Lieber Faxe,
mit meiner allgemeinen Kritik der Journalisten, meine ich auf keinen Fall deine Arbeit. Ich weiss weder wo und worüber du schreibst.
Es mag, dass meine Kritik dir sehr pauschal erscheint, doch wenn ich die Einschetzung in dem editierten Artikel "Die- Hybris...."lese, so lässt sich manches nicht von der Hand weisen.
Ob das die Überheblichkeit, Dünkel, Herdenverhalten u.a. dem Image nicht abträglich sind? Ich meine ja. Es wäre fatal auf den Imagelevel
von Autoverkäufern und Showmeistern abzurutschen.
Die blitzschnelle Verbreitung der Nachrichten haben schon teilweise die sozialle Medien übernohmen.
Hintergrund und Kommentar sind mehr gefragt den je. Und hier erwarte ich neben gründlicher Vorbereitung mehr eigene Standpunkte und weniger
das Aufspringen auf bereits fahrende Züge.

Die Medienmacher will ich auf keinen Fall als
beeinflussbare Macher der Politik und gesellschaftlicher Tendenzen sehen.

Die von dir geforderten Argumente, müsste ich aus vielen Millionen Artikel zerbröseln. Das sprengt den Rahmen hier.

Du darfst gern meine Arbeit kritisieren oder ein bestimmtes Blatt oder einen Sender, wenn Du meinst, dass er schlecht oder schlechter geworden ist.

Nur: Ich halte es für einen Mythos, dass Medien schlechter geworden seien und deshalb eine Glaubwürdigkeitskrise haben. Die meisten sind heute besser als vor 20 Jahren.

ARD und ZDF hatten früher schnell mal 60 Prozent Einschaltquote. Heute kaum noch. Nicht, weil sie früher besser waren. Sondern weil es 30 Sender (und mehr gibt) und die mit der Konkurrenz durch das Internet zu kämpfen haben. Etwa so, wie früher auf dem Dorf fast alle Jugendlichen zur Feuerwehr oder in der Burschenschaft sind....

Und genauso ist es klar, dass junge Leute heute kaum noch 600 Euro für ein Zeitungsabo zahlen für Nachrichten vom Vortag, die sie im Internet schon mitbekommen haben. (Weswegen auch die Neutralitäts- und Objektivitätsforderungen an Zeitungen absurd sind. Die reinen Nachrichten haben die meisten schon mitbekommen. Umso wichtiger werden Einordnung und Analyse)

Zeitungen wie die SZ erreichen heute viel mehr Menschen denn je. Nur zahlt verständlicherweise nur noch ein kleiner Teil freiwillig.

So langsam erschöpft sich die Diskusion über die Medien. Das Thema sollte man eher am Tisch als in diesem Forum diskutieren. Dennoch möchte ich abschliessend bemerken, dass ich mich mehr auf die
Inhalte und Qualität des heutigen Journalismus fokusiere und du eher auf die Struktur.
Dies meinte ich im letzten Absatz meines letzten Beitrags.
Es gibt außer uns beiden niemanden, der darüber mit diskutieren möchte außer uns beiden.
War schön darüber zu reden faxe.

^^

Imho das beste Interview bezgl. Situation der Medien. Die 25min lohnen sich. Leider hat sich seit einem Jahr nichts wesentlich veraendert:
https://www.youtube.com/watch?v=g9ta_Vss_JM&feature=youtu.be&t=11078

Themawechsel?
Die bei uns wahlberechtitgten Türken gehen an die Urnen. Angeblich ( ZDF ) ist die Mehrheit voll hinter Erdogans Referendum.
Sie die alle blind ? Oder .......?
Nach neuesten Nachrichten soll die Türkei ihre Landsleute in Deutschalnd ausspionieren und überwachen. Der lange Arm eines möglichen
Diktators lässt offensichtlich viele unbeeindruckt
und zu blinder Gefolgschaft mutieren.
Mit Kleinbussen werden die Wähler an die Urnen
gekarrt. Mein Misstrauen, gegenüber der Loyalität
der Türken mit zwei Pässen ,wächst und die Überzeugung zu Richtitgeit der Entscheidung zur doppeleten Staatsbürgerschaft schwindet.

Dirk Müller, kurzer tagesaktueller Beitrag auch zum Thema Medien, einer der wenigen, denen man noch zuhören kann.. https://www.youtube.com/watch?v=gTzg929zRGc dauert nur 7 Minuten..

http://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/10000-salafisten-in-deutschland-das-ist-ein-alarmzeichen/ar-BBz9XuS?li=BBqg6Q9

@Billy: Hört sich nicht nach viel an, wenn man aber eine Stadt wie Landsberg am Lech nimmt, dann sind das auf diese kleine Stadt 3,5 Salafisten. (Ohne Dunkelziffer).

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article163019792/Indonesien-Ende-eines-islamischen-Musterstaates.html

"Der weltgrößte muslimische Staat galt lange als Beispiel für Toleranz. Aber es erscheint paradox: Seit das Land eine Demokratie wurde, sind die Islamisten auf dem Vormarsch. Die Fanatiker waren gut vorbereitet. "

So unterschiedlich die Wahrnehmungen sind. ^^

Ich hätte genau umgekehrt gesagt: "Drei in Landsberg, das klingt nach nicht viel. Aber das sind 10 000 in Deutschland!"

Aber das sind 10.000 in Deutschland ? Versteh ich nicht. Hat doch keiner bestritten. Umgerechnet auf LL. Richtig, über Wahrnehmung lässt sich schwer streiten. Dann hoffe wir einfach mal, dass es ein friedliches Städtchen bleibt. Aus Respekt vor den dort lebenden Menschen erspare ich mir "^^".

je suis st. petersburg?

oder lieber nicht, weil ja auch das brandenburger tor grad nicht in russischen farben erstrahlen mag......

je suis Stockholm?

Wo du recht hast, hast du recht.

je suis BVB?

oder zählt nur der FCB?

Oh Kerle hast du an Horizont!

schesswie not the èchsenmeistöör....

https://www.welt.de/wirtschaft/article163753103/Diese-Zahlen-offenbaren-das-Ausmass-der-Fluechtlingskrise.html

"Das Münchner Ifo-Institut beziffert die direkten Mehrausgaben der Krise für Deutschland allein in diesem Jahr auf 20 bis 25 Milliarden Euro, und das ist noch nicht alles."

Faxe wird das sicherlich sehr bald relativieren....

Ja der ist mir eh zu ruhig die letzte Zeit.

interessant finde ich übrigens, dass sich unsere deutschtürken für das amerikanische präsidialsystem ausgesprochen haben, anstatt für Demokratie.
klingt für mich nach:
wir nehmen alles mit, was uns der Westen bietet, aber im Herzen bleiben wir Orientalisch.
ein Statement aus dem Ententeich wär hierzu toll...

naja, bei 50% wahlbeteiligung wars den meisten wohl wurscht.....