vor etwa 16 jahren: reisepleite?
meine erste rundreise in südafrika, mit jetziger ex, ihren eltern, und bruder samt freundin. bruder hatte damals eine exakte, eng getaktete reiseroute für die nächsten 18 tage festgelegt, extrem auf fotografische "trophäen" orientiert: irgendwo angekommen, sollte foto mit ewig grinsender freundin gemacht werden, und dann im "japan-style" "go go go" weiter zum nächsten "selfie-place"; so seine planung.
nachtflug, irgendwann am frühen morgen in johannesburg gelandet, null geschlafen im flieger. schnell ins hotel, und dann erste selfie-programmpunkte in gold-reef city: nur wenige minuten für mich zwecks museum zum dortigen goldabbau, aber dann stunden im dortigen freizeitpark, eine art art südafrikanisches disneyland. nach dem abendessen nur noch kaputt gewesen, wollte nur noch pennen; der rest wollte noch ordentlich einen heben, hab mich da aber schnell verabschiedet.

nächster tag in der frühe: endlich ausgeschlafen, und auf dem hotelzimmer mit dortigem wasserkocher zwei instant-kaffee vorbereitet. da pfurrt mich die ex gewaltig an, dass das rascheln der tütchen mit instant-kaffee sie extrem störend geweckt hätte, und außerdem wäre für einen ersten kaffee aufm zimmer ja eh keine zeit, da in wenigen minuten treffen für frühstück geplant ist! und wie konnte ich am vorherigen abend nur so plötzlich verschwinden!

ok, habe dann binnen weniger minuten ein paar klamotten in meinen rucksack gepackt und gesagt: macht eure hetztour alleine, ich finde euch laut planung in der stadt kimberly wieder, in zwei wochen! und weg war ich! dann mit dem taxi zum hauptbahnhof, den nächstbesten zug genommen (ging nach bloomfontain), im holzklasseabteil bald als einziger weißer mit 5 schwarzen gesessen, die zur arbeit fuhren. nach minutenlanger, absoluter stille im abteil eine runde zigaretten ausgegeben, dann hat das abteil geld zusammengelegt und wir haben uns dann eine runde dosenbier genehmigt. und dabei nur noch über alles mögliche gequatscht
in bloomfontain in einem hotel übernachtet, wagen gemietet, und dann 13 tage kreuz und quer durch südafrika und lesotho gefahren. tolle kleinstädte jenseits der üblichen tourirouten entdeckt (graaff reinet, koffiefontain, maseru), dort mit einheimischen schwarzen gemeinsam in einer spelunke fußball im tv geguckt, und wenn mir bei der fahrt langweilig wurde, einfach einen der vielen anhalter mitgenommen. da es zeitlich außerhalb der tourisaison, war das finden von unterkünften kein problem. einmal sogar, fast so wie es in etwa jg oben beschrieben hat, allerdings in einem dorf voller schwarzer

so lernte ich dieses land kennen

ach ja, das zusammentreffen mit dem rest der truppe, wenige tage vor dem rückflug: zum abendessen (zeit und ort war ja minutiös vorgeplant) einfach in das hotelrestaurant spaziert, und dazu gehockt. die ex ist erst daheim, in abwesenheit von ihren eltern, die ich sehr geschätzt habe, und auch umgekehrt, in deutschland explodiert, aber sowas von

reisepleite? für mich absolut NÖÖÖ

fazit: auch aus anfänglichen reisepleiten kann man was sehr schönes machen

Wie es Leute gibt, die Bücher wirklich studieren,
und andere, die sie nur durchblättern,
gibt es Reisende, die es mit Ländern ebenso machen:
Sie studieren sie nicht, sondern blättern sie nur durch.

FERDINANDO GALIANI

(1728 – 1787)

Also wenn man schon mal in Südafrika ist, sollte man einen Sohn zeugen und ihn Nelson nennen.
Ich finde das sind wir alle diesem Land schuldig.

@ naggada:
ich werde diese anregung gerne aufgreifen :-) aber der name "madiba" wäre dann authentischer.
notabene: nelson rohlilahla mandela, im clannamen des stammes der xhosa "madiba" genannt, ist für mich einer, wenn nicht der beeindruckendste staatsmann des letzten jahrhunderts! er konnte eine seit generationen zutiefst gepaltene nation vereinen! leider war sein dritter, schneller nachfolger, zuma, ein national-ideologisch verblendetes a----loch! der neue präsident, ramaphosa, ist wohl zumindest etwas vernünftiger!

@ blo:
ein sehr weises zitat! danke für dieses statement gegen "go-go-go!"!

„Go-Go-Go“ finde ich auch furchtbar… …

Meiner Meinung nach, nimmt man allgemein im Urlaub gewisse Eigenschaften und Gewohnheiten seines Partners viel intensiver wahr. Heißt ja auch nicht umsonst über den Urlaub: „entweder er bringt‘s oder er nimmt‘s“ und deswegen etliche Beziehungen dabei bzw. danach beendet werden…

Na ja, im Urlaub ist alles anders.
Wenn ich um 6 mit den Handtüchern zum Liegenreservieren fertig bin, trink ich immer ein paar Bier bis es Frühstück gibt.
Meine Frau ist natürlich der Meinung, es würde reichen zum Frühstück das erste zu trinken.
Aber wenn sie um 17.00 Uhr zur Happy Hour sich einen Cocktail gönnt, ist das natürlich wieder ganz was anderes.

"Wir können doch nicht von morgens bis abends Alkohol trinken."

🏖🥂🍾🥃🏝

"Niemand hat behauptet, dass der Urlaub einfach werden würde."

Normalerweise suche ich für ein paar freie Urlaubstage eher eine Gegend, wo es schön warm ist, doch aktuell zieht es mich eher in ne Ecke, wo es kühler ist. Somit geht’s in die 🏞️ Berge… genauer gesagt über den Riedbergpass nach Balderschwang, denn momentan ist es über 1000m nur ca. 24-25 Grad warm und nachts kühlt es auf herrliche 13-15 Grad ab. Wer gerne Motorrad 🏍️ fährt, wird diese Strecke lieben … 🫶 … (im Winter kann man dort wunderbar Skifahren). Auch ist der tolle Ort Bregenz am Bodensee… mit einigen interessanten Bauten, Kulturangeboten, gute Bademöglichkeiten sowie Ausflugsziele per Schiff oder mit der Seilbahn auf den Pfänder … von dort super in nur 39km zu erreichen…

Zur Info:

https://de.wikipedia.org/wiki/Riedbergpass

https://de.wikipedia.org/wiki/Bregenz

https://www.pfaenderbahn.at/de/

So bleibt es aber kein Geheimtipp !

wen es einmal in den "echten norden" (eben: nur schleswig-holstein, nordsee und mitte) verschlägt:
an der nordseeküste das alte, von dänen gegründete glücksstadt (stadt des matjes-herings) und friedrichsstadt (das klein-amsterdam des nordens, wegen der dortigen grachten). diese auch historisch interessanten kleinstädte sind nur moderat von touris überlaufen, nicht so wie wie st. peter-ording oder gar büsum! husum ist auch ein gemütliches städtchen, mit einem tollen schifffahrtsmuseum. die inseln kannste vergessen: das masslos überteuerte sylt, nun wenigstens mit etwas punker-aufmischung , die anderen inseln sind eher was für ökos und wattwanderer, sonst fade ohne ende! ebenso friedrichskoog. nett ist auch die kleinstadt heide (mit dem größten stadtplatz von deutschland, fast 5 hektar!) in dithmarschen. die dithmarscher sind übrigens den waidlern in niederbayern nicht unähnlich

wer es in der mitte von schleswig-holstein nordisch ganz authentisch will, aber ohne touri-nepp, besucht die kleinstadt plön, für ruhige spaziergänge an der dortigen seenplatte oder, in der nähe, malente. in der nähe ist das museum der wikingersiedlung haithabu, tolles museum mit einem restaurierten "drachenboot"!

absolut keinen besuch wert ist neumünster, außer man liebt riesige outlet-center auch itzehoe ist wenig attraktiv. in schleswig ist nur der dom mit nächster umgebung sehenswert, ebenso in bardowik. im mittelalter war bardowik und der dom ein bedeutendes zentrum im hohen norden, heute ist es ein ziemlich totes dorf.

gemütlich ist es aber in einem der vielen restaurants direkt am nord-ostsee-kanal: zu zivilen preisen schifferl anguggen (ok, natürlich nicht die ganz, ganz großen schifferl), an einigen stellen kann man den kanal sogar mit einer kostenlosen fähre queren!
zur ostseeküste von schleswig-holstein evtl. später, falls gewünscht.

Ostsee Schleswig Holstein kenn ich Todendorf

@ naggada
wer sich im für 2 wochen im gleichen strandbaddomizil für liegen reservieren (nord- und ostseevariante: frühzeitig strandkörbe anmieten) begeistert und gängiges, aber übles bier aus der gegend trinken will (es gibt aber viele ausnahmen an guten bieren, die kennt man nur kaum, weil die keine breitenwerbung machen), für den hängt an der ostseeküste in schleswig-holstein echt der hund tot übern zaun!
wer sich aber für architektur und geschichte interessiert, für den ist die gesamte ostseeküste eine attraktive gegend: mit start in der beeindruckenden hansestadt lübeck, und dann folgend die anderen deutschen hansestädte, bis dann nach polen (danzig) und weiter ins baltikum ganz im osten z. b. riga (dort war ich aber noch nicht).

was man, zurück in schleswig-holstein, vergessen kann ist kiel, nicht aber das nahe gelegene, monumentale marinedenkmal mit dem begehbaren museums-u-boot aus dem 2. weltkrieg. auch eckernförde und kappeln sind nur mal eine kurzbesichtigung wert: in der gegend muss man aber damit rechnen, dass einem "werner" live auf seiner schüssel begegnet flensburg hat sehr schöne seiten, und ein "plopp flasch flens" gehört hier dazu; und die brauen dort auch ein sehr gutes weizen! schicki-micki-hotspots wie timmendorfer strand oder in der geltinger bucht (ferienvillen mit eigenem yachtanleger) etc., kann ich allenfalls dem entsprechend orientierten publikum empfehlen ... fast wie sylt, aber noch ohne punker

auch das alte travemünde (der hafen der hansestadt lübeck, wo es
geniales marzipan gibt bei niederegger) ist sehr nett, nicht aber auf
der anderen seite der warne: massentouristische betonwüste. aber dort
liegt aber die große viermastbark "passat" als museumsschiff fest vor anker.

für familien mit hunden günstig ist das ostseebad damp mit vielen und relativ günstigen ferienwohnungen und ferienhäusern: keine kurtaxe oder "strandbetretungsgebühr", aber mit eigenem hundestrand. aber wegen der dortigen, großen reha-klinik ist vor ort aber auch ein entsprechendes publikum sehr präsent.
meine empfehlung für meck.-pom.: auf der insel usedom befindet sich ein riesiges museum in peenemünde, dort, wo die nazis die v1 und v2 entwickelt und getestet haben! auf der insel rügen, sonst sehr auf massentourismus eingestellt, befindet sich im norden eine ehemals hochgeheime bunkeranlage der DDR-marine. sehr schön an der ostseeküste, dabei historisch und architektonisch interssant,und relativ günstig, sind hansestädte wie wismar, rostock, stralsund, greifswald, aber auch die insel poel, oder das teilweise skurrile darß-fischland.

natürlich kann man von kiel und fehmarn (fährhafen puttgarden) aus ein- oder mehrtägige fährentouren über die gesamte ostsee machen: dänemark, schweden (mit gotland), nach finnland, und bis ins baltikum. ist aber sehr teuer!
so, dass war es vorerst von meiner seite mit meiner werbung für einen kulturell, historisch, architektonisch, naturmässig abwechslungsreichen urlaub im schönen hohen norden, wo ich nun seit ca. 14 jahren auf dauer lebe, gerne bleibe, und damit mitten drin bin

@tych - vielen Dank für die tolle Info. Da reichen 14 Tage Urlaub sicher nicht. Und ich kann verstehen dass du gerne dort bist. Herzliche Grüße aus dem Süden der Republik nach Norden.

Tych, ich zieh meinen Hut, alle Achtung. Äddserdla häddsd aber auch noch die guten Brauereien nennen können. Ich war schon öfter an der Ostsee, fast immer jedoch an der DDR - Küste.
In Todendorf war ich zwei Wochen um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Zu der Zeit gab es den Feind im Osten noch, und was Grafenwöhr für die Bumsköpfe, war für uns zivilisierte von der Flugabwehr Todendorf.

PS: Ich kann dir so was ähnliches für die Umgebung von Erlangen erstellen, falls es dich hier mal herzieht.
Nicht die schlechteste Wahl.

hai halli,
solltest du irgendwann mal urlaub hier im norden machen wollen, einfach per mail hier bei mir melden. gebe gerne detailliertere insiderhinweise. nur mit schafkopfn geht hier eher nix: vor so sieben jahren hatten wir für einige wochen aber dennoch eine liverunde in hamburg. aber dafür gibt es ja sauspiel
mittlerweile weiß ich sogar, wo ich in hamburg weißwürschd mit händlmaiersenf und frische brezn, schweinsbratn mit kraut und knödl (nur die sach mit der krustn bekommen sie hier kaum hin), frisch aufgebackenen leberkas, knusprige schweinshaxn und nernbercher bratwürstl, selten sogar regensburger knacker bekomme! nur die hiesige grützwurst und das hiesige sauerfleisch sind nur relativ schwache ersatzprodukte zur frischen blutwurst und tellersulz. in über die jahre hinweg erkundeten supermärkten habe ich hier zugriff auf über 50 bayrische biere, auch aus kleineren brauereien, z. b. aus meiner heimatstadt straubing. darben muss man als bayer hier im norden also echt nicht

aber eine scholle oder krabben FRISCH vom kutter, eingelegtes matjesfilet ausm fass, kieler sprotten, grünkohl mit pinkel / mettenden, oder frisch zubereiteten labskaus, gibt es garantiert frisch nicht in bayern. und bis auf die kieler sprotten ist alles extrem lecker

man muss nur entsprechend suchen, dann sieht man, wie verbreitet bayrische bzw. süddeutsche küche ist. was kaum einer weiß: es gibt in südafrika in der nähe von cape town einen bayrischen metzger und einen kleinen weißbierbrauer; in namibia gibt ein weit verbreitetes bier, gebraut nach dem bayrischen reinheitsgebot, in einem kleinen dorf werden dort schwäbische buchteln gebacken, und in einem kaffeehaus in windhoek gibt es sogar schwarzwälderkirschtorte

@ naggada,
dann mal raus mit deinen empfehlungen für erlangen und umgebung! mit erlangen assoziiere ich bisher nur die uni und siemens medical. erlangen war ich noch nicht, nernberch nur zweimal sehr kurz.
bamberch und umgebung kenne ich jedoch ... ein bier-eldorado! auch bayreuth (nicht maisel, aber schinner fand ich sehr gut) und kulmbach: naja, richtung industriebier dort. aber die plassenburg fand ich toll; schade, vor vielen jahren gab es dort mal ein gewürzmuseum, wurde aber ausgelagert.
nernberch und tucher-bier ... echt ned!
ostseeküste und ex-DDR: das bier aus rostock und stralsund übertrifft auf alle fälle die industrieplörre von paulaner, tucher und, seit vielen jahren leider auch, erdinger!

hmmm ... todendörp / todendorf ... nur ca. 30 km von mir entfernt!

Ich hab jetzt selber mal gegoogelt, anscheinend hieß der Ort noch Panker. Uns war damals nur Todendorf bekannt.
Zwischen Oldenburg und Kiel

tja, manche orte haben eben gleiche namen: es gibt die kleinstadt mit namen oldenburg in schleswig-holstein (was du in erinnerung hast, naggada), und die mittelstadt (sogar mit uni) in niedersachsen ... einige 100 km entfernt!

lustig dazu: es gibt eine stadt in südafrika mit den namen kimberley, und ebenfalls eine stadt in australien, mit gleichem namen!
herr kimberley war als damals amtierender kolonialminister (adelstitel nenne ich nicht) in england in beiden fällen fast zeitgleich namensgeber für die beiden städte.
und vor vielen jahren buchte jemand wohl hektisch einen flug nach "kimberley", und landete dann genau auf dem falschen kontinent! wissen in geschichte hilft

wenn ich das richtig interpretiert habe, wären wir (trotz gelegentlichen querfeuers) dann langsam an der vermuteten absicht dieses freds angelangt: vielfältige urlaubsanregungen und erfahrungen, bzw. sich über total unterschiedliche urlaubsphilosophien auszutauschen!
bis denne, bin dann mal weg ... urlaub!

@tych - du bist ja a Niederbayer - wia schee! Ich hab gestern gedacht, senkrecht von mir könnte Hamburg sein. Ich bin am südwestlichen Teil von Niederbayern dahoam

Die Deutschen machen gerne Urlaub im eigenen Land. Die Redaktion von Kommunal, ein Magazin für kommunale Zusammenarbeit, hat die Anzahl der Arbeitenden im Tourismus sowie die Buchung von Übernachtungen in Städten und Gemeinden bis 20.000 Einwohner verglichen und ein Ranking der beliebtesten Urlaubsziele erstellt:

. Platz 1 der beliebtesten Reiseziele Deutschlands: Sylt. Die nordfriesische Insel mit ihrer malerischen Natur und dem Weltkulturerbe Wattenmeer eignet sich ideal für einen Familienurlaub am Meer. Aber auch wer es ein wenig mondäner mag, ist dort gut aufgehoben.

. Auf dem zweiten Platz liegt die Ostseeinsel Fehmarn. Die drittgrößte Insel Deutschlands ist für ihre einzigartige Natur, Tierwelt und Bauwerke bekannt. Besonders bei Kitesurfern ist die Insel sehr beliebt, in diesen Kreisen wird sie auch das "Hawaii Deutschlands" genannt.

. Winterberg im Sauerland beherbergt jährlich mehr als eine Million Wintersportfreunde. International bekannt ist das Städtchen auch für die Austragung von Weltcuprennen im Bob- und Rennrodelsport.

. Im Schwarzwald liegt das kleine Städtchen Baiersbronn. Das friedliche Örtchen in Kreis Freudenstadt ist für sein 550 Kilometer langes Wanderwegnetz durch den Nationalpark Schwarzwald bekannt.

. Füssen im Ostallgäu ist vor allem beliebt wegen seiner Nähe zu den berühmten Königsschlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau. Aber auch die umliegenden Berge und See laden zum Wandern ein.

. Auf Platz 6 des Rankings schafft es der Kurort Scharbeutz in Schleswig-Holstein. Neben der Ostsee bieten der Kammerwald und die Scharbeutzer Heide Momente der Erholung.

. Titisee-Neustadt im Schwarzwald ist das ganze Jahr über ein beliebtes Reiseziel der Deutschen. Direkt am gleichnamigen Titisee gelegen, bietet der Ort eine kleine sommerliche Auszeit. Im Winter tauscht man die Badehose durch Ski. Die Hochfirstschanze ist die größte Naturschanze Deutschlands und gehört zu den größten der Welt.

. Platz 8 ist etwas überraschend: Schönefeld in Brandenburg. Bekannt ist die Kleinstadt durch den Flughafen BER. Dadurch verbringen viele Reisende auch gerne mal (vielleicht hin und wieder auch unfreiwillig) einen oder zwei Tage in Schönefeld.

. Am Chiemsee liegt der Luftkurort Prien. Neben den Erholungsmöglichkeiten direkt am See beherbergt die Stadt auch den Haupthafen der Schifffahrt auf dem Chiemsee.

. Rothenburg ist für seine Fachwerke und Türme bekannt. Das fränkische Städtchen bietet den Besucherinnen und Besuchern so eine Reise ins Mittelalter.

. Auf Platz 11 liegt die Kurstadt Bad Wörishofen. Die Stadt im Allgäu ist für ihre Thermalbäder und Kneippanlagen bekannt. Doch auch im Kurpark mit seiner Natur gönnt man sich gern mal eine Pause.

. Neustadt in Holstein ist bekannt für seine Ostseestrände und Hafenanlagen. Das Ostseebad bietet städtisches Flair, maritimes Hafenambiente und coole Strandatmosphäre in einem.

. Bad Reichenhall im Berchtesgadener Land ist nicht nur wegen der einzigartigen Natur ein begehrtes Reiseziel. Auch Schokoladen- und Mozartkugelliebhaber können in der Reber Confiserie die Produktion der beliebten Praline bestaunen und im Café verschiedenste Schokoladenvariationen verkosten.

. Bad Doberan ist bekannt für seine gut erhaltene Altstadt mit vielen Baudenkmälern, die Galopprennbahn sowie für seinen Stadtteil Heiligendamm an der Ostsee. Eine besondere Attraktion ist der Dampfzug der Schmalspurbahn "Molli". Dieser fährt tagtäglich durch die Mollistrasse in der Bad Doberaner Altstadt.

. Auf Platz 15 schafft es die "Stadt der Kahnfahrt" Lübbenau im Spreewald. Mit seiner einzigartigen Natur zieht sie jährlich Tausende Kanufahrer an. Mit der pittoresken Altstadt gehört sie zu den 31 historischen Stadtkernen Brandenburgs.

. Das fränkische Städtchen Bad Neustadt an der Saale ist für sein mittelalterliches Flair bekannt. Ein besonderer Anblick sind die drei schlanken Wehrtürme der Stadtmauer, die sich westlich vom Hohntor befinden. Das 34 Meter hohe Tor ist das Wahrzeichen der Stadt.

. Im oberfränkischen Landkreis Lichtenfeld verbirgt sich der Kurort Bad Staffelstein. Der Gottesgarten an der Bayerischen Porzellanstraße birgt viele Sehenswürdigkeiten. Dazu zählen die von Balthasar Neumann erbaute Basilika Vierzehnheiligen und das Kloster Banz.

. Das im schönen Donautal liegende Neustadt ist bei Kururlaubern bekannt und beliebt. Die historische Altstadt geht auf eine Gründung des Adelsgeschlechts der Wittelsbacher zurück.

. Auf Platz 19 liegt die bayerische Stadt Gilching - bekannt für die Arnoldusglocke in der Pfarrkirche St. Vitus. Sie ist im Wappen der Gemeinde enthalten und ist die älteste noch vorhandene Glocke Bayerns und die drittälteste Deutschlands.

. Im Kreis Garmisch-Partenkirchen liegt der Luftkurort Murnau am Staffelsee. Zu den herausragenden kulturellen Attraktionen Murnaus zählen das 1999 renovierte Münter-Haus ("Russenhaus"), das die Künstlerin Gabriele Münter 1909 erwarb und das sie zeitweise mit Wassily Kandinsky bewohnte, sowie das Schloßmuseum mit seiner Kunstsammlung.

. Das Handwerkerstädtchen Radeberg in Sachsen ist bekannt für seine historische Architektur und die berühmte Aktienbrauerei. Dort kann man bei einer Besichtigung die traditionelle Produktion des Biers begutachten und mit einer Verkostung den Tag ausklingen lassen.

. Auf Platz 22 findet sich die Stadt mit dem größten Kurpark Europas wieder: Bad Wildungen in Nordhessen. Die Stadt hat neben dem Erholungsangebot auch einige Sehenswürdigkeiten für Geschichtsfans zu bieten: Bunker aus der Kriegszeit etwa und das Barockschloss Friedrichstein.

. Walldorf im Rhein-Neckar-Kreis ist bekannt als Hauptsitz der Softwarefirma SAP. Doch auch landschaftlich und historisch hat Walldorf einiges zu bieten: Der Ort ist die Heimat des Auswanderers Johann-Jakob Astor, dem Gründer der Waldorf-Astoria-Hotelkette.

. Die Gemeinde Grünwald liegt im Isartal südlich von München. Sehenswert und Wahrzeichen ist die Burg Grünwald, die zunächst Jagdschloss der bayerischen Herzöge und später Munitionsdepot und Gefängnis war.

. Immenstadt im Allgäu ist ein beliebtes Wanderreiseziel. Vor den Toren der Stadt wartet Natur pur - Großer Alpsee, Kleiner Alpsee und der Naturpark Nagelfluhkette. Wanderer, Radfahrerinnen und Wintersportler werden von der Landschaft und den vielen Sportmöglichkeiten rund um Immenstadt begeistert sein.

. Für einen unvergesslichen Spaziergang zum Sonnenuntergang am Ammersee ist Herrsching der perfekte Ort. Am Kurparkschlösschen am Ufer lässt sich der Abend entspannt ausklingen.

. Lenggries im Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen, auch als "Tor zum Karwendel" bezeichnet, bietet sich als Ausgangspunkt für Wanderungen und Bergtouren an. Der Lenggrieser Hausberg ist der Brauneck (1.556 m). Die Brauneck-Bergbahn macht den Gipfel für jedermann zugänglich.

. Das kleine Örtchen Holzkirchen in Oberbayern ist ein beliebter Ort für Naturfreunde. Zwischen München und dem Tegernsee gelegen, befindet sich das Städtchen mitten in der bayrischen Idylle.

. Marktheidenfeld am Main liegt in der Nähe von Würzburg. Mit seiner Barock-Architektur und der Nähe zum Main ist Marktheidenfeld perfekt, um ein paar Tage die Seele baumeln zu lassen.

. Auf Platz 30 liegt der Schwielowsee. Für Vogel- und Segelfans ist dies eine Hochburg. Lach-, Silber- und Sturmmöwen gehören zu den verbreitetsten Möwenarten des Sees. Der Schwielowsee ist ein Durchzugs- und Rastgebiet für Wasservögel wie Gänsesäger, Zwergsäger, Zwergtaucher und Schellenten.

Oh blo -wie kommen diese Orte zu der Ehre?

Ein quantitatives Tourismus-Ranking, bei dem Bad Neustadt a.d.S. auf Platz 16 kommt und Bad Kissingen nicht einmal auftaucht? Lächerlich. Ich schätze, Bad Kissingen dürfte locker fünfmal (wenns reicht) so viele Gäste beherbergen wie Bad Neustadt, so nett es dort auch ohne Frage ist.