Schafkopf-Strategie: farbe anspielen obwohl mitspieler

Pete, 14. September 2012, um 10:03

Ja, das sehe ich nicht viel anders mit dem Fünf-Trumpf-Beispiel - bei fünf Trümpfen mache ich es in der Regel auch nicht. Ist aber für mich auch logisch, weil ich da vermutlich noch Trumpf habe, wenn die Gegner bereits leer sind. Da brauche ich dann normal ja nichts anzeigen - die Farbe kommt sowieso irgendwann. Damit kann ich meinen Partner nicht auf die falsche "Ich bin trumpffrei"-Fährte locken - wenn die Gegner keine Trümpfe mehr haben, spielt der Mitspieler gängigerweise eh keinen Trumpf mehr.

Wenn ich allerdings drei (oder je nach Spielverlauf auch vier) Trümpfe habe, kann ein zu spätes Farbeanzeigen gerne dazu führen, daß der Spieler die restlichen Trümpfe beim Gegner vermutet, sein Spiel umstellt und eventuell riskant abspatzt. Daher meine Meinung: Entweder so schnell wie möglich anzeigen oder gar nicht.

hosenlatz, 14. September 2012, um 10:05

Da sind wir wieder beieinander. Wobei ich mich gerne auch für "gar nicht" entscheide, zum Beispiel bei 4 Trumpf, Rufsau, und drei Schelln. Da ist mir die Gefahr zu groß, meinem Partner die Sau rausvögeln zu lassen, und ich bin schuld.

Pete, 14. September 2012, um 10:17

Ja, klar: Es ist schon wichtig, WOMIT man anzeigt. Fünf Schellen zum Beispiel mit Spieler an "Zwei" wären suboptimal, drei Schellen ohne Zehn auch für mich mit Spieler an "Vier" viel zu gefährlich.

serave, 14. September 2012, um 19:16

Also wenn ich zusammenfassen darf: Wie immer im Schafkopf... es kommt drauf an.

Deibenker, 14. September 2012, um 19:21

Und wenns klappt bist Du der Held, ansonsten der Depp ;-)

(2)10

Pete, 14. September 2012, um 19:39

Serave, bist Du's? Ungewohnt kurz, aber treffend zusammengefasst!

serave, 14. September 2012, um 19:59

Pete, es geht auch anders..... ;-)

Und es war nicht mein Ghostwriter... :-)

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