Tratsch: Bundeswehr rettet Deutsche vor den Taliban

Soolbrunzer, 21. August 2021, um 15:52

Ist doch in Ordnung, Ballboa. "Meinungsaustausch" ist ein anderes Wort für "Diskussion"...

Recherl64, 21. August 2021, um 15:54

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Soolbrunzer, 21. August 2021, um 16:42

Naja, sowas kommt schon Mal vor im Eifer des leidenschaftlichen Wortgefechts... So wie ich den Astro (Spalter!^^) und den Soiz kenne, können die das schon locker wegstecken - Geber- und Nehmerqualitäten sind bei denen denke ich ausgewogen. Aber "nett" ist freilich was anderes; da hast schon recht. Nur heißt widersprechen ja nicht, dass damit die Meinung des Anderen verboten werde - was leider in der Social-Media-Landschaft heutzutage viel zu oft so gedeutet wird...

Soizhaferl, 21. August 2021, um 16:51

Leut, fahrts amal a bisserl runter. Klar darf man kritisieren, was man selber nicht tut. Aber a bissl arg einfach macht man sich das hier schon... Ich greif mal das Beispiel mit dem Maurer auf: Eine schiefe Mauer erkennt auch ein Laie. Allerdings dürfte es in Afgahanistan eher so sein, dass kaputte Ziegel, schlechter Mörtel, ein sehr fragiler Untergrund und zu wenig Arbeitszeit am Anang standen - da kann ich mich halt auch leicht hinstellen und sagen "ui, die Mauer is aber schief". Vielleicht ist das ja einer dieser Fälle, die ein bißchen komplexer sind, als man sich das so vom Sofa aus denkt, und bei dem auch 2 Fernsehsendungen und 3 Zeitungsartikel zum Tema einen noch nicht zum Experten machen. Ich zumindest glaube nicht, dass ich das "Afghanistanthema" komplett verstehe, und halte mich da ein bißchen zurück. (Aber: wenn jetzt manche da plötzlich zu Schnellkurs-Experten mutieren, erscheint mir das a bisserl lächerlich).
Dass in Afghanistan einiges verdammt schief lief, wird wohl niemand bestreiten, und ich auch nicht. Da kann man dann als Wähler durchaus auch mal sauer sein, ja. Und personelle Konsequenzen fordern bzw. "herbeiwählen". Alles ok. Wenn daraus dann allerdings folgt, dass Politiker generell irgendwelche Nichtskönner aus der zweiten Reihe sind, erlaube ich mir aber als meine freie Meinungsäußerung dazu: Entweder a) Schnauze halten, oder b) selber machen, oder c) damit leben, dass man als aufgeblähter Wutwichtel rüberkommt. (Das wäre übrigens auch nicht anders, wenn man alle Maurer ... usw.)

Soizhaferl, 21. August 2021, um 16:54

Sool, da bin ich absolut bei dir.
https://twitter.com/hauckundbauer/status/1168527044323549184

Soolbrunzer, 21. August 2021, um 16:58

😎 und damit wäre ich fast schon wieder beim Soiz, wobei ich noch hinzufügen möchte: Gerade weil es so komplex ist und man eben weiß, dass mans nicht besser kann, verlässt man sich auf die Experten in Politik und Behörden (genau wie auf den Maurer, weil wenn ich mauern würde...).

Soolbrunzer, 21. August 2021, um 17:40

...und wenn derjenige Scheiße baut, auf den sich verlassen würde... dann ist er eben verlassen und es hagelt Kritik vom... äh... Verlasser...

rumms, 21. August 2021, um 18:16

zur Info:
https://www.washingtonpost.com/graphics/2019/investigations/afghanistan-papers/afghanistan-war-confidential-documents/

https://mtracey.substack.com/p/a-big-money-funneling-operation-afghanistan

astro, 21. August 2021, um 23:19

Sool und soiz. 2

grubhoerndl, 27. August 2021, um 22:39
zuletzt bearbeitet am 27. August 2021, um 22:39

Jetzad ham‘s an Schwanz eizogn.

Sauberne Heldn!

A fünfstellige Anzahl von Mitstreitern über die Klinge springen zu lassen, ist scho ganz schön mies! Und da will man dann Großmacht sein.

Gibt‘s nur ein Wort dafür: PFUI!

tych, 28. August 2021, um 00:49

naja, grubi, so richtig für großmachtambitionen ist es für amiland nun schon deutlich zu spät: ein paar allrad-toyotas und viele AK's reichten; nicht zu verwechslen mit AKK:, die würde dorthin wohl die zwei noch einsatzfähige, deutschen u-boote schicken.

aber in afghanistan haben sich schon briten (khyber-pass), sowjets, und nun eben auch die amis (inkl. deren "nato-follower") die finger verbrannt. afghanistan ist aufgrund seiner clanstrukturen nicht zentral, geschwiege denn demokratisch verwaltbar. obgleich in den 1920er jahren afghanistan ein weltoffenes land war! aber nun die diversen islamisten: jedes weitgehend abgeschottete tal ist da islamistisch anders gepolt. da kracht es intern demnächst gewaltig.

ja, grubi: seit vietnam (saigon und die us-botschaft dort), seit iran (und die us-botschaft dort) und seit kabul, kennen die amis nur noch ein back home mit pannen. irak war auch nicht viel besser.

astro, 28. August 2021, um 13:53

Aus einem Krieg in einem fremden Land kannst nur als Verlierer rauskommen

Soolbrunzer, 28. August 2021, um 14:18

Naja, astro... ich weiß nid, ob diese einfache Formel in ihrer allgemeingültigen Aussage historisch betrachtet belastbar ist... da gibt es schon den ein oder anderen Feldherren, der durchaus Auswärtssiege vorweisen kann; freilich aber auch nicht wenige Heimsiege.

astro, 28. August 2021, um 14:58

Das waren zu allermeist kurzfristige „Freuden“, auf lange Sicht gewinnt zumindest keiner

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