grubhoerndl, 01. Januar 2024, um 22:13
Noch 10,5 Monate, dann spricht der amerikanische Wähler wieder… Zeit, sich ernsthaft Sorgen zu machen!
248 Jahre ist es gut gegangen mit der amerikanischen Demokratie, aber nun ist Gefahr in Verzug. Sollte der aktuelle republikanische „Frontrunner“ das Rennen machen, werden wir es mit Vokabeln wie „Ungeziefer“ und „Blutschande“ zu tun bekommen sowie mit der Aussicht, der letzten demokratischen Wahl herkömmlicher Art in diesem Land beigewohnt zu haben.
Die demokratische Partei setzt hingegen auf einen Greis, der miese Umfragewerte vorweist und (wohlgemeinter Rat!) in Rente geschickt gehört. Daß er die einzige Rettung vor dem Umbau der US-Gesellschaft in einen totalitären Staat sein soll, erscheint wirklich völlig unverständlich.
Beeinflussen können wir das als Außenstehende kaum; umso mehr erscheint das Szenario insgesamt bedrohlich.
grubhoerndl, 01. Januar 2024, um 22:16
Schön wäre es, wenn die demokratische Partei eine Wahl des Gegenkandidaten zulassen würde (das ist aktuell wohl nicht vorgesehen).
faxefaxe, 02. Januar 2024, um 07:52
Ich verstehe das Greisen-Argument schon. Und es ist erbärmlich, dass die Demokraten keinen Nachfolger oder Nachfolgerin aufgebaut haben.
objektiv betrachtet ist Biden aber eigentlich eher der Beweis, dass man auch im hohen Alter noch Politik machen kann. Bis auf die Optik macht er ja eigentlich für amerikanische Verhältnisse gute Politik und man kann ihm nicht vorwerfen, dass er aufgrund seines Alters irgendwas falsch macht. (Diese Rede-Aussetzer hat er schon immer, habe ich mal gelesen, weil er früher gestottert hat).
die Frage ist, ob ein unabhängiger Kandidat als Alternative eine Chance hätte oder erst recht Trump ins Amt befördert.
Soizhaferl, 02. Januar 2024, um 10:00
Wie genau sollen wir denn jetzt den amerikanischen Wähler unterstützen, noch dazu dringend?
Ex-Sauspieler #580037, 02. Januar 2024, um 10:15
Daumen drücken vielleicht, eventuell Leviten lesen für Widerporste.... hier wäre der Großmeister gefragt
Ex-Sauspieler #580037, 02. Januar 2024, um 10:18
zuletzt bearbeitet am 02. Januar 2024, um 10:18
Ach ja, eins wundert mich jetzt bei nochmaligem Lesen der Threadtitels: warum gibt es in den USA nur einen Wähler? Und ist der jemandem persönlich bekannt? Dann könnte man ihn ja vielleicht gezielt unterstützen...
astro, 02. Januar 2024, um 12:25
..und zu den amerikanischen Wählern ( Plural ! ). MIr ist es nach wie vor unbegreiflich, dass ein Präsidentschaftskandidat und früherer Amtsträger sich solche verbale Frechheiten herausnimmt und dann auch noch von einem Großteil der Wähler unterstützt wird. In wahrscheinlich 95 % aller Demokratien dieser Welt könnte so ein "Trumpel" sofort abdanken.
Evoli, 02. Januar 2024, um 12:34
Ich weiß nicht. Da hältst du die Welt für besser als sie ist. Es sind genug solche Idioten in höchsten Ämtern und auch bei uns sind die Sympathien dafür ja nicht von der Hand zu weisen. Leider fällt es auch einfach schwer, inmitten von Populismus und dauerhaften Krisenschlagzeilen einen kühlen Kopf zu bewahren.
grubhoerndl, 02. Januar 2024, um 13:37
zuletzt bearbeitet am 02. Januar 2024, um 13:51
«gasso, vor 33 Minuten
Die Amis werden den Präsidenten bekommen den sie verdienen.»
wenn es uns nicht auch direkt betreffen würde, wäre ich ähnlich entspannt, wie du.
@ diejenigen, die den titel nicht verstehen:
der amerikanische wähler an sich zeichnet sich durch niedrigen bildungsstand und desinteresse aus. daher ist er so einfach zu beeinflussen, daß man als us-wahlforscher lediglich die budgets der kandidaten vergleichen muß, um den wahlausgang akkurat vorhersagen zu können.
dieser umstand ist bitter, andererseits ermöglicht er eine lösung: für die "richtige" seite werbung machen, hilft.
und ja, die demokraten erscheinen das geringere übel, zumindest geopolitisch.
@faxe: ein "unabhängiger kandidat" dürfte im wesentlichen einen knieschuß für die demokraten bedeuten, bei dem gegebenen wahlsystem mit "the winner takes it all".
by the way: der neueste trend sind meldungen, nach denen der Kandidat T. seit jahren durch unangenehmen körpergeruch auffallen würde, windeln trägt, und seinen analsphinkter kaum kontrollieren kann:
https://www.youtube.com/watch?v=mlIQbW5pyos
https://www.youtube.com/watch?v=9v0NU0pYjng
ob das reicht, um den einen oder anderen amerikanischen wähler zu einer meinungsänderung zu bewegen? Zumindest bewegt es sich auf einem intellektuellen niveau, der dem amerikanischen wähler zugänglich sein dürfte.
gasso, 02. Januar 2024, um 14:34
Wenn die Westeuropäer endlich merken würden,dass mann für bestimmte Angelegenheiten selber verantwortlich sein sollte. Wäre es fast egal wer in Amerika das sagen hat.
Soizhaferl, 02. Januar 2024, um 17:04
Also schreiben wir am besten jeder so ca. ein Dutzend amerikanische Wähler an, sagen ihnen dass sie doof sind und der Trump ausm Arsch müffelt, und schon läufts geopolitisch wieder geschmeidig. Ich muss gestehen, ich habe den Aufruf anfangs für etwas zu pathetisch gehalten, aber so langsam überzeugt es mich.
Soizhaferl, 02. Januar 2024, um 17:07
@gasso, ja, eine stabile westeuropäische Sicherheitspolitik könnte Trump bzw. seinen Wählern tatsächlich etwas Wind aus den Segeln nehmen und die Position von "Transatlantikern" wie Biden wieder stärken. Leider wird das kurzfristig wohl eher nix, trotz derzeit ganz hoffnungsvoller Ansätze.
Ex-Sauspieler #849929, 02. Januar 2024, um 18:23
"der amerikanische Wähler zeichnet sich durch einen niedrigen Bildungsstand aus"?
Wer macht das woran fest?
Wodurch unterscheidet sich dann der gemeine Deutsche Wähler von den amerikanischen Wählern, gehen bei uns nur Professoren aufwärts zum Wählen oder wird bei uns ein IQ-Test verlangt (was vielleicht angebracht wäre)?
Hexenmeister, 02. Januar 2024, um 18:49
Dann wär der Fred bei der Eröffnung schon gescheitert!^^
Recherl64, 02. Januar 2024, um 20:06
Wiesel, so a kleine Kostprobe von "allgemeiner" Intelligenz war die Stürmung des weissen Hauses von lauter wol sehr weisen Leuten! Mehr brauch ma dazu ned sagen......mindestens 85% der Amerikaner haben das zuwenig, das die verbliebenen 15% zuviel haben....das glaub ich ist aber auch nicht ganz Neu.
Ex-Sauspieler #849929, 02. Januar 2024, um 20:15
Diese Intelligenz ist bei uns aber nicht besser, denn alle AFD - Wähler blasen in das gleiche Horn!Wir sollten uns nicht besser darstellen als wir sind und endlich aufhören uns als die Allwissenden hinzustellen denn das sind wir wohl wirklich nicht.Aber das ist wieder ein anderes Thema.
Soolbrunzer, 02. Januar 2024, um 20:24
Naja, Recherl, Whataboutismus ist zwar nicht der beste Stil - aber erinnerst Du Dich an den "Sturm auf den Reichstag" im August 2020?
Ex-Sauspieler #849929, 02. Januar 2024, um 20:36
genau so sieht es aus! Nur die eigene Dummheit wird oft und gerne vergessen
Recherl64, 02. Januar 2024, um 21:28
Bin doch völlig bei Euch! Behaupte damit ja nicht dass 'Wir" die schlaueren dummen sind und sowieso: was soll man sich die großen Gedanken über Amerika machen wenn es vor der Haustür dringender wäre.....
Ex-Sauspieler #849929, 02. Januar 2024, um 21:31
Das stimmt auch wieder, aber es ist schon wichtig für uns wer es macht und keiner sollte sich Mr. T wünschen, denn was ein Wahnsinniger ausgestattet mit Macht anrichten kann sieht man in Russland.