krattler, 29. März 2018, um 09:22
dass ich mal nen afd-ler zitiere hätte ich nicht geglaubt:
https://www.youtube.com/watch?v=HMzzuJ08PwM
verana, 29. März 2018, um 09:22
sf
das ist jetzt a wengal verkrampft - auch wenn was Richtiges drin ist.
Nur so nebenbei - die Sache beim Notar ist nur ein Anlass, um hier drüber zu diskuteren und wenn es sich so liest, als ob das das erste Mal ein Thema für mich ist - das ist falsch.
Da gibt es schon noch viel mehr, was ich "vorzuweisen" hätte.
Aber ist das wichitg?
Fürs Thema ned, weil das soll man von mir loslösen.
spielfuehrer, 29. März 2018, um 09:32
okay, seh ich ein, verana. aber du wirst vielleicht zugestehen, dass dann zumindest deine eröffnung ein bisschen ungeschickt gewählt war.
und nein, wir verkrampfen nie, aber könntest du mich bitte korrekt mit "spielfuehrer" anreden. du weißt ja um die macht der sprache und nicht dass noch jemand meint, sf stünde für schneiderfrei! :)
Soizhaferl, 29. März 2018, um 09:36
Mamaente schrieb: „salz wär toll“
Sag ich schon lange!
spielfuehrer, 29. März 2018, um 09:40
so, soizhaferl, jetzt hast auch du dich eingereiht bei den defizitären kerlen, die sich produzieren, indem sie lacher einheimschen wollen mit mehr oder weniger geistreichen witzerln.
herzlich willkommen in meiner schlange!
mamaente, 29. März 2018, um 09:56
@ kratti:
nein schätzchen, es geht darum, dass das eine ursächlich was mit dem anderen zu tun hat.
auch wenn dir, besonders als mann, das nicht bewußt ist. es gibt nachgewiesenermaßen einen zusammenhang zwischen sprache und unbewußtem agieren. wer nur die männliche form benutzt, grenzt in seinem/ihrem fühlen und denken die weibliche aus. nimmt sie weniger wahr. und zwar vor allem dann, wenn man(n) instinktiv handelt oder spricht. also eigentlich meistens....
wenn wir also wollen, dass frauen und männer tatsächlich gleichberechtigt sind, dann darf uns das formale nicht gleichgültig sein.
Ricky, 29. März 2018, um 10:05
es war ihr aber gleichgültig, das hat sie mit ihrer unterschrift bestätigt.
krattler, 29. März 2018, um 10:06
oki anterl, dann zettelts doch einen volksentscheid an. bin mal auf den ausgang gespannt, da ich glaube, dass es den meisten frauen - und ich kenne viele - wurscht ist.
ich bin in der tat davon überzeugt, dass die formalie der sprache in meinem umgang mit frauen völlig belanglos ist und halte es weiter für emanzengschwätz.
verana, 29. März 2018, um 10:07
Spielfuehrer
Schneiderfrei würd dich doch auch beschreiben.
Ungeschickt ist mein Text meiner Meinung nach nicht - ein sprachlich übrigens ziemlich guter Text...das hat keiner be-merkt.
Es war eine lebhafte und gar nicht mal so schlechte Diskussion - da gebe ich mamaente recht.
Mamaente hat quasi ein Schlusswort geschrieben.
Da steht alles drin, worum es geht, wenn man von Er oder Sie in einem Text schreibt.
Das war´s dann über den achtsamen und feinfühligen Gebrauch von Sprache - nur mit Sprache vermitteln wir einen Inhalt - drum ist Sprache mehr als eine Aneinanderreihung von Wörtern.
-
mamaente, 29. März 2018, um 10:18
@kratti: nur weil in deiner wahrnehmung vielen frauen der umgang mit der sprache egal ist, bedeutet das nicht, dass ich unrecht habe, nicht wahr? selbst wenn man unterstellte, die meisten frauen sehen das so wie du, wäre das noch immer kein beleg gegen meine argumentation.
ich wäre jetzt viel mehr mal gespannt auf ein echtes argument von deiner seite anstatt, dass du uns hier mit deiner befindlichkeit in dieser frage abspeist.
verana, 29. März 2018, um 10:18
krattler
Wenn dein Frauenbekanntenkreis so ist, wie dein Vokabular - Emanzengeschwätz z. B. - dann seid ihr unter euch und ich frage mich, was du dann bei so einer Diskussion überhaupt willst.
Ricky
Wie gleichgültig mir das ist, das liest sich hier.
Ich habe unterschrieben, ja - warum habe ich auch erläutert.
Ob es einen Unterschied macht, ob wortlos oder nicht - das beantworte jeder, wie er will.
Der von mir eingesetzte Text hätte auch unpersönlich als bloßer Beispielfall ohne Bezug zu mir eingestellt werden können.
Dann hätte ich string aber keine Plattform für seine kleinen Kläfferauftritte gegeben ...und keine Angriffsfläche geboten für die, die lieber die Person angreifen, als zum Thema was beizutragen - gelle.
verana, 29. März 2018, um 10:25
zuletzt bearbeitet am 29. März 2018, um 10:27
soja
tztztz...du weißt, was ich und auch mamaente meinen.
Es geht nicht um Spitzfindigkeiten.
Es geht um einen achtsamen Sprachgebrauch, der nicht diskriminiert und ein Bewusstsein schafft, das eine wesentliche Grundlage für die hier als wichtiger benannten Anliegen ist.
Sprache ist nie zufällig - nie.
Das kapiert man oder nicht.
Wer es nicht versteht, der ist halt auch nicht bereit, Zusammenhänge zu erkennen, die die Welt so oder so beeinflussen - ich verweise noch einmal auf das Zitat von Hawking.
Ricky, 29. März 2018, um 10:32
verana... jeder bekommt bei verträgen eine vorabkopie... diese sollte man sich durchlesen und ändern lassen, bis es für einen passt. dann kommt es zum notartermin... dort wird einem nochmal alles vorgelesen... sollte einer partei ein fehler auffallen, kann man es hier noch ändern lassen und notfalls einen neuen termin ansetzen... mit der unterschrift bestätige ich, dass ich mit allem, was geschrieben wurde, ausnahmslos einverstanden bin... nachkarteln is nich... hat übrigens mit mann/frau gar nichts zu tun
verana, 29. März 2018, um 10:33
soja
Herrschaftszeiten
Es geht doch nicht um die grammatikalische Umwandlung der deutschen Sprache.
Der Wasserhahn hat nix mit dem Anöiegen zu tun.
Es geht um das natürliche Geschlecht.
Dafür hammer in unsere Sprache Formen - sie und er - der Kläger, die Klägerin..
Wo verdammt ist da ein Problem, das anzuwenden???
Und was ist so schwierig daran, zu begreifen, dass das mehr ist als bloß ein Wort.
Ex-Sauspieler #568535, 29. März 2018, um 10:36
mamaente
sicher kommt es bei der sprache auf den rezipienten an. generell aber das unterbewusste als antwort
für das verstehen und handeln zu bemühen, war die kernaussage von freud. diese wurde vielfach kritisiert und von vielen abgelehnt. freud spielt daher keine rolle mehr, was die moderne auffasung betrifft.
für mich gilt in dem zussamenhang eher die wahrnehmung der frauen, die als empfänger durchaus bewusssein zeigen und reagieren.
nicht alle und daher würde ich deine aussage, nicht
allgemeingültig sehen.
Mario19667, 29. März 2018, um 10:37
Sorry, aber jetzt muss ich mal was in den Raum stellen ...
Ist es nicht so, das die Sprache den Taten folgt und nicht die Taten der Sprache ...?
Ist Sprache nicht ein Konstrukt des Erlebten und der Realität ...?
Das sehen wir doch immer wieder, wenn sich Wörter in der Bedeutung verändern, oder jugendliche Sprache in den Duden einfließt ..
Sprache lebt also, aber halt von der Realität. Und die Realität ändert sich nicht, wenn wir die Sprache ändern. Mit Gewalt ... Gezwungen sozusagen ...
verana, 29. März 2018, um 10:37
ricky
das weiß ich, das wurde hier auch schon durchgehechelt...lies es nach..
Ich bin auch nicht froh über mein Verhalten.
Ich wäre stolz auf mich, wenn ich aufgestanden wäre und gesagt hätte, dann machen wir halt einen neuen Termin.
Ich habe mich der Situation gebeugt, da ich den anderen Anwesenden einen neuen Termin nicht zumuten wollte.
Das macht mich aber deswegen nicht gleich unglaubwürdig.
Soizhaferl, 29. März 2018, um 10:38
spielfuehrer, in der andern Schlange hat`s mir zu lange gedauert. Beim nächsten Sonderangebot stell ich mich vielleicht wieder woanders an, mal sehen.