baumbua, 03. Januar 2010, um 11:15
naja, mal abgesehen von progis art und weise der erfolgsdarstellung - dass er auf lange sicht wohl ganz erfolgreich spielt, is ja ned zu bestreiten. mal zusammenfassen:
a) niemand spielt fehlerfrei, auch den allerbesten passieren mal ordentliche böcke (ich durfte manchmal dabeisitzen;-)), allerdings halt entsprechend selten. dass weniger fehler zu mehr spielerfolg führen, siehe oben, is zwar richtig, aber auch keine so tiefschürfende erkenntnis.
b) jedes spiel hat eine bestimmte wahrscheinlichkeit, gewonnen zu werden. liegt die, kontra eingerechnet, bei über 50 prozent, wirds gespielt, und sonst halt nicht. [ich "schätze" die wahrscheinlichkeiten auch nur, nicht so gut in mathe.] seine spielweise wegen (momentanem!) erfolg oder misserfolg zu ändern is viel fälscherer als falsch. aber auch da hätte man selber draufkommen können.
um mal den pokervergleich zu haben: mit AA beim texas holdem kann ich natürlich verlieren gegen 23, wenn z.b. 22369 kommt. das kann mir auch x-mal hinternander passieren, trotzdem werd ich mit zwei assen immer wieder spielen.
c) die wahrscheinlichkeit hängt ned nur von der kartenverteilung ab, sondern auch von der spielweise, womit wir wieder bei a) san.
so, und jetz nimms ma bitte ned übel: wenn du bei a) und b) (bei b) scheints ja zu liegen, siehe oben) probleme hast, is des noch kein grund, schafkopfen als glücksspiel zu bezeichnen.
spiel dein stiefel konsequent durch, und du wirst erfolgreich sein, wenn deine grundkenntnisse passen.
Zocker54, 03. Januar 2010, um 20:11
naja beim Schafkopf kannst mit spielerischem können schon was ausrichten,bzw. auch verspielen wennst net richtig spielst.
Ex-Sauspieler #51366, 04. Januar 2010, um 13:47
Ob einem bestimmten Spiel die Eigenschaft, ein „Glücksspiel“ zu sein, zukommt, ist oft auch eine rechtlich bedeutsame Streitfrage. Das bloße Vorliegen einer Zufallskomponente – wie sie etwa bei Kartenspielen durch das Mischen gegeben ist – ist zwar ein notwendiges aber keinesfalls hinreichendes Kriterium, so zählt etwa Bridge ausdrücklich nicht als Glücksspiel. In manchen Fällen wird die Frage durchaus unterschiedlich beurteilt: Backgammon gilt in Deutschland als Glücksspiel, in den USA ist dies jedoch nicht der Fall.
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MetzgersTochter, 04. Januar 2010, um 14:07
es lebe wikipedia.
edmuina, 04. Januar 2010, um 14:58
Ich glaube dass man bei vielen Glücksspielen (lotto jetzt mal ausgenommen) das Glück durch Können a bisserl in seine Richtung zwingen kann. Mal mehr, mal weniger. Das schwächt den Faktor Glück etwas ab, der bleibt aber immer noch wesentlich.
(und des war jetzt ganz ohne Wikipedia!)
apropos Wiki:
@MT:
Du bist soo fies!!
da wundert mich des ned, dass du immer wieder mal ganz oben auf diversen Listen stehst...
ts ts ts
Ich schreib Dich jetzt auch drauf! ha!
FIESNUSSLISTE:
1. MT
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to be continued
MetzgersTochter, 04. Januar 2010, um 15:31
zuletzt bearbeitet am 04. Januar 2010, um 15:32
da es bei wiki keinen eintrag zu "fiesnuss" gibt, weiß ich jetzt gar nicht was ich davon halten soll. hilfe!
ps: "Eier sind wegen ihres hohen Nährwerts eine begehrte Nahrung."
zatho, 04. Januar 2010, um 15:56
Eine fiesnuss gibt es vllt. nicht, aber dafür eine gemeine Nuss:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Pimpernuss
MetzgersTochter, 04. Januar 2010, um 17:01
gemeine pimpernuss? ein schelm, wer böses dabei denkt :)
Jockel27, 04. Januar 2010, um 18:30
warum bittscheen is Backgammon a glücksspui? es kimmt ja ned nur aufs würfln drauf an, sondern a was i draus mach...
MetzgersTochter, 06. Januar 2010, um 19:42
ja, aber dass ist eigentlich bei jedem spiel so, wenn man roulette und automatenspiele mal ausnimmt. die grenze ziehen halt die jeweiligen gesetzgeber unterschiedlich.
auch beim kniffel kommts drauf an, was ich aus den würfeln mach, und trotzdem ist das meines erachtens ein glücksspiel. darüber kann man aber endlos diskutieren...
HOxK1Qke, 14. Januar 2013, um 18:34
Die Verteilung der Karten ist eben Glückssache. Durch korrektes Spielen kann man aber die Chancen auf seine Seite bringen, und wenn oft genug gespielt wurde sagt das Gesetz der großen Zahlen dass der beste Spieler am meißten gewinnt. Und das is eben keine Glückssache.
Das Argument dass Poker Glückspiel wäre und Schafkopf eben nicht da alle Karten verteilt werden ist aber fadenscheinig. Für die Gewinnchancen ist nämlich die Verteilung der Karten unter den Spielern maßgeblich. Und die ist beim Schafkopf sowie beim Poker unbekannt.
Hexenmeister, 14. Januar 2013, um 20:13
Eine Antwort nach 2Jahren da freut sich der Baumbua, dens seit 2011 scho nimmer gibt.