Ex-Sauspieler #259074, 09. Januar 2013, um 14:15
zuletzt bearbeitet am 09. Januar 2013, um 14:17
Mich würde mal was interessieren, hab keinen eigenen Tread gefunden, wo das reinpasst, eine Frage also an die Schafkopf-Strategen:
Gibts eine Möglichkeit meinen Mitspielern gegen einen Wenz (farblos) anzuzeigen, in welcher Farbe die Sau bei "uns" liegt.
Dass ich also irgendwie dem Ausspieler durch wegwerfen einer bestimmten Karte andeuten kann, wie er weiterspielen kann, um dem Wenz/Geier-Spieler nicht in die Farbe zu spielen, in der er die Sau hat, sondern der mit einem Unter stechen muss.
Hört sich kompliziert an, aber manchmal wäre das meiner Meinung nachschon sinnvoll, so wie ich ja das auch anzeigen kann, dass ich die Farbe dann frei bin, wenn ich statt schmieren mich abspatze.
War das verständlich ausgedrückt?
k_Uno, 09. Januar 2013, um 14:24
zuletzt bearbeitet am 09. Januar 2013, um 14:24
es gibt mehrere möglichkeiten...
je nachdem wer wie spielt.
manch einer zeigt durch ne lusche an, dass er die sau hat, ein anderer durch die sogenannte gegenfarbe, schellen - herz, gras - eichel.
Oder durch eine schmier, z.b. zehner, dass er die sau eben nicht hat. Wird dir allerdings unmotiviert eine sau geschmiert, könnte es sein, dass er auch noch den zehner hat.
Irgendwie muss man eben rausfinden, welches system wer pflegt.
grubhoerndl, 09. Januar 2013, um 15:05
und für fortgeschrittene wäre dann noch diese lektüre empfohlen: https://www.sauspiel.de/forum/diskussionen/42...
umstrittene sache, aber zumindest die theoretischen überlegungen sollte man kennen :-)
Ex-Sauspieler #98325, 09. Januar 2013, um 15:09
hey halofax,
es ist klar was du wissen willst allerdings solltest du den fall noch etwas spezifizieren. In deiner fragestellung gehst du ja davon aus dass weder du selbst noch der spieler der ausspieler sind. OK. jetz gilt es aber noch die frage zu klären wie gut der wenz des spielers eigentlich ist. Wie du sicher weist gibt es jedoch unfassbar viele hände die einen wenz zulassen, also kommt es da in erster linie auf gespür und glück an. normalerweise erwartet man einen hauswenz mit 2 untern wobei in deinem fall der spieler wahrscheinlich den alten unter selber hat weil er nicht vorne sitzt, 2-3 spatzen und den rest hohe karten (sprich sauen oder zehner unter der sau... ist sicher klar was gemeint ist). so nun kommt es noch drauf an ob der ausspieler keinen, einen oder gar 2 unter hat und ob der spieler hinten sitzt oder an position 2 oder 3. generell ist erstmal folgendes klar: wenn du sau und zehner von einer farbe hast und die sau fettest, dann gehen alle davon aus dass du den zehner auch noch hast der dann hoch ist. ansonsten ist es eher schwierig rauszulesen ob ein mitspieler eine farbsau hat, einfacher jedoch lässt sich abschätzen ob du dich durch spatzen auf euren stich eine farbe frei gemacht hast, was dann darauf schließen lässt dass du im idealfall auch einen unter hältst. du solltest auch bedenken dass du bei deiner überlegung ja davon ausgehst dass du die angespielte farbe frei bist, weil du sonst ja ohnehin zugeben müsstest und daraus kann man meistens garnichts lesen =D oder täusche ich mich da? wenn eine farbe nachgespielt wird und du einen anderen farbzehner reinlegst ist das eher ein indikator dafür dass du die sau nicht hast. die übrigen karten sagen nicht viel aus. bei 7-9 kommt es eher drauf an die punkte im stich zu regulieren, wenn du davon ausgehst dass der stich euch nicht bleibt oder dass der stich nicht zu teuer wird und du deine fett behältst, ober und könig machen dagegen den stich ein bisschen teurer, sagen aber genausowenig drüber aus ob du die farbsau darüber hast oder nicht. achja du solltest allerdings bedenken dass beim hauswenz mit ca 65% die unter auseinanderstehen von demher ist das ziel zumeist die farbsau des spielers zu stechen, es is also eher erwünschenswert ihm "in die farbe zu spielen". wenn du mehr interesse hast kann ich dir dieses onlinebuch empfehlen, ist mehr ein buch für anfänger, die fortgeschrittenen passagen sind jedoch äußerst lesenswert und die wahrscheinlichkeiten zum schluss haben mein spiel stärker beeinträchtigt als ich dachte.
ich hoffe du kannst was damit anfangen an sonsten gutes blatt = )
Ex-Sauspieler #213041, 09. Januar 2013, um 15:11
Im Tratsch schreiben welche Sau man hat.
grubhoerndl, 09. Januar 2013, um 15:22
verwandte der chefin dürfen das. normalsterbliche allerdings nicht.
faxefaxe, 09. Januar 2013, um 15:47
hm, spielts ihr den ersten auch so?
ich hätte vermutlich auf einen Standgeier gesetzt und angezogen, auf den schnellen Blick.
Ex-Sauspieler #259074, 09. Januar 2013, um 16:04
zuletzt bearbeitet am 09. Januar 2013, um 16:05
na, herzlichen dank schon mal für die z.T. richtig guten Antworten, sind schon richtig gute Überlegungen dabei, die mir zeigen, dass es wirklich ziemlich verzwickt is, bzw, dass ich noch ziemlich viel Lernerei vor mir hab :))
@ Tecumseh
das erste Beispiel ist wohl eher klassisches Farbfreimachen, das ist ja nun doch eher geläufig auch bei Nicht-Profis.
Spiel 2: Ist m.E. schon ein bisschen das, wo ich hinauswollte: Beispiel Stich drei. Dass der nicht beim Spieler (welle) ist, ist wohl bisschen Glücksache. Wenn aber Senego irgendwie in Stich zwei anzeigen könnte: Herz Sau is bei uns, würde das richtig helfen. Mit dem zeigt er doch eigentlich an: schell kann nachgespielt werden, was er aber nicht sicher sagen kann.
MetzgersTochter, 09. Januar 2013, um 16:07
@faxe: Was meinst du?
Ich kann Tec vollumfänglich zustimmen. Spatz rein bei sicherem Stich heißt: spiel diese Farbe an! Das gilt fürs Rausstechen (siehe Tecs Beispiel) genauso wie fürs Anziehen, zB bei folgender Konstellation:
Ausspieler hat
Da wird der Ausspieler ziehen, um zu wissen, was er danach anspielen kann. Wenn ich hier die
reinlege, sollte eindeutig sein: Ich hab die Sau, kann sie aber nicht schmieren.Ex-Sauspieler #259074, 09. Januar 2013, um 16:08
nochmal @ tecumseh :
mit "Spatz wieder: Spiel das nach (Stich 2)"
meinst du da dein eichel, das aber der oulder offensichtlich nicht versteht?
faxefaxe, 09. Januar 2013, um 16:08
zuletzt bearbeitet am 09. Januar 2013, um 16:09
Spiel zwei war glaub ich anders gemeint:
Weil der Mitspieler im zweiten einen Spatz spielt - und nicht schmiert - sollte die Farbe, also Eichel, nachgespielt werden.
edit: du warst schneller ;-)
Ex-Sauspieler #259074, 09. Januar 2013, um 16:09
@MT
ja, so wäre es wirklich denkbar, aber das kapieren wohl die wenigsten
faxefaxe, 09. Januar 2013, um 16:10
@mt: einen Schmarrn meine ich ^^
(hatte aus den Augenwinkeln gedacht, der Spieler hätte im zweiten gestochen und dann nicht angezogen.
MetzgersTochter, 09. Januar 2013, um 16:23
@Halofax:
Zu https://www.sauspiel.de/spiele/304589597
Vielleicht hat er es schon verstanden, aber da die Schellen Sau bereits geschmiert ist, war ihm ein Schellen-Anspiel sicherer.
Ich finde ich übrigens sengos
extrem ungünstig, weil er den König nicht hat. Das Schellen angespielt wird ist sehr wahrscheinlich, und wenn der Spieler grad da seine Fehl hat ( ) ists rum. Es wurden bereits 2 Farben angezeigt, er hat die 3. Sau, da geht er nur unnötiges Risiko ein.krattler, 09. Januar 2013, um 16:54
...... und manchmal hilft nur geduld, oder hab ich irgendwelche zeichen nicht verstanden?
..#305.912.723
MetzgersTochter, 09. Januar 2013, um 16:57
zuletzt bearbeitet am 09. Januar 2013, um 16:59
Ja... Eichel ist eigentlich die letzte Farbe, die du anspielen darfst.
Deine Mitspieler wissen nicht, dass du den ersten stechen kannst, also werden sie versuchen, sich eine Farbe freizumachen - auf jeden Fall werden sie sich keine Sau kurz stellen.
Herz würde ich persönlich auch nicht bringen, weil zumindest schonmal ein Mitspieler nicht die Sau hat (siehe
).Schellen geht nicht, also wäre Gras für mich das logische Ausspiel gewesen - bei dem Stand natürlich wurschd.
krattler, 09. Januar 2013, um 17:05
tja, die überlegung mit herz und schelln war einfach.....
MetzgersTochter, 09. Januar 2013, um 17:08
Beim nächsten mal auch die mit Eichel ;-)
faxefaxe, 09. Januar 2013, um 17:30
Aber auffälliger gehts ja kaum, als auf einen Oberanzug einen Spatz reinzulegen, da sollte schon jeder kurz stutzen und nachdenken, was das wohl bedeutet....
Ex-Sauspieler #213041, 09. Januar 2013, um 19:45
Katzen sind auch nicht normalsterblich.
Aber die Agnes musste lachen :-)