JonnyCash, 02. November 2012, um 07:26
Hat Zufällig jemand gestern den Film übers "Hotel Biss" in BR alpha gesehen...?
Da wrde mal wieder klar welchen Geistes "unsere" CSUler sind.
Schmierige, machtbesessene, rückratlose Pappnasen....
( leider gibts das ab einer gewissenen Ebene/Hirachie parteiübergreifend...drum kann man bedenkenlos "ALLE" in einen Sack stecken und draufhaun...derwischt koan Falschen!!)
Ex-Sauspieler #106145, 02. November 2012, um 09:01
@ mamaente es geht beileibe nicht um hilfslehrer.
man kann aber seinen kindern eine gewisse zielstrebigkeit und notwendikeit vorleben und beibringen, unabhängig vom bildungsgrad.
und des wird leider zu oft nicht gemacht.
und wenn ich immer höre das alle mit müssen... des geht einfach nicht. so wie ned alle gleich gut schafkopfen können, können eben ned alle kiddies abi machen.
eine abiquote von über 30% erscheint mir da schon bedenklich hoch. da sind die anforderungen einfach zu niedrig.
und wenn ich weiß, das kinder die hier chancenlos sind des abitur zu machen auf ein internat in ein anderes bundesland wechseln krieg i falten auf der stirn.
aber so kann man den sozialen status eben auch ausgleichen.
diese stupide gleichmacherei geht ma scho bisserl aufn senkel
mamaente, 02. November 2012, um 09:56
es geht mir beileibe nicht um gleichmacherei. es geht mir darum, dass alle kinder die gleichen chancen erhalten sollen, unabhängig ihrer herkunft. was sie dann daraus machen (können), steht auf einem anderen blatt. aber die zwergerl können nichts für ihre eltern oder soziale schicht. und nochmal, unsere gesellschaft kann sich, ganz unabhängig von sozialen oder humanistischen gedanken, einfach nicht leisten, so viele kinder von vornherein von jeglichen vernünftigen zukunftsperspektiven auszuschließen. falls es sich noch nicht herumgesprochen hat, uns geht der nachwuchs aus. in wirtschaft, industrie und dienstleistung......
von den folgekosten, die da heißen grundsicherung, höhere kriminalitätsraten, weniger steuereinnahmen usw. mal ganz abgesehen.
kinder nicht gut zu fördern heißt, sich der zukunft zu verschließen.
joerg1810, 02. November 2012, um 10:29
ach entchen, was willste denn mit der zukunft?
auch diese war früher besser! ;)
Ex-Sauspieler #106145, 02. November 2012, um 10:32
alle die gleichen chancen unabhängig ihrer herkunft is doch märchenwelt. ->ponyhof..
es kann und hat eben ned jeder die gleichen vorrausetzungen. wie auch?
und der staat kann ned alles richten was im familiären im argen liegt.
hosenlatz, 02. November 2012, um 10:48
Da hast natürlich recht, aber etwas mehr könnte man schon tun. Gerade bei Familien, denen Aufstiegsorientierung ein Fremdwort ist.
Ich meine, dass ist natürlich ein Beispiel aus der Vergangenheit, aber: die Gastarbeiter, die als einfache Bauern aus den hinteren Ecken Anatoliens kamen, hatten keine dümmeren Kinder als andere auch. Aber den Stellenwert, den schulische Ausbildung auch damals für deutsche Arbeiterfamilien hatte, hatte sie halt da nicht - Ausnahmen bestätigen die Regel. Wozu auch - als Bauer in Anatolien brauchte man die nicht, als Fließbandarbeiter auch nicht, und mehr war für die Elterngeneration erst mal nicht drin.
Die Deutschen hatten dagegen schon das Bild vom Facharbeiter vor Augen, oder vom Mechaniker zum Mechatroniker, oder Hauptschule als Weg, der irgendwann mal zum Meister mit eigenem Betrieb führt statt zu Mc Donalds. Und wenn man das Problem damals nicht weitgehend ignoriert hätte - nach dem Motto: Die gehen ja eh alle mal wieder heim (und dass das nicht stimmte, war damals auch schon abzusehen) - gäbe es heute viele Probleme nicht oder deutlich schwächer.
nairobi, 02. November 2012, um 23:38
@sanego
welch tolle erkenntnis - nur falsch interpretiert...
die familie kann nicht alles richten, was beim staat und beim (geld)system im argen liegt!
es kann wirklich nicht jeder die gleichen chancen haben - wo kämen wir denn da hin?
sonst würde doch auch die ständige umverteilung nach oben nicht mehr funktionieren? das war schon vor jahrhunderten auch in primitiven völkern so...
serave, 03. November 2012, um 09:18
Rente und Kinder:
Also das Ehegattensplitting meine ich nicht. Auch nicht die 0,5 - 1% die ich mir mit einem Kind spare. In Schweden tut es steuerlich richtig weh, wenn man keine Kinder hat.
Hat das Land Kinder, dann brauche ich die Rente nicht groß reformieren und mir tolle Sache wie von der Layen einfallen lassen.
Damit es funktioniert müssen zwei Kinder attraktiv sein (Reproduktionsquote)... mehr oder weniger im Schnitt weniger attraktiv.
Und ein Kind muß einen Status erhalten, der im Gerecht wird.
Die umlagefinanzierte Rente habe ich lange auch nicht verstanden. Ich war auch von der kapitalgebundenen überzeugt. Es geht aber nicht um Rendite, sondern um eine Umverteilung.
Das kann aber er besser erklären als ich: http://www.youtube.com/watch?v=ZRoMP_V3zDU#t=4m45s
Ich zum Beispiel zahle in die Rentenkasse erst gar nicht mehr entsprechend in die Rentenkasse ein. Praktisch in der richtigen Berufsgruppe zu sein, aber schädlich für das Rentensystem.
Ex-Sauspieler #603599, 31. Januar 2019, um 04:17
Dieser Eintrag wurde entfernt.