewinne ich fast garantiert, in 30% der Fälle verliere ich garantiert. Spielt man den FW hat man den Vorteil, dass der Gewinn nicht nur von einem Ereignis abhängt, dh. bei blödem stand kann man sich noch leichter „retten“, die Gewinnerwartung sinkt dafür in anderen Aspekten( z.B. Sauen können leichter rausgestochen werden)
Das ist eine der wenigen Situation, wo man mit menschlichen Fähigkeiten die Gewinnerwartung nicht leicht bestimmen kann, weil es einfach zu viele variablen gibt. Deshalb ist die Abschätzung solcher Spiele (also ob Wenz oder fw) eine der wenigen Situationen, in denen ich Gefühl walten lasse. Meine persönliche Meinung:
FW sind zwar meine Lieblingsspiele, als Spieler, der eigentlich lang spielt, stört es mich am meisten am kurzn, dass Farben so leicht gestochen werden. Sowas in eine gewinnberechnung einzubringen ist nämlich fast unmöglich ( mit menschlichen Fähigkeiten) deshalb liebe ich wenzen/ Geier beim kurzn. Durch nur vier Trümpfe nehmen ich die Wahrscheinlichkeit fürs sau rausstechen fast raus. Genau deshalb kann man hier die Gewinnerwartung beim Wenz auf ziemlich genau 70% festlegen. Beim fw hab ich ehrlich gesagt keine Idee. Deshalb der wenz