Also, wenn man hier bereits für Reitschuster als Qualitätsjournalisten werben darf, hat sich der Fred wohl totgelaufen.

Deshalb widme ich hiermit den Fred um; hier können ab sofort Freudensbekundungen hinterlassen werden, weil es ab der nächsten Saison wieder regelmäßige Liga-Derbies zwischen den Würzburger Kickers und den Schnüdeln geben wird...

Ah, sind wir wieder auf diesem Nivea(u)?! Das passt mir gut...

So richtig, wie lange härtere Maßnahmen waren, sind nun die Lockerungen trotz hoher Inzidenz.
Das Problem ist, dass auf beiden Seiten noch Hardliner sind, die das jeweils andere völlig falsch finden. :-)

Es ist wie immer bei solchen Sachen. Wenn Corona dann tatsächlich seinen Schrecken verloren hat und gesunder Menschenverstand im Umgang mit selbigen allenthalben einzieht und einiges aus den letzten zwei Jahren incl. Impfstrategie nüchtern, wissenschaftlich und sachlich aufgearbeitet wird: Dann fallen ganz viele in ein tiefes Loch. Mir tun sie jetzt schon leid. Die atemlosen Hysteriker, die untergangs-prophezeienden Apokalyptiker, die selbsternannten Prediger und Anhänger der Kirche "Zur hl. St. Corona". Sie werden weiterziehen müssen, sich vermutlich ein neues Betätigungsfeld suchen müssen. Sie werden eine neue passende Bedrohung für Ihr "wir-werden-alle-sterben-Geschrei" finden müssen. Wo auch immer. Der Klimawandel und die Energiewende taugen dummerweise nix mehr. Sie rutschen ja derzeit leider auch in einen ähnlichen Strudel. Mag hart sein, Mitleid habe ich mit vielen der einschlägigen Mitläufer und Mainstreamsurfer allerdings nicht.

Vergisst Du nicht auch die ganzen freiheitsliebenden Spaziergänger, die sich mangels Corona-Maßnahmen bald andere Diktatur-Indizien zusammenstricken müssen...?

Btw wärst Du noch eine Antwort schuldig, bunny - siehe Seite 264 dieses Freds, da war bei Dir die Rede von Verschwörungstheorien, die sich mittlerweile als wissenschaftlicher Konsens entpuppt hätten und andererseits von wissenschaftlichen Konsenspunkten, die mittlerweile als Verschwörungstheorie enttarnt seien... da hätte ich gerne immer noch Beispiele. Behauptungen wollen schließlich belegt werden, sonst bleiben sie... heiße Luft. Koryphäen hin, Koniferen her...

Aktuell sieht man in der Tat, dass die „Corona-Skeptiker“ das größere Problem haben, wie sie weiter leben sollen, wenn gelockert wird und sich ihre Theorien „nie wieder“ nicht bestätigen.

@Sooli, fangen wir nur jetzt mal schnell aus aus dem Stegreif damit an, dass jeder, der der die These Covid-19 sei eine Zoonose, in Frage stellte, noch 2021 von Drosten et.al. als Aluhutträger und Verschwörungstheoretiker beschimpft wurde. Tagaktuell hat selbst Schwarzlöckchen zu dieser Frage Kreide gefressen, backt schmälere Brötchen und räumt einiges rund um die "Gain-of-Function"-Forschung, die beachtenswerte Furinspalte des Virus und die Laborthese ein. Kannst Du dich eigentlich noch an Anfang 2020 erinnern? Als "Corona" aufkam? Laut dem damaligen Gesundheitsminister, unterstützt durch Drosten und das RKI war man sich sicher, dass Covid harmlos wäre und keine Bedrohung darstellen würde. Wer vor Corona warnte, wurde in die rechte Ecke gestellt und als Hetzer, der aus Angstmacherei Kapital schlagen wolle, gebrandmarkt. (Tipp: Mal mit Zeitfilter googeln oder ne waybackmachine nutzen). Später waren es dann andere (als die rechten) Konsorten, die Angstmacherei betrieben. Und teilweise Milliardengewinne mit Corona und der Angst machten.

Ich glaube der Bunny spricht wirr und verwechselt da so einiges.

incl. Impfstrategie nüchtern, wissenschaftlich und sachlich
aufgearbeitet wird:
Welchen Dissens gibt es über die Sinnhaftigkeit einer hohen Impfquote?

. Sie
werden eine neue passende Bedrohung für Ihr
"wir-werden-alle-sterben-Geschrei" finden müssen.

Es ging (und geht immer noch) um die Überlastung der Gesundheitssysteme. Wirwerdenallesterbengeschrei (an der Impfung) kenne ich nur von den militanten Impfgegnern, die im Zweifel Desinfektionsmittel trinken oder Wurmkuren bevorzugt haben

Wo auch immer. Der
Klimawandel und die Energiewende taugen dummerweise nix mehr. Sie
rutschen ja derzeit leider auch in einen ähnlichen Strudel.
Tatsächlich?

Das gezeigte Symptom nennt sich "Projektion" glaube ich.

Na Christoph, dann bleib mal bei Deinem Konsens zur "Überlastung" des Gesundheitssystems (z.B.DIVI sagt was anderes) und zu klaren Aussagen bzgl. der Impfquote und deren Einfluß aufs pandemische Geschehen (gerade dazu trauen sich viele seriöse Ärzte und Wissenschaftler aus gutem Grund derzeit mal gar nichts mehr zu sagen). Klimawandel ist der einzige Konsens, den ich teile. Den gibt es, ein großer Teil ist menschengemacht. Da brauchen wir nicht diskutieren. Gsd. hatten wir diesen Klimawandel bei leeren Gasspeichern in DE in diesem Winter. Wäre es zwei Monate kalt geworden, wären wir mit unserer "Energiewende" übelst auf die F. gefallen. So genießen wir eben nur kaum mehr bezahlbare Mobilitäts-, Heiz- und Stromkosten und zahlen die Zeche intelligenter Atomkraftgegner, Windmühlenfans und anderer Aktivistendummwatze.
Btw.: Du ist aber nicht das Karlchen, das sich hier inkognito eingeschlichen hat, oder?

Hm. Naja, bunny...

Du sprachst auf Seite 264 davon, dass man seit Anfang 2020 "immer erleben [konnte], dass angebliche Verschwörungstheorien drei Monate später 'wissenschaftlicher Konsens' waren und umgekehrt."

Ad 1) Dass die "Verschwörungstheorie" eines "Laboroutbreaks" mittlerweile (nach 3 Monaten schon gar nicht) wissenschaftlicher Konsens sei, davon kann man nun ja nicht gerade reden. Bis auf diesen Wiesendanger vertritt meines Wissens kaum jemand ernsthaft diese These, und die diesbezüglichen Veröffentlichungen des Physikers (!) werden durchaus kontrovers diskutiert. Wissenschaftlicher Konsens ist meines Wissens - nach wie vor! - dass der Ursprung des SARS-CoV2 noch nicht geklärt ist, der Laborursprung nicht auszuschließen, aber unwahrscheinlich sei, während die noch plausibelste Erklärung die Zoonose wäre. Das lasse ich als Beleg für Deine These von der Verschwörung zum Konsens schon mal nicht gelten.

Ad 2) Ich kann mich subjektiv nicht daran erinnern, dass man die Option, Covid-19 könne gefährlich sein, Anfang 2020 als Verschwörungstheorie gehandelt hätte. Spahn sagte am 27. Januar 2020 - am Tag, als der erste Corona-Fall in Bayern bestätigt wurde - zu Corona: "Grundsätzlich sind wir wachsam, wir nehmen die Dinge sehr ernst, wir sind aber auch gut vorbereitet." Entsprechend wurden diese ersten Fälle auch konsequent und erfolgreich isoliert. Der allgemeine Konsens war im Januar 2020 soweit ich mich erinnere: Wir haben noch zu wenige Daten, um die Gefahr zutreffend einschätzen zu können, nach aktueller Datenlage dürfte das Gesundheitswesen auf alle Eventualitäten vorbereitet sein, weshalb es für eine Panikmache noch zu früh sei; so sagte etwa am 23.01.2020 Prof. August Stich, Würzburger Tropenmediziner der Mainpost zu diesem Thema: "Viele Medien sind getrieben, wollen schnell berichten und irgendwelche Sensationsmeldungen liefern, die sich besser verkaufen als die differenzierende, abwägende Sicht eines Wissenschaftlers. Da gibt es immer Medien, die grob übertreiben, und nicht die Intention haben, solide und ausgewogen zu informieren." Von Verschwörungen war da aber nicht die Rede.

Ein tolles Interview war das; Gustl Stich gab außerdem damals (schon am 23.01.2020, also vor dem allerersten Corona-Fall in D) zum Thema Belastung des Gesundheitswesens zu Protokoll:

"Wir müssen aufpassen, dass wir unsere Kompetenzen im Umgang mit Infektionskrankheiten nicht aufgeben zu Gunsten von mehr Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen. Wer auf Gewinnmaximierung in Krankenhäusern zielt, macht gerne um alle Infektionsprobleme einen Bogen. Die Beherrschung von Infektionskrankheiten ist mit einem großen Aufwand verbunden, der sich durch das aktuelle System der Gesundheitsfinanzierung nicht refinanzieren lässt. Für eine umfassende Versorgung der Bevölkerung müssen Vorkehrungen für infektiologische Lagen getroffen werden, die über das hinausgehen, was ein Krankenhaus für sich allein leisten kann. Dafür bräuchten wir mehr Reservekapazitäten, um adäquat reagieren zu können. Wir müssen im Gesundheitswesen weg von einer rein betriebswirtschaftlichen Denke hin zur Anerkennung der Notwendigkeit von Prävention, umfassenden Infektionsmanagement und globalen Antwortstrategien."

https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/virus-wuerzburger-tropenmediziner-warnt-vor-corona-panik-art-10392761

Die Mainpost hat den Gustl dann genau ein Jahr später (am 23.01.2021) übrigens nochmal in die Mangel genommen, von wegen, wir denn das jetzt letztes Jahr mit Panikmache... Dazu Prof. August Stich:

"Panik war nicht und ist bis heute nicht angebracht. Wir müssen uns einfach dem Feind stellen, mit offenem Visier. Und dieser Feind hat sich vor einem Jahr noch anders gezeigt. Da war es ein Phänomen in China. Wir konnten auf Vorerfahrungen mit dem ersten Sars-Virus aufbauen und hatten alle die Hoffnung, das Virus mit vereinten Kräften wie die Büchse der Pandora unter Verschluss halten zu können. Dem war nicht so. Seitdem ist vieles passiert, was ich und viele andere sich damals nicht vorstellen konnten.

Ich habe diese schnelle Verbreitung des Virus um die Welt und seine Dramatik damals tatsächlich so nicht kommen sehen. Ich habe Corona wie andere Infektiologen mit einer gewissen negativen Faszination beobachtet. Und was wir alle in diesem Jahr hautnah erlebt haben, das ist eine direkte Folge der Globalisierung, wie schnell sich etwas um die Erde verbreiten kann. Die Pandemie hält uns einen Spiegel vor, wo die großen Schwächen in unserem Weltgefüge sind. Deshalb dürfen wir nicht wieder so weiter machen wie vor der Pandemie.

Sondern wir müssen lernen und verstehen. Umwelt und Klima sind noch viel größere Brocken als die Corona-Krise, auch wenn ihre Folgen uns nicht so deutlich unter den Nägeln brennen wie das Volllaufen der Intensivstationen. Aber hier liegt eine noch viel größere Gefahr für uns alle. Deshalb müssen wir diesen Warnschuss jetzt ernst nehmen und vieles an unserer Lebensweise in Frage stellen und verändern, damit nicht nur wir jetzt eine Krise überwinden, sondern damit es auch künftigen Generationen gut geht."

Guter Mann, der Gustl.

https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/mediziner-stich-zu-corona-muessen-unsere-lebensweise-veraendern-art-10556034

Ach was solls, ich hab' grad Zeit - machen wir die Gustl-Stich-Trilogie vollständig. Am 2. Januar 2022 wurde die Mainpost nochmals vorstellig beim Tropenmediziner August Stich; diesmal gings um Omikron und die weiteren Aussichten Richtung Endemie...

[MP: Wann ist das Virus endemisch?]
Stich: "Epidemiologen definieren die zu erwartende Häufigkeit einer Erkrankung. Alles, was darüber hinausgeht, ist eine Epidemie – wenn es über Kontinente greift, eine Pandemie. Alles innerhalb der Erwartung ist eine Endemie. Wenn Corona fortwährend auf immer niedrigerem Niveau zirkuliert, dann ist es endemisch geworden. Dann hätten wir Covid-19 unter uns wie die Influenza oder das RS-Virus. Ich denke, dahin geht die Entwicklung. Corona wird als Hintergrundrauschen bleiben."

[MP: Sind dann noch weitere Wellen zu erwarten?]
Stich: "Das kommt auf das Zusammenspiel von Immunität und Virus an. Je höher die Herdenimmunität wird, je effektiver sie ist und je mehr sie immer wieder geboostert wird durch Neuinfektionen oder Impfungen, desto mehr werden sich diese Wellen abschwächen."

[Braucht ein weltweites Virus eine weltweite Antwort?]
Stich: "Ohne global zu denken, werden wir keine Pandemie besiegen. Unsere Diskussion über Impfzweifler und Booster-Impfungen läuft auf einem wahnsinnig hohen Niveau im Vergleich zu Ländern, die nicht einmal Zugang zur Erstimpfung haben. Solange wir die Menschen in diesen Regionen nicht mitnehmen und einbeziehen, werden sich von dort aus immer wieder neue Wellen aufbauen. Die Corona-Pandemie ist so gesehen ein Lehrstück, ob es uns als Menschheit insgesamt gelingt, die noch viel größeren Herausforderungen wie den Klimawandel zu bewältigen. Wenn wir bei etwas, das so offensichtlich und messbar ist wie das Virus und seine Folgen, schon scheitern und uns in der Kakofonie der Meinungen verrennen, bekomme ich Zweifel, ob wir den Klimawandel in den Griff bekommen. Und der betrifft nicht nur uns heute mit unseren Sorgen um Lockdown und Impfung, sondern das Wohlergehen unserer Kinder und Enkel in der Zukunft."

https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/wuerzburger-infektiologe-macht-hoffnung-warum-sich-die-pandemie-abschwaechen-koennte-art-10707335

Wenn man so will, belegt meine Gustl-Stich-Trilogie bunny's These der Wankelmütigkeit der Wissenschaft:

Prof. August Stich, Würzburg...
JAN' 2020: Warnt vor Panikmache
JAN' 2021: Müssen unsere Lebensweise verändern
JAN' 2022: Macht Hoffnung

3 x 2 für Dich Sool ...

Vielen Dank für die Artikel

Guter Mann !

Ja, was ist denn da los .. !?!
Auf Seite 3 ??? Das hat Corona nicht verdient, Mr. Putin .. ^^

Update:

- Morgen - so glaub ich - soll die Impfpflicht für Heilberufe und so eingeführt werden .. Oder gab es da jetzt noch Änderungen

- Außerdem soll es jetzt zu deutlichen Lockerungen kommen, das aber bei einer 1.500 Inzidenz und fast 200.000 neuer Fälle heute ..

- Ist das jetzt die Chance für die Durchseuchung der Nation .. ?
- Oder will jetzt nur keiner mehr mitmachen, weil Müde?
- oder ... oder ... oder ...

Und was ist eigtl. mit all den Flüchtlingen, die jetzt zu uns kommen? Natürlich viele nicht geimpft ..

Fragen über Fragen ..

Und natürlich die Frage an Frankenfels, ob er jetzt schon Kontakt zu Corona hatte, oder jemand kennt, der jemand kennt, der einen kennt .. ^^

Was auch immer Du mit diesem zusammenhanglosenBeitrag sagen willst: gut, dass es das letzte Mal ist. :-)

Ja, ein würdiges Ende, ein Stichwort-Gefasel. :-)