Gut so

Das ist doch zumindest eine gute Entwicklung...

mein chef ist "nur" geschäftsführer einer wohnungsgenossenschaft
da steht in der satzung gleich am anfang
ziel der genossenschaft ist es guten und günstigen wohnraum zu schaffen
da steht nix darin möglichst viel rendite zu erwirtschaften
das ist soziale marktwirtschaft die funktioniert
bezahlbares wohnen schafft sozialen frieden oder ist zumindest ein wichtiger baustein
der anteil an rechts/linkslastigen genossen ist gefühlt weit unter dem schnitt
der anteil an mietern (eigentlich genossen) mit migrationshintergrund ist relativ hoch und dennoch geht es weitestgehend reibungslos ab
aufgrund dieser meiner persönlichen erfahrungen sieht meine realität völlig anders aus als deine
aber ich bin nicht weltfremd, krieg doch ein bisserl was mit
hinterfrag doch mal den ex finanzminister söder und seine rolle bei der privatisierung der GBW
es sind genau diese aktionen der sogen.bürgerlichen parteien die das wahlvolk ins rechte oder linke lager vergrämt.
mimimi a geh scheissdreck sowas
wir bauen momentan viele neue wohnungen
kfw55 für 11.00€ bei erstbezug (und das im chiemgau!)
natürlich wäre ne höhere miete drin
aber wozu?
es ist diese geiz ist geil mentalität die das soziale gefüge immer mehr kaputtmacht
und von den parteien der mitte erwarte ich eigentlich dass sie dieser mentalität rechtskomform entgegensteuern anstatt sie noch anzuheizen

genau dein Chef ist Geschäftsführer einer Genossenschaft, also wie das Wort schon sagt Genossenschaft!
Wenn ich aber Einzelunternehmer bin und mit meinem Geld für mich arbeite, dann will ich aus meiner Investition das Bestmögliche herausholen oder sehe ich das wieder falsch?
Wenn einem Immobilieninvestor jetzt noch vorgeschrieben wird wieviel er verdienen darf dann wird bald niemand mehr in Deutschland investieren und das kannst Du mir glauben, da kenne ich mich wiederum aus und was ohne fehlende Investitionen passiert muss ich Dir nicht erklären. Was Ihr macht ist super und das meine ich ernst und es wird auch benötigt, aber leider werden mit diesem Konzept keine wahnsinnigen Sprünge vollzogen. Und wenn man sich ehrlich macht sieht es ganz einfach so aus, wenn sich Investitionen in Deutschland nicht mehr lohnen, dann wird einfach der nächste Standort gesucht und da Geld verdient, wenn das allerdings passiert dann werden sich viele Menschen keine Wohnung mehr leisten können denn es ist ein Rattenschwanz: keine großen Investitionen, keine Handwerksaufträge usw.! Wie Du siehst man darf nicht nur immer das Eine sehen sondern ein wenig weiter denken!

ja bitte wer investiert im inmobilienbereich gerade eben nicht?
ja genau, deine investoren!
und was passiert dann bei inmobilienmangel?
es bilden sich neue genossenschaften oder ähnliche konstrukte
weil die nachfrage da ist
s´problem ist im moment eigentlich in der völlig ausgeuferten bürokratie zu suchen die viele noch abschreckt. ist aber ein eigenes thema

nt
Kami, bist du das?

Das nächste, ich muss nicht vorgeben jemand anderes zu sein!
Aber womit du Recht hast, die Bürokratie ist das Hauptproblem in Deutschland. Viele Probleme und Hürden wären längst gelöst wenn das deutsche Verwaltungsystem nicht schlafen würde.