Tratsch: Etwas Politik ?

jGoetz, 16. Juli 2019, um 21:42

Bitte schön!

Mario19667, 17. Juli 2019, um 07:26

Okay das mit der Frau v. Leyen ist schon eine Sache für sich ...
- Einerseits sind wir froh, eine/n deutsche/n Kandidaten/in zu stellen!
- Andererseits frage ich mich dann schon, warum wir vorher noch explizite Personen wählen ...?

In dem Zuge mal wieder ein super Schachzug von Mutti, die AKK ins Verteidigungs-Kabinett zu setzen und Sie damit bissl aus der Schusslinie zu bringen! ☝️

Ich könnte fast wetten, dass nun der März bissl mehr in die Führungsschiene rückt und damit den konservativen Flügel beruhigt ...

Die hat's schon drauf, die Mutti ... 😉

Esreichen61, 17. Juli 2019, um 07:34

Hat man da Personen wählen können? Ich nur Parteien

faxefaxe, 17. Juli 2019, um 07:46

Den Weber konnten über die Liste ausschließlich die Bayern wählen. Das Spitzenkandidaten-Prinzip wurde vor fünf (?) Jahren erstmals propagiert. Es wurde aber nirgendwo festgeschrieben.
im Gegenteil: Der Rat - nicht das Parlament - schlägt den Präsidenten vor. Als die drei Spitzenkandidaten keine Mehrheit fanden, schlugen die demokratisch gewählten Regierungschef wie vorgesehen jemanden vor (VdL). Einstimmig meine ich. Diese Kandidatin müsste dann im demokratisch gewählten Parlament eine Mehrheit finden - was bei den vielen Ländern und Fraktionen nun wirklich schwer ist.

Wie weit sich die These, das sei ein undemokratischer Vorgang gewesen, durchsetzte, finde ich verblüffend. Was soll denn passieren, wenn kein Spitzenkandidat eine Mehrheit findet - eine Neuwahl, obwohl das Pribzip nirgendwo festgeschrieben ist?

Esreichen61, 17. Juli 2019, um 07:53

Stimme dir zu, bis auf: den Weber konnte man wählen.
ich konnte die Partei wählen, aber keine Person, in Bayern.

faxefaxe, 17. Juli 2019, um 08:01

Da hast du recht, das wollte ich mit „über die Liste“ sagen, anderswo stand ja nicht einmal die CSU zur Auswahl.

Esreichen61, 17. Juli 2019, um 08:28

Die Frage ist auch, wenn da vdL gestanden hätte, wäre dann die Partei nicht gewählt worden?

spielfuehrer, 17. Juli 2019, um 08:52

ihr tut ja grad so, als wäre weber nicht in ganz europa als spitzenkandidat der evp propagiert worden.

sicherlich alles rechtens, versteht halt nur keiner! :)

#instinktlos

mamaente, 17. Juli 2019, um 08:54

Das genau ist ja die Frage. Was wäre passiert, wenn Zensursula als Spitzenkandidatin kandidiert hätte? Ich mein, die beliebteste Politikerin ist sie ja nun nicht gerade....
Webers Kandidatur dagegen hat die CSU bei der Europawahl deutlich stabilisiert.
Schlussendlich sollte sich am Wahlsystem dringend was ändern, damit die Menschen vor der Wahl wissen, wen sie nach der Wahl bekommen könnten.

faxefaxe, 17. Juli 2019, um 08:54

In den Grossstädten verstehen das schon ziemlich viele. Wir brauchen da nur Demokratieschulung in den ostdeutschen Ländern und den bayerischen Randbezirken!

mamaente, 17. Juli 2019, um 08:58

Naja sind wir mal ehrlich. Die Europawahl hat viele Jahre nicht so sehr viele Menschen interessiert. Das hat sich, gsd, erst in der letzten Zeit geändert. Der Wahlmodus ist schwierig zu durchschauen, vor allem dann, wenn vorher alle Parteien suggerieren, dass es schon ein Spitzenkandidat werden wird. Wenn das nämlich ohnehin nicht der Fall ist, dann kann man sich den Schmu auch sparen.

spielfuehrer, 17. Juli 2019, um 08:58

eine für deine verhältnisse geradezu lächerliche these, faxe.

faxefaxe, 17. Juli 2019, um 09:01

Ist doch nur ein Scherz, keine These :-).

natürlich wurde das Spitzenkandidaten-Prinzip vor der Wahl propagiert. Das war nicht zuende gedacht, weil die Konstellation ja erwartbar war.

daher muss man entweder das Verfahren ändern (wird wohl kommen) oder vorher klarer machen, dass es auch ein Kompromisskandidat werden kann.

Mir geht es nur darum, dass der jetzige Weg nicht undemokratisch war. Gestern war ja eher ein Glanztag der Demokratie, weil es eine geheime Abstimmung war, und die Rede wirklich noch einen Einfluss hatte. Das Gegenteil von Hinterzimmer.

spielfuehrer, 17. Juli 2019, um 09:05

klar, nur dass halt gestern das kind schon in den brunnen gefallen war.

faxefaxe, 17. Juli 2019, um 09:08

Meiner Meinung nach Sturm im Wasserglas. Wenn sie den Job gut macht, wird das schon.

Soizhaferl, 17. Juli 2019, um 19:24

Euch ist aber klar, dass es "Kanzlerkandidat" indem Sinn auch nicht gibt, geschweige denn eine Garantie dass der Kandidat auch Kanzler wird? Wieso soll das bei der EU jetzt neu sein und ein Problem darstellen?

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