hosenlatz, 27. Dezember 2012, um 13:39
Meines Wissens sind viele Akademiker Beamte, manche verkaufen auch Pommes, aber das nur am Rande... was genau bringt Dich denn auf die Idee, dass alle Nichtbeamten maximal 2313 Euro im Monat hätten?
Ex-Sauspieler #119808, 27. Dezember 2012, um 13:47
ich werd griechischer Staatsbürger, geh mit 45 in Rente und nachdem ich in's Gras gebissen habe lasse ich die Rente einfach weiter zahlen.
Life is good O_O
hosenlatz, 27. Dezember 2012, um 15:36
Ah, ok. Hm. Also bei zahlreichenden Nichtselbständigen erscheint mir das einfach unrealistisch. Firmenanwälte zum Beispiel. (eher willkürliches Beispiel; kenn da zufällig einen ehemaligen am Starnberger See. 2313 Euro dürften bei dem KFZ-Steuer, Wasser und Strom sein. Kann natürlich an privater Zusatzvorsorge liegen, aber dass man bei einem Einkommen von - keine Ahnung, mindestens 10.000 netto - nur so wenig Rente kriegen soll?). Dass Beamten im Vergleich zu sehr ähnlich arbeitenden Nichtbeamten (Bei Post oder Telekom gibt es/gab es das ja öfter) mehr verdienen und auch mehr Pension bekommen, glaube ich auch. Der Versuch, Beamter zu werden, steht aber jedem frei...
Mario19667, 27. Dezember 2012, um 15:46
Na ja, aber es war ja mal anders.
Der Beamte verdiente etwas weniger, dafür gab's ne lebenslange Arbeitsplatzgarantie, die bessere Rente, günstige KV und einige Vergünstigungen (Bahn fahren, etc).
Der Angestellte hatte mehr Risiko, dafür mehr Entlohnung, keine Vergünstigungen.
Durch Aufweichung der Regelungen, völlig falsche RV und KV - Grenzen (zu niedrig) wurden die Unterschiede völlig verschoben.
Es gibt für besondere Gruppen (Freie Berufe, Ärtze, RA, etc) Sonderregelungen (eigene RV-Kassen), die natürlich besser geführt sind, aus denen sich die Regierung auch nicht bedienen kann!
So verschiebt sich die Grenze vom Normalrenter über Premiumrentner bis zum Pensionär schon beträchtlich ...
Ex-Sauspieler #146629, 27. Dezember 2012, um 15:49
verschiebt^^ ... eher: wird verschoben; durchaus im zweideutigen sinne gemeint ;-)
Mario19667, 27. Dezember 2012, um 16:42
@schnointreiba ...
Die Wortwahl war durchaus gewollt ... ;)
Pete, 27. Dezember 2012, um 17:48
Alles sehr kompliziert. Pensionäre müssen ihre Pension komplett versteuern, Rentner wohl momentan durchschnittlich 54 % ihrer Rente. Pensionäre zahlen einen relativ hohen Beitrag zu ihrer privaten Krankenversicherung, bei Rentnern ist dieser Betrag fast zu vernachlässigen. Da gäbe es wohl mehr Erwähnenswertes, aber da kennt sich der Pete nicht so dolle aus.
Ex-Sauspieler #106145, 27. Dezember 2012, um 18:01
bei rentner is der betrag zu vernachlassigen?
Mario19667, 27. Dezember 2012, um 18:47
Der Mario aber schon ...
Steuer:
Pension 100 % abzüglich KV + Vorsorge. Pensionäre zahlen 20 - 30% KV, aber privat. Rest Beihilfe!
Rentner versteuern ab 2012 64% der Rente, Rentner ab 2013 66% Lebenslang gleichbleibend.
Die KV wird entweder direkt abgezogen (pflichtvers. der GKV) ...
oder anteilig ausbezahlt (freiwillige Vers. der GKV).
Hat mit der Versichertenzeit im Arbeitsleben zu tun (aber immer ca. 50%).
Der Rentner muss aber evtl. noch von allen Einnahmen (Miete, Firmenrente, etc.) bis zum Höchstbeitrag die KV selbst abführen (100%)
Schon allein diese kleine Auflistung (und die ist lückenhaft) zeigt wie verschieden hier die Bewertungssysteme sind. Eine gerechte Entlohnung ist nicht machbar, aber auch gar nicht gewollt ... Dazu käme dann noch die unterschiedliche Versorgung privat/Kasse. Diese geht immer weiter auseinander. Ich war in beiden Systemen und weiß wovon ich spreche ..
So viele Löcher wie die Ärzte finden, wenn Du privat bist, glaubst du gar nicht haben zu können ... (und ja Jokerle auch dieses L... haben Sie ganz genau untersucht ..^^)
Vg Mario
Nightingale, 27. Dezember 2012, um 18:50
nana mario:-)
Mario19667, 27. Dezember 2012, um 19:02
beeindruckt ng ;) ^^
krattler, 27. Dezember 2012, um 19:49
mario du bist ein super schwätzer......
informier dich erstmal, bevor irgendeine noch so gequirlte kacke zum besten gibst.....
Pete, 27. Dezember 2012, um 20:34
zuletzt bearbeitet am 27. Dezember 2012, um 20:35
@senego:
Da sieht man es wieder, daß sich der Pete da nicht so dolle auskennt. "Fast zu vernachlässigen" trifft's seit 2009 wohl nicht mehr - seitdem sind es ja 8,2 % der Rente. Diese Änderung ging an mir vorbei.
@Mario:
Meine 54 % sind ein Versuch der Durchschnittsschätzung. Früher gab es eine recht komplizierte "Ertragswert"-Berechnung, seit 2005 eine "relativ einfache" Tabelle. Allerdings ist es nicht ganz so einfach, wie Du es darstellst. ;-)
Wenn Du Dir hier
http://www.gesetze-im-internet.de/estg/__22.html
den Absatz unter der Tabelle nochmal durchliest, weißt Du, was ich meine.
Mario19667, 27. Dezember 2012, um 21:14
zuletzt bearbeitet am 27. Dezember 2012, um 21:29
Da bin ich ja Froh, dass Du Krattler gaaaaanz viel Einblick zu besitzen scheinst ...
Ich hoff Du verrennst Dich da net ...
Meine Äußerungen waren übrigens richtig. Bei den Werten hab ich aber immer ca. geschrieben um es einfach zu halten.
Ob es aber ein Grund für Deine ordinäre Ausdrucksweise darstellt, lass ich lieber mal die Masse beurteilen ...
Aber wer laut brüllt kommt im ersten Moment immer gut an ... ;))
@Pete: Die erste Tabelle gilt für gestzl. Renten.
Die zweite für Altersvorsorge (Privat, etc.)
Wir reden aber hier nicht von privat, sondern hauptsächlich von Pension im Vergleich ges. Rente.
Das würde auch den Rahmen sprengen. Denn eine Riester-Rente wird steuerlich anders bemessen als eine Rürup-Rente. Genauso wie die Betriebliche Altersvorsorge (mtl. Einkommen) anders gestellt wird, als wie die klassische Lebensversicherung.
Es kommt maßgeblich darauf an, aus welchem Top bezahlt wurde. Vor Steuer (Btr.AV) oder nach Steuer (LV, RV, etc.).
krattler, 27. Dezember 2012, um 21:23
dann fangma mal mit deinem märchen des depperten beamten, dem wir zu verdanken haben, dass renten jetzt besteuert werden an.
am besten wäre, du liest dir hierzu mal die rentbesteuerungsgesetze, deren änderungen und die neuerungen, seit die rentenbeiträge auch 100 prozentig von der steuer absetzbar sind, durch.
dann machma mit deinem käse, dass rä, steuerberater, ärzte in ihrem gemeinsamen versorgungswerk bevorteilt werden, weiter.
dann wenden wir uns deinen löchern zu, die dir als privatpatient nicht bekannt waren.
in toto?
allerunterste pauschalschublade der kategorie "blödester stammtisch im freistaat".
mfg, ndv, freundschaft vorläufig beendet.
Mario19667, 27. Dezember 2012, um 22:10
zuletzt bearbeitet am 28. Dezember 2012, um 10:58
Auf so eine Freundschaft kann ich wahrscheinlich eh verzichten ...?!?
a, Das mit dem Beamten (oder ähnlich) liefere ich nach. War ca. 2000 - 2003. Muss ich suchen. Keine Sorge.
b, Hier mal lesen ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Berufsst%C3%A4ndische_Versorgung
- Kurz zusammen gefasst, kann der berufsständische Freiberufler sich aus der gesetzl. Rentenversicherung befreien (blöd wer es nicht tut) lassen und dem Versorgungswerk beitreten. Das ist dann seine erste Säule ...
c, Meine Löcher brauchen Dich ja nicht zu interessieren. Aber der unterschied zw PKV - GKV ist da. Sei es bei der Terminvergabe, bei Heilmitteln (Massage, usw.), etc. Immer da, wo der Arzt im Quartal nur ein bestimmtes Kontingent zur Verfügung hat.
Und zu guter Letzt unterhalte ich mich nicht im Wirtshaus über solche Sachen. Da Spiel ich Karten, oder ähnliches. Denn und da geb ich Dir recht, kommt nämlich nix anständiges raus.
Und jetzt sei so nett und krieg Dich wieder ein und schlage einen normalen Tons mir gegenüber an.
Selbst wenn es ein Schmarrn gewesen wäre, was ich hier poste, dann könnte es doch sein, dass ich es mit gutem Gewissen, aber in bescheidenem Wissen geäußert habe.
So jemand aber dann erst mal rund machen, Ihn bloß stellen ist genau die Art, die DU immer wieder bei anderen anprangerst. So jemand wird dann bestimmt nie wieder sich wo melden und was zum Besten geben. Den hast DU ein für alle mal zum Duckmäuser gemacht.
Tolle Leistung Herr Krattler!!! Freundschaft in der Warteschlange!
serave, 27. Dezember 2012, um 22:40
@kratti und Mario: Bitte nicht. Wir können uns zu einem Thema gern die Köpfe einhauen. Aber deswegen gegenseitig die Freundschaft kündigen ?
@PKV und gesetzlich:
Ich selbst bin Privatpatient und weiß, welche Vorteile ich daraus ziehe. Drum möchte ich nochmals die Frage nach der Definition von SOZIAL stellen:
Wäre nicht einfach sozial, dass alle in das selbe System zahlen, egal ob Politiker, Freiberufer, Arbeiter oder sonst was. Egal, ob Rente oder Krankenversicherung ?
Und am Ende alle aus diesem Topf erhalten was da ist, es also keinen Unterschied zwischen Rente und Pension gibt. Das jeder beim Arzt die selbe Leistung erhält.
Wäre nicht sozial der Medizinmafia und Pharmaindustrie mal einen Riegel vorzuschieben ?
Jemand, der sein Leben lang gearbeitet hat und Rente erhält, diese aber nicht reicht, dass der noch dazu verdienen darf ohne dass die Rente gekürzt wird ? (selbst im nahem Umfeld erlebt).
Bevor wir immer alles umverteilen, vielleicht fängt sozial erstmal bei der Gleichbehandlung an.
krattler, 27. Dezember 2012, um 22:46
zuletzt bearbeitet am 27. Dezember 2012, um 22:47
ähm, serave, dazu solltest du vielleicht erstmal die missliche lage der kassenärzte und deren vergütung kennen....
wie soll ein facharzt für orthopädie bei einem scheinwert von 19 euro in der früh sein licht einschalten können? pauschale versteht sich, da kann der patient kommen sooft er will. 3 monate lang.
in dieses marode system sollte am besten keiner mehr zahlen, weil es auf dauer alles ruiniert. ein system, das in der weimarer republik charme hatte, kann leider heute nicht mehr funktionieren. aber es traut sich ja keiner ran. warum soll ein arzt nicht nach leistung vergütet werden? also pro erbrachter leistung abrechnen?
schlag mal einem bäcker, schuster, metzger vor, dass er mit der eintrittsgebühr einen kunden 3 monate für lau bedient..... oder noch besser einem rechtsanwalt.....
serave, 27. Dezember 2012, um 22:54
kratti: Ich weiß was du meinst. Eine Bekannte von mir ist Physiotherapeutin. Für den Stundensatz würde ich nicht aufstehen.
Aber wie kann es sein, dass ein Medikament eines deutschen Herstellers im Nachbarland bis zur Hälfte nur kostet ?
Dann gabs mal die Idee, der Arzt schreibt nur den Wirkstoff auf. Ich mußte mal ein Projekt für drei Apotheken machen und da wurde mir auch die Software erklärt. Da konntest du raussuchen, was er zum Wirkstoff vorschlägt. Was im Lager ist und bald abläuft oder was die höchste Spanne hat für den Apotheker.
Das geht an der Idee, Wirkstoff und Medikament paßt zum Patienten vorbei.
serave, 27. Dezember 2012, um 22:58
zuletzt bearbeitet am 27. Dezember 2012, um 22:59
Mir ging es bei meiner vorherigen Aussagen auch primär darum: Was soll SOZIAL sein.
Jeder redet davon, aber keiner sagt, was es wirklich ist.
Und da gebe ich @KAMI recht, Zitat: ""sozial" bedeutet für fast jeden, dass andere was bekommen sollen, das man von DRITTEN abnehmen soll "
Ich stell das mal in dem Raum, vielleicht wäre schon sozial keine Appleprodukte zu kaufen, weil Leute das Ding bei einer Firma in China zusammenklimpern, die über 60 Stunden die Woche arbeiten für einen Hungerlohn in Werkshallen ohne Sanitäre Einrichtungen und deswegen es schon Selbstmorde gab.