Schafkopf-Strategie: Klopfen

Hoofer, 17. März 2018, um 16:58

ff dann entschuldige, aber über all den Theoretikern hab ich den Überblick verlorn.
Kommt ned wieder vor^^, dei Theorie find ich grad ned, aber ich glaub, die is ned grad neu^^

faxefaxe, 17. März 2018, um 17:09

Dass es für schlechte Spieler sinnvoll ist, Vielklopfer zu sperren, weil sie so besseren Spielern aus dem Weg gehen, erschien mir zumindest eine weiterung.

Stenz1969, 17. März 2018, um 17:21

Gibt halt auch viele Leute, die nicht durch Klopfen die Punkte / Geld Ausbeute maximieren wollen.
Daher mögen die Argumente durchaus haltbar sein für Optimierer ... bin i aba ned ^^

Das "in der Regel" vom SF weiter oben, find ich bisserl schwammig und schwächt die Ausgangsargumentation ab.
Und die Folgerung niedrige Klopfquote = schlechter Spieler halte ich für aus der Luft gegriffen.
Mir jedenfalls begegnen sehr häufig 6-7 stellige gute Spieler mit unter 15% Quote.

faxefaxe, 17. März 2018, um 17:26
zuletzt bearbeitet am 17. März 2018, um 17:26

Das sehr häufig glaube ich Dir nicht.

Stenz1969, 17. März 2018, um 17:27

den Rest schon? ... glangt ma ^^

faxefaxe, 17. März 2018, um 17:30

Auf dieser Behauptung beruht ja der Rest :-)

Ex-Sauspieler #145815, 17. März 2018, um 17:39

@sf: Ja, wenn wir uns missverstehen, musst es vll. erklären? Hab jetzt noch den Wiki-Artikel zu Leistungsmotivation gelesen und finde keinen Reim bez. Klopfen, weil ich Klopfen weder als Leistung noch als Leistungsmotiv ansehe. Für mich steht Steigern mit 4 Karten (also unvollständiger Information) auf derselben Stufe wie Lotto spielen oder Daddeln. Insbes. kann ich Atkinsons unten zitierten Ansatz nicht mit einer Situation in Einklang bringen, in der 2 bis 3 Spieler am Tisch aus ihren 4 Karten lesen, dass sie ein Spiel ansagen und gewinnen: "Atkinson ging davon aus, dass alle Gründe des menschlichen Verhaltens bekannt sind und Entscheidungen aufgrund von Vernunft und Rationalität getroffen werden." Aber wennst magst, erklär doch bitte, was du meinst.

Stenz1969, 17. März 2018, um 17:50

hmm Rash...
Klopfen: Gewinnmaximierung auf Kosten des Betriebsklimas?
Find des Bild ganz passend ;-)

Ex-Sauspieler #145815, 17. März 2018, um 17:57

lol, stenz :) - Ich bin immer noch geneigt, den Klopfen-ist-prima-Vertretern mehr als Spaß beim Säbelrasseln in geselliger Runde zuzugestehen. Es will mir einfach nicht in den Kopf, dass sich jemand daran erfreut andere zu tratzen ^^ Ich bin einfach falsch gepolt :DDD
Frank Turner - Be More Kind
https://youtu.be/VwtAjv04pt8

Hoofer, 17. März 2018, um 18:23
Dieser Eintrag wurde entfernt.

spielfuehrer, 17. März 2018, um 21:35

@Rashomon

ich hab mir diese modelle jetzt auch nochmal auf wikpedia angeschaut und muss sagen, dass ich mich da getäuscht habe, jedoch nur insofern, weil diese modelle vorliegend irgendwie doch nicht anwendbar sind.

ich kam auch nur deswegen drauf, weil du geschrieben hattest, dass der exit an tischen, an denen es "hoch" hergeht, für dich eine strategie ist, misserfolge zu vermeiden.

im kern bleib ich aber bei meinen aussagen.

@stenz
"Und die Folgerung niedrige Klopfquote = schlechter Spieler halte ich für aus der Luft gegriffen."

schon für sich genommen ist das klopfen ein qualitäskriterium beim schafkopfen. und wenn man nicht irgendwann ein gefühl dafür bekommt, wann eine auf lange sicht erfolgversprechende anfangskonstellation vorliegt, bei der man klopfen sollte, und wann das nicht der fall ist, dann ist das halt auch ein fehlendes qualitätskriterium für einen guten schafkopfer - falsche risikoeinschätzung. geht dann meist auch einher mit einer unterdurchschnittlichen quote an angesagten spielen!

in deinem speziellen fall (10% klopfer, 37% spieler) glaub ich dir aber, dass dir der "spielfrieden" und a bissl gaudi am tisch wichtiger sind als die "optimale" spielstatistik.

so, da ich mich getäuscht habe, heckhausen und co nicht anwendbar sind, sind jetzt alle aufgefordert anhand einer seriösen und wissenschaftlich fundierten theorie aus der verhaltensforschung zu erklären, warum es - wenn man weiß, dass man auf lange sicht ohnehin immer verliert und auf den ersten blick auch niemand sieht, wie viel man schon verloren hat - dann so furchtbar wichtig ist, mit welcher geschwindigkeit das vonstatten geht.

und kommt mir keiner damit, dass es eh nicht wichtig ist und dass punkte wertlos sind. dass das nicht stimmt, dass auch punkte eine art "währung" darstellen, das sieht man an den zahlreichen jammerthreads, die jede woche aufs neue eröffnet werden.

Ex-Sauspieler #145815, 17. März 2018, um 22:03
zuletzt bearbeitet am 17. März 2018, um 22:13

Was ich jetzt sage, wird kaum als relevante Theorie für's Klopfen durchgehen, spielfuehrer, eher als Maxime, der ich mich aber nicht anschließen kann:
No risk, no fun - gekoppelt mit - egal, was anderen dabei widerfährt. Es ist m.E. eher die Lust am Zocken.

Daß du nicht nachvollziehen kannst, dass jemand nicht klopft, obwohl er seinem Spiel vertraut, liegt vll. daran, dass du dich Null von anderen Spielern beeindrucken lässt. Ich dagegen schon, weil ich meine Karten und meine geringe Klopfneigung als Basis für meine Entscheidungen nehme. ISt sicher nicht "richtig", aber entspricht dem, wie ich gestrickt bin - und ich will da auch nicht raus: Mich unwohl fühlen, aber kloppen, entspricht mir nicht.

Und es ist eine einfache Milchmädchenrechnung, dass ich an Tischen mit guten Spielern, die jedes Blatt spielen und auch noch darauf klopfen, kaum eine Chance habe, Plus zu machen. Trotzdem halte ich das durch, weil's mir Spaß macht, mit diesen Leuten zu kartln, solange es eben nicht Mehrfach-Dauerleger-Runden sind - dann geh ich, weil meine Punkte sonst zu schnell aufgebraucht sind. Manchmal komme ich aus diesen Runden "wenig geschoren" raus, und das ist für mich schon ein Erfolg :) Und die meisten Punkte verliere ich nicht durch meine schlechten Spielansagen, sondern durch klopfende Allesspieler, die mich als Partner mit unpassend schlechtem Blatt bekommen: Da kann ich dann auch nicht helfen, wenn mehr und höhere Trümpfe bei den anderen sitzen.

PS: Und dass ich selbst zu wenig ansage, führt natürlich dazu, dass ich den Verlust nicht wett machen kann. Das liegt aber eben nur an mir, nicht an Mistkarten oder weil dies oder das.

hansolo_forever, 17. März 2018, um 22:17

Endlich eine Diskussion, der es gelingt, die Sinnlosigkeit jener um die PKW-Maut zu übertreffen - weiter so, Kollegas !!! ;-)

Apropos: wie wäre es mit einer 'Stoppt den Klopfer-Wahnsinn !'-Initiative mit angeschlossener Petition an den Deutschen Bundestag ? Ob der zuständige Fachminister selbst Schafkopfer ist, weiß ich allerdings nicht... ^^

Ex-Sauspieler #145815, 17. März 2018, um 22:29

Pfff, han, wir bemühen uns hier redlich um Völkerverständigung zwischen weißen Nicht-Klopfern und schwarzen Viel-Klopfern und dir ist das Schnurz - lol. Nachts sind alle Katzen grau und 36°C sind genug - Prost!

spielfuehrer, 17. März 2018, um 22:30

oh, da hätten wir wohl bis morgens um halb fünf warten sollen, bis auch unserem hanf-hansi wieder der sinn nach den wirklich wichtigen dingen eines sauspiel-lebens steht.

geduld, hansi, geduld!

hansolo_forever, 17. März 2018, um 22:31

Nachts sind viele Katzen-Liebhaber blau und mein Bier hat bei 17°C genug - Prost !

hansolo_forever, 17. März 2018, um 22:32

Ja, verehrter sf, um hoiba Fümfe schaugts dann wieder ganz anderster aus - kannst as no dawartn ?

Ex-Sauspieler #145815, 17. März 2018, um 22:42

A man's best friend is his dogma und deshalb gibt's auch kein Bier auf Hawai? 10 Punkte für Sprachwitz gehen an hansolo_forever..........

Stenz1969, 17. März 2018, um 22:44

"in deinem speziellen fall (10% klopfer, 37% spieler) glaub ich dir aber, dass dir der "spielfrieden" und a bissl gaudi am tisch wichtiger sind als die "optimale" spielstatistik."

Exakt erfasst, Han ;-))

spielfuehrer, 17. März 2018, um 22:48
zuletzt bearbeitet am 17. März 2018, um 22:50

@hansi

ich bin ein sehr geduldiger mensch und es reicht mir meist, wenn ich deine gute-laune-posts morgens, nachdem ich aufgestanden bin, auf dem klo überfliege - oder halt gar nicht, wenn mal die verdauung streikt.

hansolo_forever, 17. März 2018, um 22:50

@ stenz Des stammt aber garned von mir - da mußt mi jetzt mit'm sf verwechseln - zuviel der Ehre !

@ Rash Viel schlimmer als 'nur 10 Punkte für Sprachwitz' (damit kann i grad no leben !) is die Tatsache, dass i grad rausg'funden hab': Heut is St.-Patrick's-day - und KEIN SCHLUCK WHISKEY in Reichweite !!! :-((((

Stenz1969, 17. März 2018, um 22:55

lol stimmt, war vom sf ... mea culpa

Stenz1969, 17. März 2018, um 22:59

Spielführer, nicht nur sind die Punkte eine Art Währung, auch sorgt Sauspiel noch für ein bedingungsloses Grundeinkommen ^^

Ex-Sauspieler #145815, 17. März 2018, um 23:59
zuletzt bearbeitet am 18. März 2018, um 00:00

Ka Problem, han, ich hab noch, wenn auch vom andren Kontinent, und sauf oan fia di mid ;D käcker...
PS: Für mehr Punkte musst klopfa ;)

Ex-Sauspieler #332864, 18. März 2018, um 01:11

ach leut, koan stress hier! 😄
in der live-schnaller-runde sehn wa des ois ganz locker! da haben wir ja mehrere tische, je nach wunsch, mit legen, oda ned! mit stock, ois frei vereinbar!! NUR ohne farbwenz! aba mit enorm vui spass mit leuten, die "gleich ticken"!
also nette runden, mit vui spass eben!!!

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