Ist denn Assad nicht mehr im Amt? ;)

Ich möchte gar nicht dem US-Interventionismis das Wort reden. Ich bin auch gegen den Irakkrieg auf die Straße gegangen.

Aber Hillary stand in einer jahrzehntelangen US-Tradition, die in dem Land im grunde Konsens war. Es ist zuerst der Hass gegen Hillary da - und dann wurden Argumente gesucht. Email war lächerlich, Libyen-Botschaft war lächerlich.
Über die Bilanz ihrer Zeit als Außenministerin darf man kritisch diskutieren. Aber das ist doch teilweise reine kampagnenhafte Verschlagwortung, angeheizt von der extremen Rechten und Russland. Es finden sich genug, die da einstimmen, ohne je zu reflektieren, was überhaupt der Vorwurf ist.

@cantaloupe er ist noch in etwa 20 Prozent der Landesfläche im Amt.

war Libyen für die Nato rein finanziell gesehen ein Minusgeschäft ?

Wer hat an dem bis heute noch anhaltendem Chaos verdient ?

Verdienen tut im Krieg immer wer .

ich verschlagworte gar nix, faxe. ich sag nur, dass ich mich unter ihr nicht wesentlich wohler fühlen würde, als unter blondie.
das schrieb ich aber schon während des wahlkampfes, ohne beeinflussung rechtsextremer strömungen aus russland. die interessieren mich nämlich auch nicht.
ich bleibe bei not gegen elend, oder nenns pest oder cholera.
deshalb würde ich blondie derzeit ein bisserl beim regieren zuschauen und darauf hoffen, dass er sich in seinem eigenen wirrwarr aus potentiellen fallstricken erhängt. geben täts genügend.
vielleicht fällt dem land der ungezügelten freiheit dann mal ein kandidat ein, der wieder wählbar ist.

Da meinte ich nicht Dich mit der Anfälligkeit für Kampagnen, Kratti.

Gesundheitsreform oder heute der Abtreibungserlass oder die Hetze gegen Moslems und Mexikaner bei keinerlei mir ersichtlichen Vorteilen Trumps auf der anderen Seite sind für mich eine klare Sache.

nur für den fall, dass den artikel aus der nzz nicht ganz gelesen hast faxe:
"Schon zum dritten Mal in diesem Jahrhundert haben die USA in der islamischen Welt militärisch interveniert und eine Diktatur gestürzt, ohne für die Zeit danach geplant zu haben. In Afghanistan wie auch im Irak und dann in Libyen bezahlten sie dies mit katastrophalen Rückschlägen."
und wer badet aktuell die scheisse aus?

Das unterschreibe ich ja sofort.
Das war, ausgehend vom Irakkrieg, ein historischer Fehler.
Ob aber nicht noch mehr Eingreifen in Syrien besser gewesen wäre, weiß ich nicht. Kann aber sein.

Aber das ist mmn gegen Hillary ein konstruiertes Argument, auch sie würde das heute vermutlich nicht mehr machen.
Und mal sehen, wie Trump den IS in die Steinzeit bombt.

Bei Afghanistan glaube ich nicht, dass der Krieg der Fehler war.
Hätte man 150 000 Soldaten statt in den Irak dorthin geschickt, wäre vieles vermutlich besser ausgegangen.

naja, mal abwarten.
da ist mir innenpolitisches rumgegurke von blondie momentan lieber, als das erneute suchen eines wespennests, das man auf typisch amerikanische art aufsticht und wenns zu surren beginnt, wieder den kontinent wechselt.....

krieg ist immer ein fehler, faxe.

Das glaube ich nicht. Nur meistens.

okay. dann bitte um ein gegenbeispiel.

Afghanistan, Jugoslawien, Eingreifen der USA in Zweiten Weltkrieg in Europa.
Kann man jeden Einzelfall diskutieren.

heieiei, sry faxe.
ausser eingreifen im 2. weltkrieg wirds schwierig.

bis einer weint....

@ faxe: "Das darf man aus linker Sicht natürlich!
"
(Sanders nachtrauern) - öhm? Also ich fand Sanders auch ok, aber sooo links braucht man da zum nachtrauern jetzt auch wieder ned sein, oder? Jaja, er war als "socialist" verschrien, aber wenn man sich das Programm mal so ansah, der wäre bei uns im Seeheimer Kreis gelandet...

Ja, links ist in den USA relativ.

was ist in den usa nicht relativ........ im land der unbeschränkten blödheit......

@ kratti:
ich "liebe" ja meine gelegentlichen gaststudenten aus ami-land: zwar oft von dortigen "elite-unis", aber in den klausuren (auf englisch!) nur durchschnitt! und wenn die dann eine 2,3 als note bekommen, ist die hölle los! einmal hat mich sogar die ami-uni nach deren heimkehr angerufen: die 2,3 müsse wohl ein schreibfehler sein ... 1,7 wäre dort die schlechtest denkbare note!

notabene: im abstrakten modelldenken sind studis aus russland / ukraine deutlich besser als die ami-studis! und nzz ist keine kacke; in der nzz hat schnalli schon was publiziert

Freue mich über die Diskussion, aber wie haben ein ernsthaftes Problem: keine Sau ist für Donald.

Wie bringen wir das nur dem amerikanischen Wähler bei? Und versteht das der DEUTSCHE Wähler?

was interessiert den typischen weissen durchschnitts-ami-wähler: titties, beer, and guns!
und den deutschen? guns geht hier legal nur schwer ... mal bei bill nachfragen^^.

ach ja: donald DUCK liebe ich schon ... aber was muss der nun leiden, wegen des gemeinsamen vornamens

lieba grubi, noch aan nachtrag zur dauer der präsidentschaft:
irgendwo in amiland sitzt schoo jemand, der an einer patrone einen bestimmten namen einritzt. vermutlich an einer stelle in einem der geheimdienste (kennedy!), oder ein total gefrusteter demokrat, oder ein mexikaner mit ausweisungsandrohung, oder, oder ...!
aba damit wär ja dem donald ein gefallen getan: so geht er garantiert in die geschichte ein!

Ein sehr guter Beitrag:

http://unbesorgt.de/make-thinking-logical-again/

muahhaha!

Helmut, das war das beste, was ich seit Trumps Wahlsieg gelesen habe!

Danke hierfür!