Tratsch: Klimawandel

spielfuehrer, 24. Oktober 2019, um 08:21

lass uns deine wut fühlen, kami! versuche zu beschreiben, woher sie rührt.

öffne dich!

spielfuehrer, 24. Oktober 2019, um 08:24

wir alle wissen, dämmung is kacke. aber viel entscheidender ist doch: was fühlst du dabei, wenn du darüber nachdenkst, kami?

spielfuehrer, 24. Oktober 2019, um 08:31

was ich damit sagen möchte: hör auf, uns hier über jeden scheiß informieren zu wollen.

entertain uns lieber!

Mario19667, 24. Oktober 2019, um 08:38
Dieser Eintrag wurde entfernt.

Mario19667, 24. Oktober 2019, um 08:55

Hier ist er Kami. Der Punkt 1 hatte nicht mehr gepasst .. ^^ Habe ich entfernt!
2. @Kami: Wenn Du immer die schlechterste Variante wählst, warum Du etwas ablehnst, ist das Deine Sache. Es gibt viele schöne Anwendungen, Möglichkeiten, gesunden Menschenverstand bei der Platzierung vorausgesetzt. Den kann Dir niemand ersetzen, kami.

Ich bin kein Profi was PV - Anlagen angeht, nur interessierter Leser und evtl. bald Nutzer.
- Mann muss ganz klar Balkonkraftwerke von PV Analgen auf dem Dach, oder sonst wo - gedanklich - trennen.
Die Erstere sind nur für die Eigennutzung ohne Einspeisung gedacht (Einspeisung wäre auch verboten)
Die Zweitere zeichnet sich aber genau (Einspeisung) dadurch aus, damit wird sogar Geld verdient und das trägt zur Amortisierung bei; was eine Gewerbeanmeldung, Steuerbetrachtung, etc. nach sich zieht ...

Gerade in Mietshäusern ist es oft schwierig, alle unter einen Hut zu bringen. Beispiel:
Wir haben in München eine kl. Whg-Einheit in einem Hochhaus mit 180 Parteien. Das Flachdach wäre perfekt für eine PV-Anlage, damit könnten die Grundkosten Strom (Aufzug, Licht, Heizung, etc.) um mehr als 70% gesenkt werden, der Rest geht ins Netz.
Natürlich braucht es erst mal einen Beschluss für diese Anlage und zwar eine 100% Beschluss. Fast ausgeschlossen!
Wer wird der Betreiber (180 Whg-Eigentümer, Hausverwaltung, etc.???), wer trägt das Risiko, wer muss steuerlich ran ..?
Und da geb ich dem Blechtop ^^ oder war es der Goetz recht. Das ist bei uns zu kompliziert.

Wenn wir die Wende wollen, müssen die bürokratischen Barrieren weg, oder leichter werden.

Ex-Sauspieler #663897, 24. Oktober 2019, um 10:14

wenn sich eine eigentümergemeinschaft nicht einig wird, liegt das doch nicht an der staatsbürokratie, sondern an den teileignern. sind alle für eine solaranlage, gründet man eine Gbr. die uneinigkeit unter wohnungseigentümern einer hausgemeinschaft beschränkt sich meist nicht nur auf derartige projekte. es ist die art, wie wir miteinander umgehen, das misstrauen untereinander. da wird gestritten und gekämpft wie in der politik und hier im forum. ich will dir nicht zu nahe treten, Mario, aber wieviele anträge deiner WEG hast du vielleicht schon boykottiert, weil du den sinn nicht einsiehst, dir der antragsteller unsympathisch ist oder dir das geld dafür zu schade war? meinst du, wenn kamikos vorschlag zur zwangsweisen PV-installation von staats wegen durchgesetzt würde, gäbe es keinen in deiner WEG, der dagegen antritt?

Ex-Sauspieler #663897, 24. Oktober 2019, um 11:04

dann liegt es nicht an der bürokratie, sondern am geldmangel oder unwillen des staates, dass wir nichts gegen den klimawandel tun (können)? kamiko, ich will nicht mit dir streiten. auf jemanden zeigen und schimpfen, du bist schuld, dass nichts getan wird, bringt eine sache nicht voran. ich finde schon mal gut, dass Mario darüber nachdenkt.

ausgwaschelt, 24. Oktober 2019, um 11:18

bisserl den kami ärgern..

art14gg
eigentum verpflichtet....

und wenn der staat wirklich wollte das mehr regenerative energien zur verfügung stünden hätte er schon lange unter verweis auf dieses gesetz die eigentümer,discounter firmen... vor allem von flachdächern dazu vergattert sie mit pv anlagen aufzurüsten
dann könnte man sicher einige kohlekraftwerke runterfahren.
den überschussstrom allerdings nicht billig an der leipziger strombörse verramschen sondern daraus über brennstoffzellentechnologien wasserstoff generieren

aber das hiesse ja wieder keine freie willensentscheidung sondern gesetze anwenden
und das willst auch wieder nicht
übrigens
aussendämmung mit extrudierten polystyrolen
(styropor ist nur ein markenname)
in fachkreisen sehr hohe bedenken dagegen

Soolbrunzer, 24. Oktober 2019, um 12:07

Hm. Vor 29 Jahren haben wir damals unseren Bauwagen (herrlich unbeschwerte Zeiten) mit... wie war des?... extrudierten Polystyrolplatten gedämmt. War mehr eine Innendämmung, die Platten hatten wir in das Innen-Fachwerk zugeschnitten und eingepasst und dann schön Profilholz drüber. Wenn dann das Holzöfele mit glühendem Ofenrohr auf Hochtouren lief, hatten wir im Winter manchen vorzüglichen Saunaabend mit Glühmost aus dem Steinkrug direkt vom Holzöfele... wie gesagt: Herrlich unbeschwerte Zeiten, sweet sixteen...

blo17, 24. Oktober 2019, um 17:48

Sooli, das Leben ist auch heute noch schön und lebenswert❣️Lasst doch euch bitte von den paar „Panikmachern“ nicht sooo runterziehen...

Ex-Sauspieler #663897, 24. Oktober 2019, um 17:54
zuletzt bearbeitet am 24. Oktober 2019, um 17:54

klimawandel ist kein grund zur panikmache, aber auch keine glaubensfrage, wie einige weismachen wollen:
https://tmfp.de/der-film-zur-klimakrise/

Ex-Sauspieler #663897, 24. Oktober 2019, um 19:19

vielleicht wär's bei einigen häusern sinnvoller, eine neue heizungsanlage einzubauen, bevor sie sich solarmodule auf's dach bauen. deshalb ist mir der pflichtgedanke nicht geheuer, kamiko.

Ex-Sauspieler #663897, 24. Oktober 2019, um 19:57
zuletzt bearbeitet am 24. Oktober 2019, um 20:06

kamiko: du beschwerst dich doch über die dämmung für dein haus, die du aber einem entsprechenden dekret von oben zu verdanken hast. eigentlich sollte für jedes haus individuell entschieden werden, welche maßnahme zur steigerung der energieeffizienz sich lohnt*. wenn du nun solar für alle hausdächer propagierst, könnte das in ähnliche probleme laufen, weil es nicht überall effizient ist, dach-PV zu installieren.
PS: *auch abhängig vom nutzerverhalten.

blo17, 24. Oktober 2019, um 23:55
zuletzt bearbeitet am 24. Oktober 2019, um 23:55

kami, wie immer sehr „vernunftbegabt“... 👍🏻

PS. Es tut mir leid, dass dein Haus nun mit so nem Mist „dicht“ gemacht werden soll 😔

blo17, 25. Oktober 2019, um 00:39

Vor vielen Jahren wurde das Haus, in dem ich lebte auch mit „klimafreundlichen“ Fenstern renoviert. Wenige Monate später hatte ich trotz regelmäßigem Lüften und Heizen nen Schimmel. Nach meiner erfolgreichen Klage hat man dann die Außenwände „dicht“ gemacht und die Wohnsituation in diesem Haus wurde immer unangenehmer. Gott sei Dank wohne ich nun schon seit vielen Jahren in einem eigenen Haus und hab diesbezüglich keine Probleme mehr. Deshalb kann ich deine Bedenken sehr gut nachvollziehen! Nochmals ein großes Trösterle❣️

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