Tratsch: Dauerklopfer

Johann71, 25. August 2014, um 17:28

Nachdem gegen die anhaltende Dauerklopferei nichts unternommen wird und nur lapidar auf die Sperrfunktion verwiesen wird, muß man sich überlegen weiter zu spielen in dem Forum.

jozi, 25. August 2014, um 17:32

im forum werd ned gespielt ;)

und ich bin ja gegen seltenklopfer, des is langweilig^^

Hausel, 25. August 2014, um 17:34

ich bin kein dauerklopfer, versteh aber ned, warum sich alle so drüber aufregen....
wer mit nix klopft, sponsort damit doch nur seine mitspieler. ich finds gut, mit dauerklopfern zu spielen ;-).

jozi, 25. August 2014, um 17:34

was san eigentlich dauerklopfer für dich?
bis 50% is des oft noch zu rechtfertigen

Unfried, 25. August 2014, um 17:52

Lieber Techniker66,

-was sollte denn deiner Meinung nach gegen "Dauerklopferei" unternommen werden?

MetzgersTochter, 25. August 2014, um 18:08

@Kidrauhl:
Viel wichtiger ist m.E., dass man die Legerquote an die eigene Spielerquote angleicht. Wenn ich nur 20% Spieler bin, sollte ich nicht jedes zweite Spiel klopfen und umgekehrt.

Ex-Sauspieler #355919, 25. August 2014, um 18:15

asoluter Schwachsinn Kidrauhl..... beim Kurzen hat man eine höhere Klopferquote und beim langen ist sie niedriger....warum das so ist, sollte ich Dir nicht erklären müßen ...

jozi, 25. August 2014, um 18:25

auf die erklärung warum im kurzen öfter geklopft werden soll, als im langen bin ich gespannt:

Ex-Sauspieler #355919, 25. August 2014, um 18:33

bei 3. Karten (kurzen) klopf ich immer mit zwei Trümpf oder 25 von der gleichen Farbe.......
und beim Langen mach ich das nicht weil seltener Solos oder Einzelspiele zusammen kommen als beim kurzen......

MetzgersTochter, 25. August 2014, um 18:36

@Kidrauhl:
Natürlich sollte die Klopferquote höher als die Spielerquote sein, weil man gerade beim Langen oft mitgenommen wird.
Meiner Meinung nach ist es aber einfach wichtiger, als defensiver Spieler auch defensiv zu klopfen und umgekehrt.

MetzgersTochter, 25. August 2014, um 18:37

@m_nbg
Dafür bist du beim Langen aber wesentlich öfter Partner.

Ex-Sauspieler #355919, 25. August 2014, um 18:47

hast auch Recht.........eigentlich kann man wenn man mit Sonderregeln und Ramsch spielt beim kurzen immer klopfen ^^

Klopferdepp, 25. August 2014, um 18:47

Gibt es einen objektiven Richtwert, der so etwas wie "Dauerklopferei" bemessen kann? Oder gibt es eine Institution, die darüber befindet, ab wann man "Dauerklopfer" ist – und ob mit "Dauerklopferei" überhaupt eine Ordnungswidrigkeit oder ein Straftatbestand erfüllt wurde, die bzw. der geahndet werden müßte? Die weitverbreitete Aufregung darüber ist doch unnötig.

MetzgersTochter, 25. August 2014, um 18:48

@Kidrauhl:
"defensiver Spieler" = suboptimaler Spieler
Meiner Erfahrung nach ist das mit sehr wenigen Ausnahmen wirklich so.

Klopferdepp, 25. August 2014, um 19:01

Dicke Props
an Dich, Bro,
weil, diese Cops
mag ich nicht so.

4 Bars Punchlinemassaka von mir gegen die Klopferpolizei, die da sagt: "Das ("Dauerklopfen") hat mit Schafkopf NIX zu tun!"

Oachekine, 25. August 2014, um 19:02

@Kirdauhl:
Das mit den 50%, wenn es nur Sauspiele gäbe, hab ich auch mal geglaubt. Es stimmt aber nicht, die optimale Quote ist niedriger.

Wenn den anderen Spielern die Hände festgebunden wären (entweder mit dem Leger am Tisch oder ohne, d.h. entweder auf 0% oder auf 100% Klopferquote), dann wäre das auch richtig.
Aber so läuft man in Gefahr, mit einem nur leicht überdurchschnittlichen Blatt einem Gegner ein sehr gutes Blatt reinzudoppeln und am Ende 4fach zu zahen.

@m_nbg:
Falsch.
Man sollte umso öfter klopfen, je öfter man an einem Sieg beteiligt ist, d.h. je weniger Einzelspiele gespielt werden.
Deswegen ist die optimale Klopferquote beim Langen ohne Extras am größten und beim Kurzen mit Extras am kleinsten.

jozi, 25. August 2014, um 19:13

optimal ist es dann zu klopfen wenn man gewinnt, desto mehr einzel, desto seltener (dafür da dann gleich doppelt und 3 fach) kassierst, also ist es mit steigender einzelzahl erstmal sinnvoller weniger zu klopfen

4 gleiche spieler
25% spieler, ca. 75% der spiele gewonnen

-nur sauspiele:
25% spieler, 25% mitspieler (=50% (mit-)spieler), 50% gegenspieler
12,5% als spieler verloren, 12,5% als gegner gewonnen = 50% aller spiele gewonnen

50% einzel, 50% sauspiel:
25% spieler (12,5% sauspiel, 12,5% einzel), 12,5% mitspieler (=37,5% (mit-)spieler) 62,5% gegenspieler
als spieler: 28,125% spiele gewonnen
als gegner: 15,625% spiele gewonnen
=43,75% spiele gewonnen

80% einzel, 20% sauspiel:
25% spieler (5% sauspiel, 20% einzel), 5% mitspieler (=30% (mit-)spieler), 70% Gegenspieler
als spieler: 24% spiele gewonnen
als gegener: 14% spiele gewonnen
=38% aller spiele gewonnen

praktisch liegen die werte natürlich nochmal drunter ;)

jozi, 25. August 2014, um 19:19
zuletzt bearbeitet am 25. August 2014, um 19:21

@oachekine ich glaub wir müssen über das wort optimal sprechen: Definition: "(unter den gegebenen Voraussetzungen, im Hinblick auf ein zu erreichendes Ziel) bestmöglich; so günstig wie nur möglich"
optimal heißt im zusammenhang mit klopfen also: ich klopfe dann, wenn ich am ende des spiels gewinne, damit ist
"Aber so läuft man in Gefahr, mit einem nur leicht überdurchschnittlichen Blatt einem Gegner ein sehr gutes Blatt reinzudoppeln und am Ende 4fach zu zahen." falsch, weil man auf ein verlorenes spiel ned doppeln sollte
(optimales klopfen ist nur nach beendigung des spiels mögl.)

Deibenker, 25. August 2014, um 20:08

Ich hab beim online Schafkopfen immer das Problem, daß ich nicht abschätzen kann ob noch einer in letzer Sekunde legt.
Daher kommen oft "Quotenleger" (wenn keiner legt, leg halt ich) mit taktisch verzögerten Legern zusammen.
Und übrigens, mit 15% Leger letztes Jahr und 20% Leger momentan hat sich mein Gewinn um ca. 2pt pro Spiel gebessert.
Ich behaupte am Rentnertisch mit in etwa gleichstarken Gegnern müsste das Optimum so um 20-30% liegen. Bei schwächeren Gegnern mit Sicherheit höher. Aber ich sehe bei meinen passiven Legerquoten schon genug Tränen der Klopferpolizei. ^^

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