Pete, 11. März 2018, um 14:10
zuletzt bearbeitet am 11. März 2018, um 14:12
Ich sehe im ersten Spiel nur die Graszehn als richtig an. Der einzig nennenswerte Einwand ist für mich, dass man sie gerne später schmieren möchte.
Jetzt frage ich mich aber: Wann?
Die zweitsinnvollste Anspielmöglichkeit wäre ja Schellen. Dann wird mit Spieler auf "Vier" Schellen aber sicher nicht mehr geschnitten. Also könnte ich die Graszehn auf Schellen nur noch schmieren, wenn der Spieler zwei kleine Schellenspatzen hat. Ist mir persönlich zu dünn, um von Graszehn-Ausspiel abzuweichen. Auf Herz oder Eichel werde ich die Graszehn sicher nicht schmieren. Genau so gut könnte er ja zwei kleine Grasspatzen haben und ich kann Herzsau schmieren, wenn lustig, oder schellenfrei machen, weil Unter.
Damit wären wir beim Unter-Ausspiel, da Eichel und Herz ja einvernehmlich ausscheiden (wobei ich niemandem wegen der Herzsau böse wäre):
Was soll so ein Unter-Ausspiel bringen? Die meisten Spieler legen bevorzugt auf einen Wenz, wenn sie an "Eins" sitzen. Ich "zwinge" den Spieler damit doch lediglich auf "Eins", in der Hoffnung auf einen Drecks-Wenz. Sollte man das dann nicht automatisch bei jedem Farbsolo und Farbwenz auch machen? Für mich ist Trumpfspiel nur dann eine Option bzw. dann oft auch Pflicht, wenn ich während des Spiels erfahren habe, dass der Spieler noch einen Spatzen haben MUSS, den ich ihn nicht billig wegspatzen lassen will, oder ein Spielerspatz die einzige Möglichkeit ist, das Spiel noch zu gewinnen.
Trumpf zu Beginn eines Spiels ist für mich deutlich mehr Glücksspiel als JEDE andere Karte.
Pete, 11. März 2018, um 14:22
Ich lese kami's Ausführungen völlig unvoreingenommen, und was passiert?
Auf Seite 2 unten steht was davon, dass der Unter gut wäre, um eventuell mit Graszehn zu stechen, was sonst nicht passieren würde.
Dann lese ich auf Seite 3 oben (2 Beiträge später), dass Graszehn-Ausspiel katastrophal ist, weil's sein könnte, dass der Gras Zehner sticht...
Ex-Sauspieler #518230, 11. März 2018, um 15:11
zuletzt bearbeitet am 11. März 2018, um 15:12
Passt zwar nicht ganz hier her, aber nur mal eine Frage. Ich wurde von guenthero blöd angemacht, der dann ganz aggressiv meinte, dass ich so schlecht sei, weil ich da die Sau gespielt habe und nicht Schelln. Bei einem Wenz/Geier ohne eigenen Unter/Ober spielt man doch immer die Sau an, also unabhängig von der Position des Spielers oder? Hier das Spiel#806.608.858
Esreichen61, 11. März 2018, um 15:32
klar sau raus
astro, 11. März 2018, um 17:36
Klar Depp (sorry für die Anrede), Sau ist richtig. Woher sollst du auch wissen, dass guenthero Schellfrei is
Pete, 11. März 2018, um 21:53
Ich habe lediglich argumentiert, kamiko - wollte nichts und niemanden "lächerlich machen". In Deinem Fall wäre das ja auch besonders nutzlos, weil's Dir mit Sicherheit völlig egal ist, was ich über Dich denke.
Aber in einer Diskussion muss man schon aushalten, wenn ein augenscheinlicher Widerspruch aufgedeckt wird.
Du schreibst selbst, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass jemand grasfrei ist, da man selbst die Zehn blank hat. Daher sprechen wir hauptsächlich von Graskönig und Grasober, die die Augenzahl des Stichs ändern können.
Na ja, und auf Seite zwei schreibst Du bei Option B1, dass billiger als 17 Augen kaum geht.
Wo bitte spielt es dann bei meiner Argumentation eine Rolle, dass es zwei Paar Stiefel sind?
Auch beim "in's Lächerliche ziehen" solltest Du Selbstkritik üben:
Deine Aussage "wenn Gras 21 weg ist und wer dann Gras beim Wenz nachzieht, sollte selbst MauMau spielen gehen." finde ich ohne Berücksichtigung der Position dummdreist.
Ex-Sauspieler #332864, 12. März 2018, um 00:06
Spiel#806.162.701 hm, ich denke, das spiel hier war so ein fall, wo nur noch auf die müllabfuhr gewartet wurde
Ex-Sauspieler #332864, 12. März 2018, um 00:21
stenzla, war zwar hier nicht möglich, aber genau hier hätte dich ein unteranspiel kaputt gmacht ... aber wer macht des schoo das ist eben schnallish, und fast jeder wenz iss ein saudreckiges spui!
hansolo_forever, 12. März 2018, um 01:20
Mei - an Hinterhand halt. Viermal easy abspatzen und a Ruah is.
GW natürlich, und a schönes Beispiel, wie wichtig Position is.
Esreichen61, 12. März 2018, um 05:23
zuletzt bearbeitet am 12. März 2018, um 05:25
Das Spiel zeigt:
A)die wenzen am Tisch ohne fw sind anders als an Tischen mit fw
b) das spielerische Niveau ist erschreckend
c) das richtige ausspiel
d) das verkehrte Nachspiel in schellen
e) der fehlende Herz zehner
F) überhaupt nix zu der Diskussion um ausspiel zu tun hat, unter anspiel wäre hier gar nicht möglich gewesen
christophReg, 12. März 2018, um 06:36
In der Logik deiner letzten Ausführungen Kami, müsste der Wenzspieler einfach nur unter dem Grasunter stehen, um deine ganze Theorie auszuhebeln.
christophReg, 12. März 2018, um 06:41
Ehrlich gesagt macht mir dieser Text von einem Menschen mit Hochschulabschluss Angst. So funkioniert FakeNews und ich befürchte, dass es hier Mitleser gibt, die dem kami applaudieren, weil er die ganzen selbsternannten Experten mal so richtig vorführt.
spielfuehrer, 12. März 2018, um 07:51
absolut, der 10er ist unser bester mann hier! ich denke nahezu jeden tag an ihn. :)
Esreichen61, 12. März 2018, um 08:12
Bezeichnend ist, dass kami von ihr und euch spricht.
Er und die anderen.
muss ein schlimmes Leben sein, wenn man nie anderen vertrauen kann, sondern immer sich selber als die Wahrheit ansieht.
Ich mit hochschulabschluss hab gelernt, man sollte seinen Standpunkt überdenken, wenn er so konträr ist zur Meinung der großen Mehrheit.
oder, wenn man am Tag nur arschlöchern begegnet, sollte man überlegen, ob man nicht selber das arschloch ist
Esreichen61, 12. März 2018, um 08:13
Die bitte nach Beispielwenzen, die kami im Gegenspiel erfolgreich spielt mit seiner Taktik, bleibt er leider schuldig.