Schafkopf-Strategie: ernst gemeinte Frage.... stecht ihr rein oder nicht ?

Pete, 02. Juli 2012, um 20:25

Ah, danke!

Ex-Sauspieler #213041, 02. Juli 2012, um 20:25

Schellen-Zehn

hosenlatz, 02. Juli 2012, um 20:31

Lateinisch auch noch^^

Heinzi_1952, 02. Juli 2012, um 21:58
zuletzt bearbeitet am 03. Juli 2012, um 09:02

A Hund is a scho unser KaterSchellen-Zehn

Ex-Sauspieler #28421, 03. Juli 2012, um 07:40

Spielst Du den nur an Pos 4? An Pos 1 ist der nicht so viel schlechter, zumindest spiele ich den an pos 1 ebenso. Bei 3 Legern (je nach Tarif) weder an Pos 4 noch an Pos 1.
Was gewinnst Du denn bei Pos 4? Bei Herz und Eichel Anzug ist Pos 4 besser, bei Schell und Laub Anzug wäre Pos 1 besser gewesen. Du musst eben mind. eine As K Kombination oder den Schell 10er "durchbringen" und diese Sicherheit hast Du (je nach Spielverlauf) nur, wenn Du an Pos 4 sitzt und Herz oder Eichel gespielt wird, also beim Anspiel.

faxefaxe, 03. Juli 2012, um 07:45

Mit ist diese Logik fremd.Solange ich nicht dick im Minus bin machen Geier und Wenzen an lausiger Position viel mehr Spaß.

Ex-Sauspieler #28421, 03. Juli 2012, um 08:25

Naja, man sollte halt schon immer mal vorher festlegen, über was man spricht.
Wenn es um Spaß geht, kannst Du auch ein Solo ohne 10 mit 2 Trümpfen spielen. Kann auch funktionieren, Du wirst aber nur eines von 20 gewinnen und dieses macht natürlich viel Spaß zu spielen.... die anderen 19 eher nicht..:-)

Pete, 03. Juli 2012, um 08:39

An "Eins" spiele ich den nicht, weil ich keine Ahnung habe, WIE ich ihn spielen soll - beim kleinen Schellen nach dem Unter-Anzug kommt einfach nie die Sau in meinen Runden. An "Vier" finde ich ihn nur dann schlechter, wenn Gras angespielt wird - da verliere ich ihn dann meistens auch. ;-)

Ex-Sauspieler #28421, 03. Juli 2012, um 11:12
zuletzt bearbeitet am 03. Juli 2012, um 11:47

Wundert mich jetzt schon etwas, wenn Du so gerne "madige" Wenzen spielst.... es sagt ja auch niemand, dass Du die kleine Schell anspielen solltest, dann kannst den Wenz auch gleich auszahlen...

An Pos 1 nach dem U, die Schell 10. Wenn keine As K Kombination "funktioniert" haben deine Gegenspieler mit dem Schell 10, Eichel und Herz K knapp unter 60 Augen. Der Schell Spatz muss zum "Bock" werden und die Chancen hierfür sind eben nicht so schlecht, wenn Du die Schell 10 anspielst, da (normalerweise) nicht nachgespielt wird, wenn bereits 25 Augen einer Farbe gefallen sind und die übrigen niederen Schellen eher abgeworfen werden...

Pete, 03. Juli 2012, um 11:50

Hab' ich geschrieben, daß ich "so gerne madige Wenzen spiele"? Wollte ich nicht, ist auch nicht so. Ich spiele lediglich an "Vier" meine schlechtesten Wenze.

faxefaxe, 03. Juli 2012, um 11:52

Das mit den madigen Wenzen war ich, so seit ein, zwei Wochen spiele ich stattdessen aber sehr intensiv madige Geier.

Ex-Sauspieler #28421, 03. Juli 2012, um 13:17

@pete
Dann sorry...
Übrigens denke ich nicht, dass Du den Wenz an Pos 4 nur beim Laubanspiel verliert, sondern extrem häufig auch beim Schellanzug. Das Problem ist (wenn nicht Pos 1 die Schell As zieht), dass Du dann irgendwo in der Mitte sitzen wirst. Dann bekommst Du aber auch mit Herz oder Eichelanzügen ein großes Problem, da die U bei den Gegenspielern noch vorhanden sind...
Deshalb ist genau diese Karte bei Herz und Eichel Anzug natürlich an Pos 4 besser, sonst deutlich besser an Pos 1. Wobei der natürlich an beiden Positionen nicht gerade ein "Traumwenz" ist...

Pete, 03. Juli 2012, um 14:33

Ich denke da auch eher daran, daß ich mir an "Vier" noch Siegchancen sehe, selbst wenn die Unter zusammenstehen - und DANN wird so ein besetzter Zehner eventuell sehr wertvoll.

Aber sei's drum - viele Wege führen nach Rom. Ich bin raus.

Pete, 05. Juli 2012, um 16:17
zuletzt bearbeitet am 05. Juli 2012, um 16:18

Hier ein Beispiel, daß es oft schon genügt, wenn der Spieler zweimal anziehen muß - also, wenn ALLE Mitspieler die Zeichen erkennen und mitzählen. Wenn man nur eine Seite mitzählen kann, ist das dank Spielverlauf eigentlich auch recht klar... ;-)

#268.677.973

krattler, 05. Juli 2012, um 16:22

ähm.....

faxefaxe, 05. Juli 2012, um 16:25

ich glaube, er meint, wenn Sun seine Punkte mitzählt, tut sie nicht den Herzzehner rein.
aber als Beispiel taugt das nur bedingt.

krattler, 05. Juli 2012, um 16:26

mein ähm war aufs spiel bezogen......aber danke:-))

faxefaxe, 05. Juli 2012, um 16:31

Bei Dir weiß man ja nie ^^

krattler, 05. Juli 2012, um 17:18

ähm....:-)

Ex-Sauspieler #213041, 05. Juli 2012, um 17:44

Und seid euch nun einig wer zuerst in wen reinstechen darf und wie lange er das darf ?

EarlGrey, 05. Juli 2012, um 22:37

immer stechen wann man kann ^^

Ex-Sauspieler #28421, 06. Juli 2012, um 07:30

@pete
Also das Beispiel gerade besonders schlecht ausgewählt. Was bringt es denn dem Spieler, wenn die O auseinanderstehen würden? Er ist keine Farbe frei, könnte also nie entscheiden, ob er abspatzen oder einstechen soll. Herz 21 steht zusammen d.h. es werden sehr wahrscheinlich immer 3 Fehler werden (beide Herzen und der Schell)... das wird dann immer sehr "eng" werden. Natürlich ist es besser die Fehler früher abzugeben als am Ende, aber in dem Beispiel ist es relativ egal...
Das "typische" Beispiel ist eher, wenn der Spieler z.B. Schell frei wäre. Dann hätte er beim Schellanzug wirklich die Option abspatzen oder stechen und diese würde ihm durch die zusammenstehenden O genommen...

Pete, 06. Juli 2012, um 08:16

Ich habe nicht behauptet, daß es ein "typisches" Beispiel ist. Aber wenn im Ersten beide Ober kommen, ergeben sich Chancen (unabhängig von der Gegner-Kartenverteilung): Er könnte Schellen ausspielen, wobei versucht werden könnte, eine eventuelle Zehn zu schneiden. Es hätte Herz-Einundzwanzig auseinanderstehen und kommen können. Mit zweimaligem Ziehen wird das alles unrelevant. Ich bin nur von den Spielerkarten ausgegangen und halte das Beispiel nicht für schlecht gewählt. Wenn man die letzten (!) drei Stiche abgibt, gewinnt man nur selten - drei Stiche an sich sind noch kein Verlustgarant.

Ex-Sauspieler #28421, 06. Juli 2012, um 08:45

1. Natürlich ist es besser, 3 Stiche nicht am Ende, sondern in der Mitte abzugeben.
2. Ein 2. Ober ergibt natürlich auch immer Chancen, wobei dies eben immer von der Kartenverteilung abhängt. In diesem Fall ist es realtiv egal, weil eben Herz 21 zusammensteht und der Spieler keine Farbe frei ist.
3. Wenn beide Ober kommen, müsste (sollte) man immer die Herz spielen und nicht die Schell. Dann weiß man sofort, ob man mit 2 oder 3 Fehlern spielt und könnte entsprechend mit dem O "agieren". Wobei (und das ist das große Problem an deinem Beispiel) auf was sollte der Spieler mit dem O einstechen? Die einzige realistische Option wäre ein Schellnachzug. Wobei immer die Frage ist, ob es kommt und an welcher Pos man sitzen würde. Selbst wenn der kommt sollte man vorher schon wissen, ob man mit 2 oder 3 Fehlern spielt.
Ganz anders wäre es, wenn der Spieler eine Farbe frei wäre oder z.B. Eichel A und Spatz (als Fehler) hätte etc. Dann wird der O wirlich entscheidend, weil der Spieler sich bei einem Stich (je nach Augenzahl) entscheiden kann oder er sticht oder abwirft... Die Aktionsmöglichkeiten mit dem O sind bei dem Blatt einfach extrem eingeschränkt.

Pete, 06. Juli 2012, um 08:52
zuletzt bearbeitet am 06. Juli 2012, um 08:52

Ich spiele da Schellen, weil ich nur dann überhaupt die eventuelle Möglichkeit habe, "mit dem Ober zu agieren". Informationen sind natürlich wichtig. Aber ich möchte nicht -wie in dem Beispiel- sofort gegen Herzsau und -zehn laufen. Dann weiß ich es zwar, aber es ist zu spät, um was zu machen.

Aber: Jeder, wie er mag!

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