Gertschl, 05. August 2018, um 06:28
Kami es war die Bauernlobby, die keine Milchquoten mehr wollte.. und dann geht der Milchpreis wegen Überproduktion in den Keller... und alle Milchbauern fangen zu weinen an...
Tja, eigentlich vorsehbar, oder..
gasso, 05. August 2018, um 10:09
zuletzt bearbeitet am 05. August 2018, um 10:25
wenn ein milchbauer 40 cent für den liter milch benötigt und er bekommt nur 35 cent oder weniger ist der preis nicht gerecht. anfang der 60er jahren hat ein halbes pfund butter bei uns in der käseküche 1,70 dm gekostet. der stundenlohn war bei 2,80-3,00 dm. was kostet die butter heute und wo liegt der stundenlohn? als vor einem jahr der billigste butterpreis wieder über einen euro stieg war bei vielen der jammer groß. mir ist auch klar,das angebot und nachfrage den preis regelt.ich bin auch der meinung, dass es nicht gut war, die milchmengen frei zugeben. da wurden fehler gemacht von beiden seiten. vielen ist aber nicht bewusst, dass der landwirt, nicht nur nahrungsmittel erzeugt, sonder auch landschaftspflege betreibt. wie würde es ausschauen, wenn die landschaft verwildern würde?
das sehen viele nicht,und bleiben der meinung, milch kommt aus dem regal. wie sie dahin kommt ist egal, nur billig muss sie sein. den fleischerzeuger geht es nicht besser. wenn das kilo schweinenacken in angebot 3,99 kostet. da stimmt was nicht. wer erzeugt und verkauft und nicht auf seine kosten kommt, muss sich was einfallen lassen, um zu überleben. wie das aussehen könnte? massentierhaltung, turbomast usw. aber wichtig billig, billig. da werden aus nahrungsmittel schnell magenfüller. zur info ich bin kein landwirt, komme auch nicht vom bauernhof. war aber 5 jahre hütebub.
Esreichen61, 05. August 2018, um 18:23
Ich würd gerne 1,40€ für den Liter Milch bezahlen oder 3€ für 1/2 Pfund Butter, nur bekomme ich es nirgends für den Preis.
beim Bauern direkt bezahle ich 0,6€ pro Liter Milch.
astro, 05. August 2018, um 19:33
ich kauf meine meine beim Bauern in der Nähe. Freilaufende Kühe. Kostet der Liter 1,20€, Zahl ich aber gerne. Ich kauf auch meine Eier beim Bauern, wo die Hühner im Garten und auf der (eingezäunten) Obstbaumwiese rumscharren. Da kosten 10 Eier halt 1,60€, aber auch die bezahl ich gerne.
astro, 05. August 2018, um 19:34
und natürlich gibts unter den Bauern Schmarotzer, die mit Fördergelder gut leben können. Trotzdem möchte ich nicht mit ihnen tauschen.
Stenz1969, 06. August 2018, um 12:45
Wenn wir grad beim Thema "Eier" sind, hier ganz passend ...
Die Ratschkathi vom Viktualienmarkt - Ida Schumacher ...
"Es habts aba raffinierte Hena beinand.
Mit 21 Pfenning, da is eana z'koit und mit 26 da leint eana da Hintern wieda auf"
https://www.youtube.com/watch?v=5z8vcKvub_Q&index=3&list=PLGNaIr1iLTfi7twH9GSV7QVh3ZIZ_sbU5
kartnliesl, 07. August 2018, um 00:50
Astro, 2.60 für 10 " freilaufende " Eier ist aber sehr günstig.
astro, 07. August 2018, um 12:20
naja, wir wohnen auf dem "Land", und nicht in der Stadt. Aber selbst da ist 2,60 vielen zu teuer
gasso, 07. August 2018, um 17:01
2,60 ist ein superpreis. es wird aber immer verbraucher geben,die meinen der preis ist zu hoch.
es ist schon ein unterschied, ob ich vernüftige lebensmittel, oder einfach nur bauchfüller konsumiere.
gasso, 07. August 2018, um 19:13
kami was du ansprichst, ist das problem, der lebensmittel erzeugung. lebensmittel müssen billigst sein. wenn der erzeuger, nicht auf seine kosten kommt, muss er um zu überleben, alle register ziehen. was dabei raus kommt ist ja bekannt.
gasso, 07. August 2018, um 19:54
meine frau, macht selber nudeln,eis, marmelade, eierlikör und mach anderes. auch aus dem eigenem garten. das hat den vorteil, wir wissen was drin oder nicht drin ist.