janth, 16. Mai 2017, um 14:27
so schauts aus... Wenn ich als spieler mit ordentlichem Blatt grundsätzlich mal auf den Alten (oder blauen) schmier und sauer bin, wenn ich dem feind dadurch (vielleicht unnötigerweise) gschmiert hab, dann hat der trick doch schon funktioniert... ;-)
drum sollte man sowas auch immer (wie schon geschrieben) von seinen eigenen karten abhängig machen. wenn man immer "nach den ungeschriebenen Regeln" spielen soll, dann brauchts ja kanne spieler mehr, dann könnt so a schafkopf auch automatisch ablaufen... ;-)
Gunthu, 16. Mai 2017, um 14:30
Mume scheint a wenig engstirnig zu sein. Aber des is ihr Problem!
MumeRumpumpel, 16. Mai 2017, um 15:37
@Soizhaferl
Komme ich aggressiv rüber? Dann tut es mir leid. Ich vertrete eigentlich nur meine Meinung, die hier eine Minderheiten- zu sein scheint, obwohl man am Tisch regelmäßig anderes erlebt. Die Empörung ist doch meist recht erheblich, der Tonfall sicher aggressiver als meiner hier. Ich empöre mich wie gesagt nicht, ich teile nicht mal mit, dass ich sperre...^^
Konvention heißt nicht Höflichkeit. Konvention ist eine ungeschriebene Übereinkunft. Diejenige, dass Spieler Trumpf spielt im Anspiel und Nichtspieler Farbe hat ihren Sinn darin, möglichst keine Verwirrung zu stiften. Genau das tut das Abweichen von ihr. Diese Verwirrung stiftet es nicht nur beim Spieler sondern auch beim Partner. Der einzige der weiß, dass das jetzt eine Finte ist, ist der Mitspieler der ohnmächtig dasitzt und (ggf.) nix machen kann.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass man ein Spiel von dem man selbst glaubt es nicht gewinnen zu können (obwohl man das Blatt des Partners ja gar nicht kennt) aufgrund dieses MUFFS doch zu seinen Gunsten entscheiden kann? Ziemlich gering. Weshalb es ja auch selten gespielt wird.
Ich bin der Ansicht, dass das nicht in erster Linie gespielt wird, um zu gewinnen, sondern vor allem um sich als wahnsinnig toller Könner zu gerieren und den Spieler vorzuführen.
Hinterfotzig halt. Das war DEINE Kategoriesierung nicht die meine.
Hinterfotzig mag ich nicht. Gschperrt. ;-)
Abschließend möchte ich noch sagen, dass Schafkopf ein so geniales Spiel ist, dass man wirklich jede Menge Freude, Abwechslung, Spannung und Aufregung haben kann auch ohne Falschanspiel.
Wem es darauf ankommt, der hat vllt. die vielfältigen anderen Möglichkeiten noch gar nicht erlebt? ^^
Ex-Sauspieler #484842, 16. Mai 2017, um 15:46
Abschließend möchte ich noch sagen, dass das Leben ein so geniales Spiel
ist, dass man wirklich jede Menge Freude, Abwechslung, Spannung und
Aufregung haben kann auch ohne Schafkopf spielen.
MumeRumpumpel, 16. Mai 2017, um 15:48
zuletzt bearbeitet am 16. Mai 2017, um 15:48
@Ricky
Dem Spieler mein Glas Weizen über den Kopf kippen natürlich. Hat er gleich mal kostenlos die Haare schön.. ^^
Nee Späßle. Ist eben der Vorteil der virtuellen Runde, dass man 'aufstehen' und 'gehen' kann, wenn es einem in ihr nicht passt.
Die Sperre ist doch auch nur eine Art Filter.
MumeRumpumpel, 16. Mai 2017, um 15:49
@Wildbill
Aber nicht für die Sauspieler, die hier Tag und Nacht verbringen - offenbar.^^
Soizhaferl, 16. Mai 2017, um 16:07
also, mein "hinterfotzig" war eher ironisch im Sinne der Kategorisierung durch Gegner des Muffs (danke, das Wort übernehme ich gleich) gemeint. Abgesehen davon ist hinterfotzig in Bayern ja mindestens soviel Kompliment wie Schimpfwort ;)
Wenns nicht agressiv gemeint war, passt ja alles
Ein abschließender Gedanke:
"Diejenige [Konvention], dass Spieler Trumpf spielt im Anspiel und Nichtspieler Farbe
hat ihren Sinn darin, möglichst keine Verwirrung zu stiften. "
Das sehe ich völlig anders. Als Spieler (bzw. Mitspieler) gewinne ich ein Spiel dadurch, dass ich mehr/stärkere Trümpfe habe als die Gegner.* Außerdem muss ich "meine" Rufsau möglichst sicher (sprich, wenn keine/kaum mehr Trümpfe da sind) nach hause bringen. Mein Gewinnplan kann also nur im Trumpfspiel
liegen.
Umgekehrt bin ich als Gegner trumpfschwächer, muss also darauf hoffen, in den Farben einen Glückstreffer zu landen und die Rufsau zu stechen. Plus noch-irgendwas, was sich dann ergibt. Nicht zufällig werden ja so 75% aller Rufspiele auch von den Spielern gewonnen. Mein Gewinnplan liegt also im Farbspiel.
Mit dem Vermeiden von Verwirrung hat das für mich überhaupt nichts zu tun. Das ist ein reiner Nebeneffekt, der sich zufällig einstellt.
*ich red hier immer vom "Normalfall"
Gunthu, 16. Mai 2017, um 16:18
Im "Normalfall" ist Trumpfanspiel als Gegenspieler sicher ineffektiv, aber es gibt Situationen, wo es sinnvoll ist. Wer das ablehnt und auch noch gleich sperrt, hat vom Schafkopf wenig Ahnung!
MumeRumpumpel, 16. Mai 2017, um 16:28
zuletzt bearbeitet am 16. Mai 2017, um 16:30
Hallo Christine, von Falschspieler hat hier gar niemand gesprochen. Ich zumindest nicht. Ich habe auch eingangs ausdrücklich gesagt, dass es völlig legitim ist und nichts mit anständig oder unanständig zu tun hat.
Aus nun hinreichend dargelegten Gründen, mag ich's nicht.
Und mal ehrlich - so selten wie es gespielt wird, kann es den Schafkopf nicht wirklich bereichern, wie hier allgemein geschwärmt wird.
Was ist an einer Sperre makaber? Es gibt Freundestische an die ich mich nicht setzen kann und jemand der falsch anspielt kann sich halt künftig nicht mehr an meinen Tisch setzen und gut ist.
faxefaxe, 16. Mai 2017, um 16:28
faxefaxe, 16. Mai 2017, um 16:31
zuletzt bearbeitet am 16. Mai 2017, um 16:33
Oder hier für mich gute Alternative zur Sau:
Man bringt halt öfter eine Sau durch:
Kimweltfremd, 16. Mai 2017, um 16:46
zuletzt bearbeitet am 16. Mai 2017, um 16:46
Hier mal ein Beispiel von mir, wo man es nur gewinnen kann wenn man den Spieler austrickst.
Auch hier findet man Spiele wo Trumpfanspiel als Nichtspieler Sinn macht:
https://www.sauspiel.de/forum/diskussionen/68...
MumeRumpumpel, 16. Mai 2017, um 16:46
Beispiele von 2014 und 2015. Hast du nix Aktuelleres faxe?
Dann scheint der Muff doch nicht so bedeutsam für das Schafkopfgeschehen zu sein, wie hier nun getan wird. ^^
#531.068.846 ist ja ohnehin der Witz. Mit so einem Mitspieler bist immer verloren und des wird net wegem dem Muff gewonnen sondern weil icke dilettiert.
Erst schmiert er ohne Not, obwohl ihm klar sein muss das du falsch anspielst und sein Partner nicht überstechen wird, dann spielt er nach dem Suchen Farbe obwohl er nicht mal grasfrei ist.
MumeRumpumpel, 16. Mai 2017, um 16:47
zuletzt bearbeitet am 16. Mai 2017, um 16:51
@Kim
Nochmal eins von 2014? ;-)
Man gewinnt's nur so, ja, aber auch nur, weil der Spieler die ganze Trumpfschmier hat und sie zugibt. DAS wurde ja hier dargelegt täte ein guter Spieler bei sechs Trümpfen niemals machen.
Kimweltfremd, 16. Mai 2017, um 16:49
Ich mach es ganz selten ;)
faxefaxe, 16. Mai 2017, um 17:10
Ich habe die nur bei der letzten Diskussion eingestellt, Mume :-).
Sonst findet man die ja nicht. Sollte aber zeitlos das Prinzip erklären.
Esreichen61, 16. Mai 2017, um 20:02
zuletzt bearbeitet am 16. Mai 2017, um 20:03
Es gibt ja auch die Situation, dass der Spieler mit tr raus kommt , ein Gegenspieler sticht und weiter tr spielt, mit einem noch größeren gewinnplan.
Ist ja dann derselbe Vertrauensverlust.
Obwohl da der Gegenspieler 3 Karten gesehen hat und den Spieler bewusst täuscht, um das Spiel zu gewinnen.
Ich spiele auch gerne tr, wenn ich gesperrt bin an 1 und Gegenspieler bin.
Kleiner tr ist da ganz schick, finde ich.
Esreichen61, 16. Mai 2017, um 20:06
Übrigens spiele ich den move nur, wenn ein schwacher Spieler spielt.
Der fällt da auch lieber drauf rein und schmiert in die asse, zählt die laufenden und ist geschockt wenn die Abrechnung kommt.
Noch eine Anmerkung:
Bei besseren Spielern kommt das sehr selten vor, weil die an 1 meistens eh selber spielen.
Esreichen61, 16. Mai 2017, um 20:39
Hier das ultimative Beispiel, erstes Spiel am Tisch von mir, nach meinem Beitrag drüber:
Spieler schmiert auf Ober, auch auf die sau, macht den Fehler grün nicht zu stechen, (warum ??? Keine Ahnung, wahrscheinlich Verwirrung)
Und wenn ich an 1 gesessen wäre hätte ich selber gespielt mit 3 Lauf.
Das Spiel wäre nie zu gewinnen gewesen bei farb Anspiel.