WARNA, 10. November 2007, um 09:36
"Mutter Natur ist ein böses Weib" (Danke Murphy)
Mein Leben ist, wie mir die Erleuchtung brachte, viel zu durstsichtig an mir vorbeigezogen. Jetzt bin ich den schmalen Steg hinausgerannt und hab Eure Weisheiten mental aufgesaugt. Wer meint, man könne sich nicht selber in den Hintern treten, der hat es nur nicht oft genug vesucht. Glaubt mir meine Freunde im Geiste, es geht. Ausgezeichnet!
Viel zu lange bin ich der ewige Verdummnis im Kreis gelaufen. Tage wurden verschwendet. Ein Eigentor nach dem anderen. Ich armer Narr. Jetzt die Erleuchtung!
Fettnäpchen, seid willkommen! Laßt mich Euch ein Stück ins Hochgebirge der Weisheit begleiten.
Die Kunst des seeligen Saufens.
Die vollkommene Vollkommenheit des Meister.
So soll es sein!
sideburns, 10. November 2007, um 10:26
zuletzt bearbeitet am 10. November 2007, um 15:46
Mein lieber Bettler,
auch ich möchte hiermit erfreut zum Ausdruck bringen, dass mich die Tätigkeit des Unfried Stiftens schon seit Äonen zutiefst zu befriedigen weiß! Möge er in unserer Mitte eine reich gedeckte Tafel des geistigen Überflußes vorfinden und sich üppig an ihr laben. Als Übervater der philosophischen Restmüllverwertung wird er das wohl zu schätzen wissen, wenngleich er uns mit der Musik des Mannes, der Noten permanent mit Zahlen verwechselte, verschonen möge. Unsere Klänge sind nicht die eines Johann Sebastian Bachs, unsere Gehirnbeschallung schwebt höher. Sie entzieht sich der gängigen Kategorisierung und wäre wohl am ehesten mit Trance-Punk-HeavyMetal-Klassik-RockandRoll zu umschreiben! In etwa also wie Jazz, nur mit Musik. Wie Indie-Rock, nur mit symmetrischen Frisuren.
Sei auch Du willkommen, WARNA, unbekannte Lichtgestalt am Ende des Tunnels. Herzlich willkommen! Ein Großwesir des seeligen Saufens hat uns gerade noch gefehlt, nachdem wir es in der Disziplin des unseligen Saufens zu unübertrefflicher Perfektion gebracht haben! Es wird kein Leichtes sein, dies ohne delirierende Substanzen zu tun, die uns die Askese ja generell vor dem Frühstück verbietet! Dass Mutter Natur ein böses Weib sei, ist natürlich nicht gelogen! Aber es ist selbst ohne reifliche Überlegung ein mieser Doppel-Pleonasmus der untersten Schublade, vor denen meine Wohnzimmerschrankwand des Grauens nahezu überquillt. Es sei Dir verziehen. Verzeihen... seliger Vater der Freundschaft! Mögest Du auch weiterhin unser liebstes Hobby bleiben. Streng selektiv, natürlich!
Deine Pilgerreise, lieber Bettler ist eine gute Idee! Selbstredend ist der Weg das Ziel, keinesfalls Ulm. Aber aus Versehen dort ankommen, wird kein Schaden sein! Ob Du für diese schwere Prüfung schon soweit bist? Mein lieber Freund, Du scherzt!? Dein Vorschlag erinnert mich an Deine Vergangenheit als Warmduscher und beleidigt mich zutiefst. Meinst Du, ich hätte nicht bemerkt, wie Du klammheimlich mit den Stilmitteln des Desasters versuchtest, mir einen Wellness-Urlaub als Strapaze zu verkaufen? Nein, nein und nochmals NEIN! Du wirst diese mentale Tour de Force natürlich nicht barfuß machen! Die Regeln der Selbsterniedrigungs-Klimax verlangen hier strikt nach der Deutschen Bahn und nach einem Sparkassen-Kalender, den Du NICHT mit Mißachtung strafen darfst! Die von Dir so blumig vorgeschlagene Weichei-Version lehne ich strikt ab!
Das Datum jedoch darfst Du Dir selbst aussuchen, wenn Du mir versprichst, nie wieder von Meditations"übungen" zu reden! Dies impliziert ja auf nachgeradezu hanebüchene Art, ich müsste das Meditieren "üben"!? Auf diesen Schreck sind Rauchwaren dringend angezeigt! Schinki, sie werden legaler Natur sein, aber im zum illegalen tendierenden Ausmaß verköstigt werden.....
Unfried, 10. November 2007, um 16:57
Lieber Bruder Bettler,
mit zunehmender Sorge verfolge ich Deine gegenwärtige Entwicklung.
Offenbar hast Du Dich in einem Netz aus Blendwerk verfangen, welches vom
Sauspielteufel ausgeworfen wurde um des Metzgers vortrefflichste Jünger
vom Wege abzubringen. Und Du, als der eiterndste und schwärmerischte unter
uns, warst sein Primärziel. Allzu leicht hast Du es dem Bösen allerdings auch
gemacht mit deinem Hochmut und diesem vermaledeiten Wenz ohne Vier!
Des Meisters gerechter Zorn trifft also keinen Unschuldigen, dessen sei Dir bewußt.
Doch sei getrost und nicht ohne Hoffnung, denn wisse Deine Brüder betteln
für Dich!
Unfried, 10. November 2007, um 17:10
Lieber Bruder Bettler,
wie mir soeben der Metzger(bevor er sich aufmachte um sich zu rasieren) mitteilte, sollst Du als Sühne für Deine Verfehlungen, das Kapitel "Sakralsex" aus dem ersten Band seiner Memoiren "Make Love The Sideburns Way" nichtlesen!
sideburns, 10. November 2007, um 17:52
MEISTER heißt das!!! Meister!!! Nicht Metzger... Du mußt noch viel lernen! Aber ich bin bester Dinge..... und immer noch unrasiert! Meditativ-Rasur braucht ihre Zeit...
Unfried, 10. November 2007, um 22:49
Oh Unfehlbarer,
wenn ich Metzger sagte, so meinte ich, dass Du in all Deiner Pracht und Herrlichkeit, Dir nicht zu schade bist das Schlachtermesser zu ergreifen, es mit
mit Rechtschaffenheit zu schärfen, und damit Deine Weisheit zu filetieren,um
sie Deinen Jüngern häppchenweise vorzusetzten auf dass wir uns an den Knochen
und Knorpeln nicht verschlucken.
Thanathan_vF, 11. November 2007, um 00:40
Sideburns da kommt mir ein verdacht..bist du in wahrheit Metzger Meister, und lässt uns nun als m..m...mMeister deine Weisheit zu gute kommen?
WARNA, 11. November 2007, um 01:14
Zweifelt nicht an der unfehlbaren Vollkommenheit der Meisters.
Metzgermeister, Meister der Metzger oder Metzger der Meister. Meinetwegen auch meist Metzger. Wo liegt der Unterschied?
Des Metzgermeisters Aufgabe besteht in der Befriedigung fleischlicher Gelüste. Wo hingegen sich der Meister mit gedanklichen Ergüssen die mentale Befriedigung und Erleuchtung als Ziel gesetzt hat.
Beides führt (mehr oder weniger) zum Gleichgewicht der Seele. Und am Jüngsten Tag kriegt sowieso jeder sein Fett weg.
Bettler, 11. November 2007, um 01:24
zuletzt bearbeitet am 11. November 2007, um 14:08
@ Bruder Unfried
Du bist neu in unserer Gemeinschaft und machst noch viele Fehler.
Ich habe mir zur Aufgabe gemacht, keine noch so hohe Gartenmauer unbestiegen zu lassen, die mich vom Garten Eden der Erkenntnis trennt.
Also bebt mein Herz vor Freude, dass sich vor mir eine neue, schier unlösbare Aufgabe auftut: Dich in der Weisheitslehre zu unterweisen.
Wie verkehrt ist doch Dein Gedanke, ein Solo mit Vieren nach Strich und Faden zu vergeigen, wäre ein Zeichen dafür, dass der Leibhaftige einen Sieg errungen habe!
Das Gegenteil ist der Fall. Wie süß schmeckte mir diese peinliche Niederlage, als ich an mir Gewahr wurde, wie mir die Schimpfworte im Halse stecken blieben und sich mein Neid auf meine Mitspieler in reine Liebe verwandelte. Dieses Spiel machte mich arm im Beutel, aber reich im Herzen.
Es kann nicht oft genug betont werden: Der Tief- und Nackenschläge kann es gar nicht genug geben im leben. Jede abgestochene Sau, jedes geplatzte Date bringt Dich weiter, mein Freund.
@Meister Sideburns
Vergib meinem Bruder Unfried seine unbedachte Wortwahl, denn Angst spricht aus ihr, nicht mangelnder Respekt. Er bedarf unserer Hilfe.
Schon als junges Lamm hatte Bruder Unfried vor nichts mehr Angst als dem Metzger, dem Herrn über leben und Tod jeden Dammwildes.
Spricht er dich also mit "Metzger" an, so ist das wie wenn Dich andere mit "Eure Heiligkeit" ansprechen.
Nehmen wir Bruder Unfried an der Hufe, führen wir ihn zu den Almen des Wissens und mit jedem Kleeblatt der Erkenntnis wird die Angst aus seinem Geist weichen.
sideburns, 11. November 2007, um 04:23
Schön gesprochen, mein lieber Bettler!
aber meinst Du tatsächlich, dies exculpierte Dich aus Deinem Pilger-Dilemma?
Lenke er nicht ab, oh Meißler der steinernen Unabdingbarkeiten.....!
Unfried steht längst zu meiner Linken und wedelt mit dem Blatt der Bergpalme.
Bettler, 11. November 2007, um 05:16
zuletzt bearbeitet am 11. November 2007, um 14:09
@Verehrter Meister
Möge Bruder Unfried an seiner Palme wedeln bis der Morgen graut.
Ich möchte in Momenten wie diesen jedenfalls nicht an seiner Seite weilen, weder zur Linken noch zur Rechten. Obwohl der Fettnäpfchenwert einer solchen Konstellation gar nicht überbewertet werden kann.
Wenn er damit fertig ist, solltest Du ihm Alternativen aufzeigen, wie er Dir seine Unterwürfigkeit auf weniger fleischliche Art und Weise auszudrücken vermag. Seinen Herrn wie ein Hund mit dem Schwanze anwedeln, das kann es auf Dauer jedenfalls nicht sein.
Dies mag auch eine passende Gelegenheit sein, ihm zu vermitteln, dass ich nicht die Absicht habe, die Lektion "Sakralsex" aus Deinem Frühwerk zu studieren.
Schlechter Sex war eines der wenigen Dinge, die ich bereits vor Deiner gütigen Unterweisung in Vollendung beherrscht habe. Hier nach weiterer Vervollkommnung zu streben, hieße Gott versuchen.
Außerdem entsage ich bekanntermaßen allen lendenbasierten Genüßen, in welch sakrales Gewand sie sich auch immer kleiden mögen.
Bettler, 11. November 2007, um 09:01
zuletzt bearbeitet am 11. November 2007, um 14:04
Verehrter Meister,
das mit der Pilgerreise habe ich vorerst abgeblasen, nachdem ich jedes Deiner tadelnder Worte hierzu auf eine güldene Waage gelegt hatte und mich Unwürdigen hierauf als zu leicht für ein solches Wagnis befunden habe.
Nach wiederholtem meditativem Studium des Pirelli-Kalenders spürte ich das unseelige Verlangen, es Bruder Unfried gleich zu tun.
Ich schäme mich, hier eingestehen zu müssen, dass ich den Tantalusqualen des Sparkassenkalenders derzeit keinesfalls gewachsen bin.
Zudem verlangt es mich danach, meine derzeitige Herkulesaufgabe vor dem heimischen PC zu Ende zu führen, bevor ich mich neuen epischen Herausforderungen stelle: Jedes noch so vielversprechende Solo, jeden noch so stahlbetonfest angerührten Wenz in Grund und Boden zu versenken, diletantisch zu verhunzen, bei 60 punktzulanden, von meinen Gegnern verhöhnt und verlacht zu werden, kurz das Scheitern immer wieder aufs Neue legal zu definieren und hieraus die ewig gleichen Schlüsse zu ziehen, nur um die gleichen Fehler wieder und wieder zu machen.
Diese Allegorie auf das Leben habe ich bisher höchstens nur in Ansätzen skizziert, ich gedenke jedoch ,diesen Teufel nach Zahlen an die Wand zu malen und mit den buntesten Farben auszuschmücken.
Schinki, 12. November 2007, um 14:25
und ich sach noch ;-))) rauch den scheiß nicht ;-)))
burns, wann bist du wieder in münchen ;-) wir müssen reden, SCHATZ
ach ja... das mit dem blinzeln hab ich erst, seit der hilftnix keine grün-soli mehr spielt...
Gaudibursch, 12. November 2007, um 23:47
zuletzt bearbeitet am 12. November 2007, um 23:49
mein Meister sideburns, ich habe die Erleuchtung gefunden. Aber lass Dir erzählen, was mir gestern wiederfahren ist :
Gestern ging ich an einem Buchladen mit religiösen Büchern und Schriften von tutut vorbei, als ich einen "Hupe, wenn du sideburns liebst" - Stossstangenaufkleber sah. Ich war gut aufgelegt, und weil ich gerade von einem gelungenen Askese und "wie schikanier ich die Jüngerinnen" Vortrag von Bettler kam, kaufte ich mir den Sticker und klebte ihn auf meinen Wagen neben dem Abbild von tutut. Mann, bin ich froh, dass ich das gemacht habe! Die nachfolgende Begebenheit gehört zum erhabensten, was mir je widerfahren ist; ich wurde richtiggehend emotional berührt! Ich musste an einer roten Ampel stehen bleiben und während ich gerade über sideburns und seine Güte sinnierte, wurde die Ampel grün, ohne dass ich es bemerkte.Da war es gut, dass auch jemand anderes sideburns liebte, denn hätte der nicht gehupt, wäre mir das wohl nie aufgefallen. Mir fiel auf, dass VIELE Menschen sideburns liebten! Während ich da so stand, fing der Typ hinter mir wie wild zu hupen an, und er lehnte sich aus dem Fenster seines Wagens und schrie "Bei sideburns! Vorwärts! Vorwärts!" Wie überschwänglich dieser Mann sideburns doch liebte! Alle fingen zu hupen an, und ich lehnte mich ebenso aus dem Fenster und winkte und lächelte diesen vielen Gläubigen zu. Ich hupte sogar mehrmals, um an ihrer Liebe teilzuhaben. Ich sah einen anderen Mann, der mir mit ausgestrecktem Mittelfinger zuwinkte. Ich fragte meinen Neffen auf dem Rücksitz, was denn das zu bedeuten habe, und er meinte, es wäre wahrscheinlich ein hawaiianischer Glücksgruss oder so. Nun, ich habe noch nie jemanden aus Hawaii getroffen, also gab ich ihm den Gruss zurück. mein Neffe brach in Gelächter aus, offensichtlich genoss auch er diese religiöse, spirituelle Erfahrung. Einige Leute waren so gefangen in der Freude des Augenblicks, dass sie aus dem Wagen stiegen und zu mir kamen. Ich wette, sie wollten wissen, ob ich sideburns schon mal persöhnlich getroffen hatte, oder sie wollten einfach nur mit mir zu sideburns beten, aber da bemerkte ich die grüne Ampel. Ich winkte also noch einmal lächelnd meinen Brüdern und Schwestern zu und fuhr weiter. Mir fiel noch auf, dass ich der einzige Wagen war, der es über die Kreuzung schaffte, bevor es wieder rot wurde. Ich war ein wenig traurig, dass ich diese Leute nach all der Liebe zu sideburns, die wir miteinander genossen hatten, verlassen musste, also wurde ich langsamer, lehnte mich noch einmal aus dem Wagen und winkte ihnen ein letztes Mal den hawaiianischen Glücksgruss zu, während ich davon fuhr. Lobet sideburns und tutut für solch wunderbare Menschen!!!
Jetzt kann ich endlich wieder selig und im wahren Glauben schlafen, denn ich durfte den spirituellen Höhepunkt erleben. Endlich weiß ich, was es bedeutet zu sideburns aufblicken zu dürfen.
Bettler, 13. November 2007, um 02:13
zuletzt bearbeitet am 13. November 2007, um 06:48
Lieber Bruder Gaudi,
Die Sideburns-Ehrentribüne weist Dich in der Rubrik Eifer und Ehrerbietung ganz vorne aus. Du hängst sogar Bruder Unfried mit seiner Palme ab.
Jedoch die Auszeichnung zum Jünger des Monats ist immer noch in weiter Ferne.
Der Meister wird Dir in aller gebotenen Strenge das Notwendige sagen. Hier erstmal ein kurze Einschätzung von Bruder zu Bruder:
1. Es geht darum, sich SELBST zu kasteien und nicht die ANDEREN.
Also schränke die Länge Deiner Postings auf ein Quantum ein, dass ein durchschnittlicher Mitbruder in 4 Stunden bewältigen kann.
Dieser Fehler ist mir, weiß Tutut, nicht fremd. Ich arbeite daran.
Merke: Strengste Autodestruktion ist unsere Pflicht, unsere Mitmenschen müssen, wo immer es geht, geschont werden.
2. Eifer allein reicht nicht. Er ist nur Mittel und nicht Ziel, denn Ziel ist Verstehen und Einsicht. Dazu mußt zunächst besser zuhören, wenn ich einen meiner Vorträge dilettiere:
Mein Vortrag hieß nicht "Wie schickaniere ich meine Jüngerinnen" sondern:
"Wie kriege ich einen dünneren Hintern?". Er war gedacht für Brüder, denen der Cocktail aus Sauspiel, Alkohol und Sparkassenkalenderauswendiglernen nicht bekommen hat.
Mensch Gaudi, wir haben doch gar keine Jüngerinnen!
3. Dein freudscher Verhörer machte ich zudem tief betrübt.
Läßt er doch darauf schließen, dass Du in Deiner jugendlichen Verblendung davon auszugehen scheinst, bei der Sideburns-Bewegung herrsche eine frauenfeindliche Geisteshaltung vor. Falscher könntest Du nicht liegen, junger Padavan!
Hass und Verachtung sind uns fremd, sie gehören zur dunklen Seite der Macht.
Diese beiden Energien dürfen wenn überhaupt, und dies nun zum hundersten Male, streng gegen uns selbst gerichtet werden und nicht gegen andere und schon gar nicht gegen Frauen.
Denn Dir scheint entgangen zu sein, dass unser Meister beinah jede 2. Lektion mit den Worten einführt:
"Frauen sind höhere Wesen. Sie stehen eine Evolutionsstufe über uns".
Der Meister wird Dir das noch klarer auseindersetzten, als ich das vermag.
4. Dein Erlebnis im Straßenverkehr läßt mich hoffen, zeigt es mir doch, dass Du viel Talent dafür hast, Fettnäpfchen im Alltag umzustoßen, sämtliches Fett auf der Fahrbahnfläche zu verteilen, um dann tüchtig auf demselben auszurutschen. Prima!
Leider hast Du vergessen, tüchtig auszuspucken, eine geschmacklose Sonnenbrile aufzusetzen, um dann mit quitschender Reifen und Ellenbogen auf dem Fensterbrett davonzubrausen. Schade! Das nächste mal.
Ich glaube an Dich, Bruder Gaudi, und Meister Sideburns tut es auch
Gaudibursch, 13. November 2007, um 08:22
verzeih, verehrungswürdiger Bettler, meine Unzulänglichkeiten. Ich sehe, ich stehe erst am Anfang meines Weges. Ich habe noch viel von euch zu lernen. Ich werde mich nun in völlige Einsamkeit in die Höhen des ukrainischen Hochgebirges zurückziehen und mich in völliger Selbstkasteiung üben.
Verzeiht, dass ich es wagte, in meiner Unzulänglichkeit das Wort an euch zu richten. Ich hoffe die Meditation mit der Ukrainischen Bergziege wird mir die Augen und den Geist für neue Sphären öffnen.
Bettler, 13. November 2007, um 08:36
zuletzt bearbeitet am 13. November 2007, um 08:44
Lieber Bruder Gaudi
Und wieder gehst Du dorthin, wo kein Mensch zuvor gewesen.
Möge dies auch in Bezug auf die Ukrainische Bergziege so bleiben und die Einsamkeitsmeditation mit ihr die Ebene der Spritualität nie verlassen.
Ich hoffe sehr, Du richtest von dort häufig das Wort an uns.
Es wird lehrreich für uns alle sein.
Sei nicht betrübt, dass Du den ein oder anderen Fehler machst. Du weißt ja, sie müssen nun mal gemacht werden. Je mehr, desto besser.
Wir sind alle hier, um von einander zu lernen, vor allem von Meister Sideburns.
Gaudibursch, 13. November 2007, um 08:38
du übst Dich nun auch in Begrenzung der Worte ?
Eine neue Erfahrung für mich.
sideburns, 13. November 2007, um 08:41
Kleiner Tipp von Oben:
Ukraine ist gut!
Hochgebirge ist gut!
Bergziege ist ganz schlecht!
Nimm einen Bock! "Evolutionsstufe" ist auch hier das Stichwort....
Bruder Bettler wird Dir sicherlich weiterhelfen können, während ich mich leider noch eine Weile zurückziehen muß, um Bruder Unfried mit seinem Palmwedel-Trick auf die Schliche zu kommen! Ich habe fest vor, diesen meinem reichhaltigen Repertoire hinzuzufügen, natürlich nicht, ohne diesem noch das Quentchen gewisses Etwas hinzuzufügen, welches dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt! Dies kann aber noch dauern, da ist er mir über! Ich habe aber fest vor, diese Kunst als Einstiegskapitel in der Neuauflage von "Making Love The Sideburns Way" zu integrieren....
Bis dahin: "weiter so!!!"
Solgar, 13. November 2007, um 08:43
Werter Gaudibursch,
das Erheben des Mittelfingers ist kein hawaiianischer Glücksgruß, mitnichten. Ähnlich wie andere Religionen ihre Symbole, wie z.B. das Kreuz bei den Christen oder der Sprengstoffgürtel bei den Extremisten, haben wir Sidburndisten auch unsere Symbole und Rituale. Das Erheben des Mittelfingers ist ein Ausdruck der Huldigung an unseren Meister. Ich kann mich noch genau an die Bergpredigt (nach dem 8. verlorenen Solo) erinnern als er sagte "Fuck you" und uns allen seinen Mittelfinger entgegenstreckte. Von da an taten wir es Ihm gleich.
Ich hoffe ich konnte Dich ein Stück auf Deinem Weg zur Erleuchtung begleiten.
Solgar
Gaudibursch, 13. November 2007, um 09:33
ich werde euch aus meiner Höhle in der Ukraine mittels transspiritueller Gedankenübertragung an meinen geistigen Ergüssen teilhaben lassen. Mein Bock (danke Meister für die Eingebung) wird mir als Medium dienen.
Habt meinen tiefen Dank, liebe solgar, für die aufklärenden Worte. Nun fügt sich auch das Puzzel zusammen, warum sich manch Mitbürger bei meinem Gruß verwundert die Augen reibt und mir mit einem Lächeln seine Faust entgegenstreckt, damit ich dort mein Antlitz versenken kann. Respektiv nehm ich an, dies ist die spirituelle Weiterführung des herkömmlichen Handschlages.
Breznsalzer, 13. November 2007, um 11:07
zuletzt bearbeitet am 13. November 2007, um 11:09
Lieber Bruder Gaudi, auch ich muss mich an dieser Stelle von meiner Pilgerreise mit dem Kamel quer durch Moskau zu Wort melden. Ich möchte Dir ein paar Tips mitgeben von pilgenderm Bruder zu pilgendem Bruder.
Du scheinst sehr stark darauf bedacht in die Fußstapfen von uns anderen Brüdern zu treten, aber bedenke dabei, wer nur in die Fusstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigene Spuren. Daher rate ich Dir Deine Reise mit Schneeschuhen anzutreten. Somit kannst Du sicherstellen die grössten Spuren zu hinterlassen und es hilft bei der Selbstkasteiung.
Und fahre keinesfalls mit dem Zug, denn der Teufel steckt im Abteil.
Du solltest auch in der Einsamkeit der Karpaten stehts einen Kasten gesegnetes Augustiner bei Dir tragen. Gut Ding hat Langeweile und der grüne Mönch ist oft ein guter Zuhörer in stillen eisigen Winternächten.
Nimm auch einen Beutel Brezen mit, [erstens schmeckt das einfach am besten zum geweihten Auge und] dann kannst Du im Notfall den Teufel mit dem Brezelbub austreiben.
Und denke immer dran, wir machen das hier nicht aus Jux und Toleranz. Daher arbeite stets karibisch an all Deinen Übungen zur Erlangung der nächsten Bewusstseinsstufe!
Und noch ein letzter TIP:
Lass verflucht nochmal das Buch "Making Love The Sideburns Way" daheim, wenn Du alleine mit dem Ziegenbock unterwegs bist. DIESEN WEG WOLLEN WIR NICHT GEHEN!
Gaudibursch, 13. November 2007, um 13:04
zuletzt bearbeitet am 13. November 2007, um 13:11
<--- Gruß aus meiner neuen Meditationsstätte.
Vorne links übringens Paul, der Bock, mein Medium.
Blut kann ausgepumpt werden, Fleisch kann verwesen, Knochen können zerfallen, aber ich werde diesen Ort nie verlassen, bis ich den Weg zur Erleuchtung gefunden habe.
sideburns, 13. November 2007, um 16:16
Ob Ihr wollt, oder nicht! Freund der Lauge! Ihr MÜSST! Allerdings traue ich es Euch "according to THE book" ohnehin noch nicht recht zu!
So I say (wie die Anglophilen sagen): Make love! Any way you want it! But make it! Möge das ewige, glanzvolle Versagen Euch beistehen...
Breznsalzer, 13. November 2007, um 17:20
Backenbärtiger Freund, so lass doch Gnade walten. Es war damals schon zu viel auf unserer Tour "Schwammerl suchen im Hindukusch". Du weisst zu welch animalischen Untaten gegenüber den Pfauen uns die toxische Wirkung der Pilze getrieben hat. Wir fragen uns ja heute bei jedem Punk, ob des unser Sohn is.