da war doch amal was mit schnoin treibn^^

Das die ruf im ersten gestochen wird ist 50%.
Das Risiko wird deutlich verringert, wenn zuerst tr gespielt wird.
Das kann man ausrechnen und 50% stimmen.

Wenn einer selber sucht, zeigt er an, er ist trumpf schwach.
Wenn ich als Gegner die ruf stechen kann spiele ich trumpf und der Spieler kommt wieder ans Spiel. Damit hat er sein "Problem", weswegen er selber sucht, und das in meine Augen keines ist, wieder.

Aus meiner Sicht suchen Spieler selber nur, weil sie das Spiel mit weniger als 5 tr nicht beherrschen, weil sie sich nicht merken können, welche tr gefallen sind und wieviele noch da sind, und auch vom Rest des Spiels nicht so viel Ahnung haben.
Sie hoffen darauf, dass die ruf geht, der Partner einen Ober vorspielen kann und dann die eigenen Karten hoch werden.

Erstaunlicherweise ist die öfteste Erklärung der selber sucher: ich hab nix.
Die oben genannten Karten sind a gutes sauspiel.
Durch das selber suchen schwächen sie aber enorm ihr Spiel.
Zum Beispiel durch informationsfreigabe, wer mit wem.
Farbnachspiel ganz zu schweigen, was bei wenig tr ungemütlich wird für den Spieler.

Ja, wenn einer selber sucht und ich a bisserl was hab gibt's a kontra gratis dazu.
65% sind zu hoch. Wie kommst du darauf?

Viele selber sucher sagen ja, wenn sie jetzt ned geht, dann geht sie nie. Und das ist definitiv falsch. Nach einer tr Runde ist glaub ich nur noch 33%, dass sie gestochen wird.

Du musst noch bedenken, dass ja auch noch gesucht werden muss nach der ersten tr Runde.
Dass heißt, der, der nicht frei ist, muss an den Auswurf kommen. Und der 2. muss immer noch tr haben

Dass du das nicht spielst wundert mich sehr.
Hinter sind ja noch 3, die spielen können, und da schiebst du vielleicht 10 Cent rum, aber lieber kassier ich bevor ich verlier. Und mit den 2 obern hast ja immer Chance auf Lauf als Spieler und auf Schneider auch. Als Gegner gewinnst viel seltener als wenn du spielst und Lauf sind auch sehr unwahrscheinlich, Schneider natürlich auch.
Und was noch dazu kommt, viele trauen sich ein Alleinspiel nicht mehr, weil ja schon einer spielt.

Da hätte ich dich in deinen Überlegungen schon weiter gehalten, weil du ja sonst eher so schreibst, als würdest du eine Stufe höher sehen.

Na dann halt nicht.

Ist aber auch alles nicht so irre wichtig ^^

@"Da hätte ich dich in deinen Überlegungen schon weiter gehalten, weil du
ja sonst eher so schreibst, als würdest du eine Stufe höher sehen":

Alter, das tut ja schon richtig weh...
(ich weiß, dass du das nicht an mich gerichtet hast. Tut trotzdem weh :D )

Zuweilen wird halt so schlechtes Spiel begründet, das Ergebnis ist bissl willkürliches Spiel. "Muss ja nicht immer nach Schema F sein".

@kamiko
Das sehe ich auch so. Außer das ich es in diesem Fall (und keinesfalls in jedem Fall von Selbersuchen) einfach als unklar sehe, und eben nicht als "jeden Mist".

Ich probiere in der Tat immer mal wieder Dinge aus, die ich die letzten 25 Jahre für total falsch gehalten habe. Es ist ein komplexes Spiel, und manchmal komme ich eben in zB so einer Situation auf einen Gedanken, den ich bisher noch nicht kannte. Und dann denke ich a bisserl drüber nach, und rechne auch mal ein bißchen rum. Und versuche dann, meine bisherige Bewertung zu überprüfen.

Ich vertraue halt irgendwelchen groben, allgemeinen Schätzungen von irgendwem nicht besonders.

Stochastik ist was wirklich unintuitives, und ich _kann_ sowas nunmal mittlerweile auch tatsächlich ausrechnen. Man liegt so oft daneben mit der Intuition...

Ist aber oft aufwändig, die Rechnerei, und ich hab die Sorte Mathegeilheit halt auch nicht, jede pauschal hingeknallte Prozentangabe von euch zu prüfen.

Außerdem ist die Rechnerei alleine nicht allzuviel wert, der Pete hat da (wie immer ^^) sich mal sehr schlau zu geäußert. Aber völlig egal ist es eben auch nicht.

Naja.

Insbesondere der esreichen61 bei insbesondere diesem Thema hat einfach kein Interesse an einer frischen Diskussion, sondern er will da halt recht haben, also dass des immer Schmarrn sei, weils einfach immer schon so war ^^

Das ist aber kein Problem. Jeder so, wie er glücklich wird damit!

Ganz und gar nicht habe ich kein Interesse, weil ich äussere mich ja dazu.
Wo gibt es eine Diskussion ohne Gegenargumente?
Und weil es immer so war, auf diesem Weg bin ich beileibe nicht.
Neue Wege gehen, erkennen, ob gut oder nicht, und auch die Kraft haben, das Neue, wenn es nicht gut ist, beiseite zu lassen und gestärkt daraus hervor zu gehen.
Ich sehe nur abolut keinen Vorteil, selber zu suchen, und bis jetzt konnte ich auch nicht erkennen, welchen Vorteil es bringt.
Es ist eben kein Einzelsport, das Sauspiel.

Ich frage auch selber sucher immer, wenn die Ruf durchgeht, was soll ich denn Ausspielen im 2.?
Bis jetzt habe ich keine Antwort bekommen.
Ich habe als Partner keinen blassen schimmer, warum gesucht wird. Aso hab ich auch keinen, wie es weitergehen soll.

Wäre echt froh, wenn ihr mir weiterhelfen könnt.

Das Argument, man darf nicht berechenbar sein, ok. Dann spiele ich das nächste mal als Mitspieler wenn Tr gespielt wurde farbe, weil ich möcht ja nicht berechenbar sein.

Meine Meinung: Im Sauspiel als Partnerspiel sollte man berechenbar sein. Aber immer so flexibel, dass man ein Spiel lesen und dadurch gewinnen kann.

Ich spiele dann oft Farbe im zweiten, weil das das einzige Signal ist, dass ich da irgendwie rauslesen kann. Warum der Spieler das wollen sollte, ist mir aber meist nicht klar.

^^
OK, wenn ich morgen Zeit dafür finde, rechne ich dir das vllt mal vor.
Aber dazu müsstest du mir bitte nochmal sagen, WAS GENAU du da berechnen willst.

Meine Meinung zum Selbersuchen: Es ist oft die einzige Möglichkeit, mit Läufern zu verlieren.

Die Sucherei wäre für mich einfach nur die letzte Variante, wenn mir sonst gar nichts einfällt. Und genau dafür habe ich auch wieder eine Pete-Regel: "Wenn Du nicht weißt, was Du als erste Karte ausspielen willst, hast Du kein Spiel."

Im gezeigten Beispiel gibt es für mich nur die Herzzehn. Da ich also weiß, was ich ausspielen würde, ist es ein Sauspiel. ;-)