Tratsch: Kreuzbockregeln?

Aalhanni, 15. März 2013, um 17:27

Wer kennt sich mit Regeln im Kreuzbock aus o. wo kann man sie nachlesen. Hatte heute ein Streitgespräch, wer Spieler ist? Mein Bekannter behauptet wer rauskommt ist Spieler, ich dagen wer gelegt hat. Und wer darf stossen?

Ex-Sauspieler #251152, 15. März 2013, um 17:44

wird überall anders gehandhabt, dafür gibt es keine generelle regel .
bei uns zahlt wer zuletzt gelegt bzw. gespritzt hat, bei 60 und keinem leger oder spritze zahlt der der rauskommt.
ihr habt beide recht

Aalhanni, 15. März 2013, um 18:19

Das war nicht die Frage, sondern wer Spieler ist? Er behauptet, er u. sein Kumpel legen u. wenn die andere Partei rauskommt kann er spritzen, weil die.die Spieler sind. Ich behaupte wer legt o. die Partei die legt, spielt´u. kann nicht spritzen. Wer gewinnt ist einerlei.

Ex-Sauspieler #251152, 15. März 2013, um 18:33

jeder kann beim kreuz spritzen unabhängig davon wer gelegt bzw. rauskommt.

krattler, 15. März 2013, um 18:34

wer zuerst legt ist spielende partei, wer also zuerst legt, kann net schiessen.

cal, 15. März 2013, um 18:35

genauso isses

Ex-Sauspieler #251152, 15. März 2013, um 18:37

es gibt in dem sinn keine spielerpartei , kontra können alle vier Spieler geben - unabhängig vom klopfen etc.

krattler, 15. März 2013, um 18:39

hm......des glawwi nedd steffeck....

Ex-Sauspieler #251152, 15. März 2013, um 18:41

doch ich kenne des nicht anders .

edmuina, 15. März 2013, um 19:06

jeder wie er mag, da gibts - abhängig von Region und Mitwirkenden Spielern - tausende Varianten.

Aalhanni, 15. März 2013, um 19:15

Nicht tausend Varianten, es muß klar sein wer Spieler ist, der muß 61 haben. Und nicht wie jeder mag, sonst endets nachts im Wirtshaus um 1 Uhr jedesmal mit einer Rauferei

edmuina, 15. März 2013, um 19:23

es gibt eben beides.
und es muss voher vereinbart werden wie mans macht. REGEL gibts ned! glaubs halt endlich!!

wir spielen so Spieler is an 1 darf sich aber auch selber anschiessen. Das Kontra übernimmt das Spiel, also ist der letzte "Schütze" der Spieler.

Ex-Sauspieler #213041, 15. März 2013, um 19:44

Wer als erster die Katzenminze ausspielt darf zuletzt Kontra geben hat die agschneeschurrli morgen abends gemeint.

baer13, 15. März 2013, um 21:57

mein gott war das schön alls alle einträge dieses dämlichen viehs gelöscht waren...

MetzgersTochter, 16. März 2013, um 03:40

"Nicht tausend Varianten, es muß klar sein wer Spieler ist, der muß 61 haben."
Das widerspricht sich nicht.
Man muss halt vorher ausmachen, nach welcher der 1000. Varianten man spielt, das sollte doch klar sein, oder? Ihr macht doch auch vorher aus, mit wie vielen Karten man schießen darf, welcher Tarif gespielt wird und welche Einzelspiele erlaubt sind.

Meine Lieblingsvariante ist: Der letzte Leger übernimmt das Spiel, genauso wie Kontra/Re.

Altdorfer, 16. März 2013, um 16:11

Da meine schafkopferischgen Wurzeln im Ursprungs-Gebiet des des "Kreuzbockes" liegen (Oberpfalz), kann ich mir die ganzen Mutmaßungen und Halbwahrheiten über diese Spielvariante nicht mehr länger mit ansehen.
Deshalb erkläre ich euch jetzt mal die STRENGEN original
Oberpfälzer Goaßbock-Regln (für alle Zougroastn: Kreuzbock-Regeln):

Anschaffen einer Goaß-Rundn:

Der Spieler, der soeben ein Solo gewonnen hat, kann danach a
Goaß(-bock)-Rundn (4 Spiele über Kreuz) anschaffen.

Legn (s. o.: “Klopfen”):

Es wird immer nacheinander gelegt. Spieler an 1 legt zuerst,
dann erst evtl. Spieler an 2, dann 3, dann erst Spieler an 4. So lange Spieler
an 1 noch nicht gelegt hat oder seine Absicht nicht zu legen nicht kundgetan hat,
darf Spieler an 3 (Partner von Spieler an 1) seine Karten noch nicht ansehen und seinerseits legen.
Gleiches gilt für Spieler an 2 und seinen Partner an 4.

Spritzn (s. o.: „Kontra“):

Es kann immer nur ein Kontra je Partei gegeben werden. Erst
nach einem Re der Gegner kann wieder ein Stoß gegeben werden usw.

Alle Stöße haben spätestens nach dem ersten Blatt auf dem
Tisch zu erfolgen!

Spieler:

Spieler ist immer die Ausspielerpartei (also an 1/ zusammen
mit Spieler an 3).

Gewinner bei Augenzahl 60/60:

Spieler brauchen immer 61 Augen für den Sieg und 91 Augen
für Schneider. Wer Kontra/Re gibt (ob Spieler oder Gegner), braucht 61 Augen
zum Sieg und 91 Augen für Schneider. Dabei spielt es keine Rolle wer als
Letzter oder überhaupt nicht gelegt hat.

Diese Regeln haben sich, wenn teuer gespielt wird, in
jahrelangen Runden als die gerechtesten und unstrittigsten herausgestellt.

Ausgredt is!

Ex-Sauspieler #251152, 16. März 2013, um 20:12

Applaus

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