grubhoerndl, 12. Januar 2016, um 11:55
i dad a mit australiern spuin, hauptsache is, daß die sich guad aufführn. schafkopf können wäre keine pflicht, solang sie ausreichend geld dabei heben.
faxefaxe, 12. Januar 2016, um 11:57
ich verstehe Deine Anmerkung nicht, Grubi.
Du meinst sie soll da Abspatzen? Weil sie weiß, dass sie sieben laufende hat? (kann ja auch der Verlierer sein, wenn die Sau beim Partner ist, die dafür noch einen Trumpfstich machen).
Oder ist das anders gemeint?
grubhoerndl, 12. Januar 2016, um 15:06
der einzige weg der zum ziel führt, ist abspatzen im 2. stich mit 18 augen einbuße, weil im ersten stich ja schon 35 augen liegen und eichel bei "regulärem abwurf" 25 augen bringt - also sicherer verlust.
wenn man eh nicht auf alle trumpfstiche vertraut, ist das spiel nach stich 1 sowieso schon abzuschreiben, dann kann man auch wahllos zugeben. der spieler erkennt allerdings sehr wohl das problem und versucht es in stich 3 zu lösen, wie man erkennt, ohne erfolg.
so gesehen war die niederlage meiner meinung nach vermeidbar.
faxefaxe, 12. Januar 2016, um 15:21
Hm, bei Trumpfstich als zweitem Stich für die Gegner hätte ich es nicht als verloren angesehen.
Aber bei Kurz sind die Stiche ja immer teurer, daher hüte ich mich da vor klaren Urteilen.
grubhoerndl, 12. Januar 2016, um 15:27
zuletzt bearbeitet am 12. Januar 2016, um 15:32
das spiel ist NUR durch abspatzen gewinnbar, und das war nach dem ersten stich eigentlich erkennbar.
faxefaxe, 12. Januar 2016, um 15:34
hm, aber der Fall - Partner hat die Eichelsau, Gegner machen einen Trumpfstich, der sonst nicht zugemacht hätte - ist doch nicht ganz ausgeschlossen?
grubhoerndl, 12. Januar 2016, um 15:39
zuletzt bearbeitet am 12. Januar 2016, um 15:44
aber wie man sieht zu risikoreich. und der spieler hat sich ja auch zum abspatzen entschlossen, aber eben einen stich zu spät.
sicher ist es grundsätzlich kein fehler, als spieler im 2. stich die 2. farbe zu stechen um ans spiel zu kommen, aber in diesem speziellen fall nicht zielführend. und wenn, dann muß der spieler regulär trumpf weiterspielen bis zum bitteren ende, das hier stich 3 als stich 6 bedeutet hätte.
zusammengefasst: trotz 7 laufenden ist das spiel nur zu gewinnen, wenn man tiefer in die trickkiste greift; und das finde ich schon sehr bemerkenswert.
faxefaxe, 12. Januar 2016, um 15:44
"aber wie man sieht" finde ich bissl ein ex-post-Argument.
grubhoerndl, 12. Januar 2016, um 15:48
und daß der spieler in stich 3 doch abspatzen will ist für dich kein hinweis, daß er das drohende unheil erkennt?
genau dieser zustand ist mit "aber wie man sieht" sehr gut beschrieben.
grubhoerndl, 12. Januar 2016, um 15:53
du meinst, die niederlage war nicht im spielverlauf zu erkennen. dann meinst du das eben.
ich will dich nicht bekehren.
faxefaxe, 12. Januar 2016, um 16:04
Wir diskutieren, ob er im zweiten Abspatzen muss, nicht wahr?
faxefaxe, 12. Januar 2016, um 16:06
zuletzt bearbeitet am 12. Januar 2016, um 16:07
Den Eichelkönig finde ich nicht instinktsicher, sondern schlecht gespielt. Bin aber wirklich kein Kurzexperte. Daher weiß ich nicht mal, ob Abspatzen im zweiten besser ist. Kann also sein. Ich argumentiere nur gegen "einzige Möglichkeit" an.
grubhoerndl, 12. Januar 2016, um 16:10
1. grundsätzlich ja.
2. die tieferliegende frage ist: muß ich als spieler nach dem ersten stich meinen gewinnplan nachjustieren? ich meine ja und der spieler sieht das genauso.
faxefaxe, 12. Januar 2016, um 16:14
Indem er sticht und Eichelkönig spielt?
Das ist nah am Gegenteil von dem, was Du enpfiehlst. Und trotzdem nutzt du ihn als Bruder im Geiste :-).
"Irgendwas anders machen, weil der erste nicht gut lief."0
grubhoerndl, 12. Januar 2016, um 16:23
zuletzt bearbeitet am 12. Januar 2016, um 16:23
du willst es misverstehen also bitte.
letzte wortmeldung zu dem thema:
1. auch beim kurzen gilt "spieler spielt trumpf" beim sauspiel und man z´tut gut daran, dies zu beherzigen.
2. offenbar hat der spieler einen bestimmten grund, von diesem grundsatz in stich 3 abzuweichen; dieser ist weiter oben ausführlich beschrieben.
3. hätte er die überlegung abgeschlossen, bevor er den 2. stich nimmt (hat er wahrscheinlich nicht, das problem fiel ihm erst auf mit 6 karten in der hand, vermute ich), wäre das abspatzen der eichelkönigs die lösung gewesen, die auch zum sieg geführt hätte.
faxefaxe, 12. Januar 2016, um 16:26
Damit die Zurechtbiegung klappt musst Du argumentieren, dass er die Überlegung noch nicht abgeschlossen hatte....
Das meine ich mit metaphysischen Fähigkeiten.
Ex-Sauspieler #418007, 12. Januar 2016, um 16:26
Ihr habt beide recht!
faxefaxe, 12. Januar 2016, um 16:30
Ich bezweifle auch nicht, dass Abspatzen eine Option ist - die aber auch das Spiel kosten kann.
So, wie eine gestochene Eichelsau das Spiel Kosten kann.
grubhoerndl, 12. Januar 2016, um 18:15
eines muss ich noch nachschieben.
erstens bist du ein besserwisserischer korinthenkacker und zweitens ist bei der kartenverteilung das spiel nur gewinnbar, wenn man sich abspatzt.
gruß.
faxefaxe, 12. Januar 2016, um 18:17
Danke, dass Du meine These, dass Du das Spiel aus Kenntnis der Karten beurteilst, bestätigst. :-)
Ex-Sauspieler #418007, 13. Januar 2016, um 20:06
zuletzt bearbeitet am 13. Januar 2016, um 20:07
MetzgersTochter, 13. Januar 2016, um 21:47
Ich hätte im 3.die Eichel 10 gespielt, hätte aber auch nix gebacht...
Wirklich schade ist es um den schönen Farbwenz an 1.
Esreichen61, 14. Januar 2016, um 00:42
zuletzt bearbeitet am 14. Januar 2016, um 00:45
Im 3. Eichel weg, dann überstechen und gras bringen. Hab ja dann die ziemlich die letzten 3 auf der Hand.
Muss der Freund eben noch einmal helfen, sonst geht's eh ned.
Aber basiert sehr auf nach dem Spiel Karten gesehen :-)
jozi, 17. Januar 2016, um 17:39
nur 6 https://www.sauspiel.de/spiele/592798194 und wieder mal schlecht gespielt von spieler und mitspieler