Taken, 01. August 2015, um 10:02
1. NUR Herzwenz
2. im Auswurf sehr wohl ein "Pflichtspiel" Herr Pete
3. in der Position keineswegs "immer" Herr Pete
(in der ZS wärst bei der Hand und dem Stand mit 3 "normalen Spielern wahrscheinlich schneider )
Pete, 01. August 2015, um 10:29
Zum "Pflichtspiel" denke ich schon auch, dass es eine deutlich über 50 % liegende Gewinnquote hat. Aber man muss halt schon einigermaßen stabil spielen, um sich nicht zu verzetteln. Deswegen würde ich nicht jedem empfehlen, es anzusagen. Hier ist es halt wichtiger, die Anzahl der Trümpfe im Auge zu behalten als bei drei Laufenden Untern sechsmal. Daher würde ich es nicht als "Pflichtspiel" bezeichnen - ist aber vielleicht eine Definitionsfrage.
Den Schneider-Farbwenz KANN ich einfach nicht wegwerfen. Ja, ich bin mit sowas auch schon schneider geworden... ;-)
Ich gebe ihm aber trotzdem immer wieder eine Chance. Wenn mal die Option "Anzahl der Trümpfe" in die Spielesuche aufgenommen wird, erforsche ich den Gewinn bzw. Verlust, den ich damit eingefahren habe.
Taken, 01. August 2015, um 10:33
ich spiele Sie ja auch aber es ist die Position und der Fremdspatz die mir Sorgen machen, sind es 2 besetzte Asse (bleiben trotzdem 2 Spatzen) aber ich fühle mich deutlich wohler in der Position. An Position 1 ist es für mich immer ein Spiel genau wie der obrige eichel Wenz.
Pete, 01. August 2015, um 10:36
Klar, mit einer Freifarbe kriegt die Trumpfzehn eine realistische Chance, in meinem Stich-Stapel zu landen. Mit allen Farben ist das eher selten. Daher gewinnt man ihn sicher seltener mit Schneider als man ihn schneider verliert. ;-)
Kimweltfremd, 01. August 2015, um 11:22
zuletzt bearbeitet am 01. August 2015, um 11:25
Wenn 3 Top Spieler bei meinem Blatt Herz-Wenz sagen dann ist die Sache eindeutig, danke euch.
Ich habe den -2 Lauf Wenz aber trotzdem Schneider gewonnen ;-)
#544.853.757
Pete, 01. August 2015, um 11:30
Den Schneider haben sie Dir aber bereits ab dem dritten Stich förmlich aufgedrängt. ;-)
Hirndiewe, 09. August 2015, um 00:24
zuletzt bearbeitet am 09. August 2015, um 00:28
Servus Experten. Was meints ihr zu dem da#546.887.550
Am Auswurf
Hab ihn als Wenz grad noch heimgebracht, hätt aber auch anders ausgehen können. Wär ein gras Farbwenz gescheiter gewesen? Oder am Ende ein Herz Farbwenz?
Sinja_Z, 09. August 2015, um 06:47
Also ich würd's wie du mit dem Wenz versuchen. Bin aber auch gespannt, wie es die Profis sehen.
gasso, 09. August 2015, um 09:22
ich hätte mich wohl für einen wenz entschieden.
beim wenz hast 3 fehlkarten, beim farbwenz gehen mindestens 3 stiche weg wenn der blaue unter nicht kommt. bei schlechten farbenstand noch mehr.
Hirndiewe, 09. August 2015, um 10:06
Beim Herzwenz würde ich schon den alten Unter auskarten und danach erst den Herzunter. Die gegnerischen Trumpf müssen weg. Damit ich meine Farbsauen absichere.
Taken, 09. August 2015, um 10:22
@Soja des Problem bei Deiner Theorie is, was machst wenn nach Herz als erstes Gras angspielt werd? Bei soviel ausstehenden Trümpfen kannst ned tauchen, also werd des gras a Vollspatz. Dann hast an Trumpfstich mit knapp 20 Augen und 2 volle Spatzen! Ich spiel auch den reinen Wenz.
Taken, 09. August 2015, um 10:54
Ich hole den Unter bring schell Ober, denn wenn auf Herz was geschmiert wird (schell 21) ist mein Ober immer noch ne Fehl, schmiert irgend jemand wirklich Herz As auf schell (unwahrscheinlich aber möglich) ist die 10 hoch. Weiter können wir ja nicht schauen, wird nachgespielt oder nicht, an welcher Position lande ich nach dem schell Anspiel, usw... Gras is klar, bei einem Spatzenanspiel immer tauchen!
Taken, 09. August 2015, um 10:55
Ps: nogo is gras klein anspielen, an einem durchschnittlichem Tisch wird Dir IMMER zurück geworfen und Gegner können sich Farben frei machen!
Pete, 09. August 2015, um 11:07
zuletzt bearbeitet am 09. August 2015, um 11:09
An einem Ramschtisch sage ich da auch immer einen Wenz an. Ich kann zwar mit dem Ausdruck "Tischdynamik" immer noch nichts anfangen, aber ich übersetze es einfach mal mit "Spielerqualität". Dann würde ich also an einem Tisch ohne Ramsch bei hoher Tischdynamik (hmpf...) "weiter" sagen. An richtig guten Tischen braucht man da einfach einen genialen Stand, um zu gewinnen. Da ich keine allzu schlechten Chancen habe, bei einem Fremd-Sauspiel Geld zu verdienen, lasse ich das dann.
@sojawasch:
Für mich gibt's gerade bei einem Wenz oder Geier kein generelles "wie ich das gespielt hätte". Wirft "Vier" auf meinen Unter zum Beispiel den Herzober ab (was ich gemacht hätte), scheidet die Herzzehn für mich schon mal aus. Der Schellenober ist dann sowieso schon die richtige Wahl. Der Schellenober ist natürlich grundsätzlich eine gute Wahl, weil es immer wieder mal dazu kommt, dass die Sau -wie hier- zurückbehalten wird. Kommt aber zum Beispiel auf meinen Unter von irgendwo der Schellenkönig und kein Herz, tendiere ich zum Herzzehner. Das mache ich normal ja deswegen, weil ich die Hoffnung habe, dass ich den Schellenober eventuell auf meine Freifarbe relativ günstig unterbringe. Und jetzt kommt die Tatsache, die diesen Wenz in meinen Augen so beschissen macht: Man ist keine Farbe frei. Abspatzen geht also nur auf ein eventuelles Nachspiel. An guten Tischen wird man aber vorher (also bevor man SINNVOLL abspatzen kann) auf eine eigene Sau "eingespielt" (Dank an steffekk für diesen Ausdruck). Da ich nicht dran glauben kann, dass das dann immer Zufall ist, werfe ich so was an Nichtramsch-Tischen mit guten Leuten gerne weg.
Farbwenze sind für mich hier keine Alternative - dafür ist mir der Wenz dann doch nicht schlecht genug. Auf die Probleme hat Taken ja schon hingewiesen.
Pete, 09. August 2015, um 11:15
zuletzt bearbeitet am 09. August 2015, um 11:16
Solo nur an schlechten Tagen:
Habe ich schon erwähnt, dass ich gestern
a) nicht so auf der Höhe war und
b) nur 4,- € verloren habe?